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3.187.222 Passagiere auf den kanarischen Flughäfen

3,18 Millionen Passagiere wurden im August auf den 8 Flughäfen der Kanarischen Inseln abgefertigt, ein Grossteil davon in Gran Canaria und Teneriffa Süd.
1.606.787 Passagiere stammen von Inlandsflügen, und 1.516.081 von internationalen Flugverbindungen. Insgesamt wurden bisher von Januar bis August 232.330 Flugzeuge auf den Kanaren abgefertigt, 73.409 davon am Flughafen Gran Canaria, gefolgt von Teneriffa Süd mit 41.437. Die Zahlen stammen von einer neuen Statistik, die die Flughafenverwaltungsgesellschaft AENA gestern Dienstag veröffentlicht hat.


Die Inselregierung arbeitet derzeit am neuen Bebauungsplan für Gran Canaria

In dem einer der Schwerpunkte die *Modernisierung* des Touristengebietes, besonders der Orte Playa del Inglés und San Agustín ist.Der Tourismusminister, Juan Jose Cardona, hat in einer Pressekonferenz die *Eckpunkte* des neuen Plans vorgestellt: So will die Regierung eine Art Tauschbörse für Touristenbetten ins Leben rufen, d.h. ein Unternehmer oder eine Eigentümergemeinschaft kann z.B. 50 oder 100 Apartments in diese Tauschbörse einbringen, und erhält dafür eine gleichgrosse Anlage in einem der neuen, moderneren Touristengebiete. Die eingebrachte, alte Anlage kann dann von der Inselregierung entweder abgerissen oder umgebaut und neu verkauft werden. Ausserdem prüft die Regierung die Möglichkeit einer *Zwangsrenovierung* für bestimmte Anlagen. Dabei soll mit Finanzierung der Caja de Canarias renoviert werden, die Kosten werden danach in Form von geförderten Krediten auf die einzelnen Eigentümer umgelegt. Auch für die Hoteliers gibt es neue Angebote: lt. des neuen Plans können Hotelbesitzer im Zuge von Renovierungen die Zahl ihrer Hotelbetten um bis zu 20 % erweitern.


Erste Gemeinderatssitzung in Maspalomas

Im Gemeindeamt von Maspalomas fand gestern die erste Gemeinderatssitzung seit der *Übernahme* durch die neue Regierung statt. Lt. Beobachtern verlief die Sitzung kurz und friedlich, abgestimmt wurde über Notwendigkeit und Finanzierung von kleineren Infrastrukturmassnahmen. Auffällig dabei war, dass sich die *alten Koalitionsparteien* PP und PSOE in allen Punkten einig waren, der neue Regierungspartner der Sozialisten, die Nueva Canarias vertrat meist andere Ansichten.



Bundestags-Wahl ein desaster für Gran Canaria

Besorgt reagieren die Touristiker der Kanaren auf den Ausgang der Bundestagswahlen in Deutschland.



Man hatte klare Verhältnisse erhofft, die ein positives Wirtschaftsklima erzeugen und somit zu mehr Konsum, auch bei Urlaubsreisen auf die Kanaren, führen. Durch die Pattsituation befürchten die Touristiker noch weniger Urlauber aus deutschen Landen. Und so klingt es fast wie ein Gebet, was der Kolumnist Ramón Pi in der kanarischen Tageszeitung La Provincia schreibt: Möge sich Deutschland schnell von seiner wirtschaftlichen und Arbeitsmarktsituation erholen, damit die Teutonen nicht nachlassen, sich unter kanarischer Sonne zu bräunen.



Lehrer leiden unter psychischer Belastung - Vorruhestand

Immer mehr kanarische Lehrer werden wegen gesundheitlicher Probleme in den Vorruhestand geschickt.Über 300 Lehrer sind es jährlich, die meist wegen psychischer Leiden ihren Dienst beenden. Aggressive Schüler, mangelnde Disziplin in den Klassen und Integrationsprobleme von Immigranten sind offenbar die Hauptursachen. Im Jahr 1995 gab es 4.000 ausländische Schüler, inzwischen ist die Anzahl auf 28.000 gewachsen.


Die kanarische Regierung zeigt sich zufrieden

Dass Madrid die Anträge des Ölkonzerns Repsol, in Gewässern vor Lanzarote Öl zu fördern, erst genehmigen wird,



wenn die Statuten der autonomen Region Kanaren reformiert sind, und ein Konsens zwischen Regional- und Zentralregierung über die Ölsuche besteht.


LIDL will auf die Kanaren

Die deutsche Discount-Kette Lidl hat nach Angaben der kanarischen Tageszeitung La Provincia bei den Behörden die Eröffnung von 7 Supermärkten auf den Kanaren beantragt.



Der Expansionsdrang wurde von der kanarischen Regierung vorläufig gebremst, nur eine der 7 beantragten Lizenzen genehmigt.



Die Kauflust der Canarios per Internet nimmt zu

Inzwischen haben sie sich an die 3. Stelle aller spanischen Regionen vorgearbeitet.Nur in den Regionen Kantabrien und im Baskenland wird noch mehr per Internet eingekauft.Die Renner sind die online- Portale von El Corte Inglés, Ciao und eBay.


112 Beamten der Guardia Civil waren arbeitsunfähig wegen psychischer Leiden

112 Beamte der Guardia Civil waren im letzten Jahr alleine in der Provinz Las Palmas mit den Inseln Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura wegen psychischer Leiden arbeitsunfähig.In ganz Spanien waren es 2.566 Beamte.
Die Regierung hat nun eine Arbeitsgruppe beauftragt, die Ursachen zu klären.Schichtdienst, militärische Organisationsstrukturen und Arbeitsstress belasten offenbar das Familienleben.


5 Milliarden für öffentliche Bauvorhaben in 5 Jahren

Der kanarische Wirtschafts- und Finanzminister José Carlos Mauricio plant für die nächsten 5 Jahre über 5 Milliarden Euro für öffentliche Bauvorhaben.
Straßen, Häfen, Justizgebäude, Schulen und Bauvorhaben im Gesundheitswesen genießen die höchsten Prioritäten.
Finanziert werden sollen die Baumaßnahmen durch die Regionalregierung, die Zentralregierung in Madrid und durch die EU.

Zwischen dem 6. und 11. September verwüstete ein Waldbrand

auf der Nachbarinsel La Palma über 2.000 Hektar Pinienwald.
Wegen grober Fahrlässigkeit wurden nun 6 Arbeiter einer Wartungsfirma verhaftet, die im Auftrag des Stromkonzerns Unelco Stromleitungen in dem betroffenen Gebiet repariert hatten.Dabei hatte Funkenschlag wohl den Waldbrand ausgelöst.


In der Stadt Las Palmas könnte es heute sehr ruhig werden

Die Stadtverwaltung hat zum autofreien Tag aufgerufen.
Bereits zum 4. Mal nimmt Las Palmas an der europaweiten Aktion teil, die 1997 von der französischen Regierung ins Leben gerufen wurde.Jeder Bürger ist aufgerufen, soweit wie möglich, das Auto stehen zu lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.Für die Linienbusbetreiber ist diese Aktion jedes mal wieder ein Erfolg, da viele Stadtbewohner immer wieder überrascht sind, wie gut doch die Öffentlichen funktionieren.


22.09.05