Am vergangenen Donnerstag eröffnete der Präsident des obersten kanarischen Gerichtshofes, Antonio Castro, das neue Jahr für die kanarische Justiz,das im September jeden Jahres nach den August-Gerichtsferien beginnt. 351.349 Rechtsfälle mussten die Richter der Inselgruppe im vergangenen Jahr behandeln, das sind 1.000 Rechtsstreits pro Tag. Von der Politik fordert der oberste Richter die Mittel für die Justiz so zu erhöhen, dass sie mit dem Bevölkerungszuwachs schritthalten kann. Derzeit liegen bei kanarischen Gerichten noch 124.000 unbehandelte Fälle, und täglich kommen 1.000 hinzu.
Verbandspräsident Ángel Luis Padrón verärgert an Grenzen gestoßen
Der Verband der touristischen Betreiber von Appartement- und Bungalowanlagen hat die Regierung aufgefordert, endlich das illegale Vermieten an Urlauber zu unterbinden. Verbandspräsident Ángel Luis Padrón schätzt, dass etwa 50.000 Betten, alleine auf Gran Canaria, illegal vermietet werden. Ich kenne keine Anlage, die von den Behörden aus diesem Grunde bisher geschlossen wurde, so der frustrierte Verbandschef an die Adresse der Insel- und Regionalregierung, die seiner Meinung nach zu wenig unternehmen, um die Illegalen vom Markt zu eliminieren.
Die niedrigsten Löhne in ganz Spanien werden auf den Kanaren bezahlt
Obwohl der kanarische Durchschnittslohn im letzten Jahr um 4 Prozent stieg, liegt er mit 1.282.-Euro monatlich weit unter dem Landesdurchschnitt von 1.575 Euro. Die Spitzenverdiener leben mit durchschnittlich 1.904 Euro in Madrid.
Lorenzo Olarte will zurück in die Regionalpolitik
Der Präsident der nationalistischen Unión Canaria und ehemalige kanarische Ministerpräsident Lorenzo Olarte hat seine Rückkehr in die aktive Regionalpolitik angekündigt. Er gehört wohl zu den bekanntesten, umstrittensten, aber auch beliebtesten Politikern der Inselgruppe. Mit einem Bündnis der Mitte will er schon 2007 gegen den konservativen Inselpräsidenten José Manuel Soria antreten.
Alle blicken gespannt auf die Buchungseingänge der Wintersaison
Hoffnungsvoll blicken die vom Sommer nicht verwöhnten kanarischen Touristiker auf die Buchungseingänge für die kommende Wintersaison.Zahlreiche Fluggesellschaften und Veranstalter haben ihre Kapazitäten im Vergleich zum vergangenen Winter erhöht, und auch die bisher eingegangenen Buchungen lassen hoffen. Risikofaktor bleibt der hohe Ölpreis, er könnte auch den Flugreis auf die Kanaren weiter verteuern und den Besucherzuwachs bremsen.
Geschäftsidee nun vor dem Amtsgericht Maspalomas
500 Bungalows soll ein Unternehmer in Playa del Inglés im Auftrag der Eigentümer touristisch vermietet haben,ohne den Besitzern aber je Mietzahlungen geleistet zu haben. Die Eigner beziffern die Außenstände auf etwa 3 Millionen Euro. Aufgrund von Strafanzeigen muss sich der Unternehmer nun vor dem Amtsgericht Maspalomas verantworten. Die Anwälte der Opfer haben ein Strafmaß von 10 Jahren Gefängnis gefordert.
8 Jahre Gefängnis wird von der Staatsanwaltschaft gefordert
Im Oktober vergangenen Jahres beobachteten Passanten an der Küste von Taliarte vor Telde wie von einem in der Nähe schwimmenden Frachter Leuchtraketen aufstiegen und alarmierten die Polizei. Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften näherte sich dem Schiff Polar. Dort fanden die Beamten 176 Afrikaner. Die Besatzung hatte sich längst aus dem Staub gemacht. Die illegalen Einwanderer waren ausgetrocknet und hungerten. Die Besatzung konnte später verhaftet werden und steht derzeit vor Gericht. Heute wird der Schuldspruch erwartet. Die Staatsanwaltschaft fordert für die drei Angeklagten jeweils 8 Jahre Gefängnis.
In Las Palmas hat gestern ein Mann seine Ex-Freundin erschossen
In Las Palmas hat gestern ein Mann seine Ex-Freundin erschossen und sich dann selbst das Leben genommen. Der 33jährige Arbeitslose konnte die Trennung von seiner Freundin nicht verkraften, er hat bereits mehrmals mit Gewalt versucht, sie zurückzugewinnen. Das Opfer hat erst vor kurzem per Gerichtsbeschluss eine *Abstandsverfügung* erwirkt.
ZitatGepostet von ronnsen Alle blicken gespannt auf die Buchungseingänge der Wintersaison
Hoffnungsvoll blicken die vom Sommer nicht verwöhnten kanarischen Touristiker auf die Buchungseingänge für die kommende Wintersaison.Zahlreiche Fluggesellschaften und Veranstalter haben ihre Kapazitäten im Vergleich zum vergangenen Winter erhöht, und auch die bisher eingegangenen Buchungen lassen hoffen. Risikofaktor bleibt der hohe Ölpreis, er könnte auch den Flugreis auf die Kanaren weiter verteuern und den Besucherzuwachs bremsen.
Das hört sich ja nicht gut an. Letzten Winter war es schon sehr ruhig in PdI. Wir waren im Hotel grad mal so 50 Mann in dem Dreh (ich meine für uns war es schön, man hatte seine Ruhe) Und es war auch kaum Gedrängel beim Spazieren gehen und auf der Promenade. Aber die Gaststätten schlossen schon sehr früh und waren sehr sehr leer usw.
ZitatGepostet von ronnsen 8 Jahre Gefängnis wird von der Staatsanwaltschaft gefordert
Im Oktober vergangenen Jahres beobachteten Passanten an der Küste von Taliarte vor Telde wie von einem in der Nähe schwimmenden Frachter Leuchtraketen aufstiegen und alarmierten die Polizei. Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften näherte sich dem Schiff Polar. Dort fanden die Beamten 176 Afrikaner. Die Besatzung hatte sich längst aus dem Staub gemacht. Die illegalen Einwanderer waren ausgetrocknet und hungerten. Die Besatzung konnte später verhaftet werden und steht derzeit vor Gericht. Heute wird der Schuldspruch erwartet. Die Staatsanwaltschaft fordert für die drei Angeklagten jeweils 8 Jahre Gefängnis.
8 Jahre ist zwar meiner Meinung nach sehr hoch, aber naja. Aber ich denke mal dass sie ausgetrocknet und fast verhungert waren ist auch schon eine Strafe.
[ Editiert von Administrator Gran Canaria Forum am 29.09.05 16:57 ]
@ gran canaria forum: die Besatzung steht vor Gericht und nicht die armen ausgehungerten Afrikaner! Kannst ja mal davon ausgehen, das die Besatzung genug zum Kauen hatte!
Ich bin auch für die Strafe und eigentlich finde ich sie auch zu milde, aber besser als nichts, in Deutschland würde sie garantiert geringer ausfallen
Die illegalen Einwanderer haben ihre letzten Kröten zusammengespart um in eine evtl. bessere Gelegenheit zu haben, Geld zu verdienen. Die Betrügern versprechen denen das Gelbe vom Ei. Das diese Überfahrten ein Abendteuer sind und sehr oft mit dem Leben bezahlt werden, sagen Sie diesen Leuten nicht.
Und wie Rücksichtslos diese Menschenhändler sind, sieht man hier schon wieder, daß es Ihnen sch...egal ist ob die Leute verhungern, verdursten oder absaufen. Falls diese illegalen Einwanderer hier erwischt werden, werden Sie sowieso wieder in ihre Heimat zurückbefördert. Also Bezahlung für nichts. Doch die Menschenhändler, die sich oft aus dem Staub machen, werden immer wieder neue Leute finden die in das gelobte Goldland wollen. Eine gute Geldeinnahmequelle. Darum gehören diese Leute für immer hinter Schloß und Riegel.
Ja, darüber habe ich schon mal einen Bericht im TV gesehen. Aber nicht Gran Canaria. War ein anders Land. Da wurden sie in Nacht und Nebel Aktion nachts durch den Wald mit nem Transporter gefahren und ahben ein heiden Geld dafür bezalht.Zu deutsch ihren letzten Penny. Sie wurden erwischt und der Fahrer des Transporter hat versucht sich rauszureden. Er ahbe sie per Anhalter mitgenommen aus Mitleid und hatte aber 40000 DM oder € (weiß ich nicht mehr) bei. Und fährt mit so viel Geld nachts durch die Gegend und vor allem durch den Wald und nimmt noch "Anhalter mit"
Naja, er hat es dann alles zugegeben, dass er 10 von dem Geld abbekommt, wenn er für seinen Boss die Leute schmuggelt zur Waldgrenze.
Dann haben sie noch stinknormale Privatpersonen gezeigt, die das auch gemacht haben und haben den Preis gesunken (also billiger gemacht als diejenigen, die es proffessionell machen)
Also sogar noch Konkurenzkämpfe, wer am billigsten die Leute über oder zur Grenze schafft.
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