Beim stöbern im Internet bin ich auf diese interessante Geschichte gestoßen und möchte sie Euch nicht vorenthalten... Habe sie bei Gran Canaria Info gefunden...
Die Geschichte Gran Canarias im Überblick Zur Frühgeschichte der Kanaren werden heute immer noch sehr unterschiedliche Positionen bezogen. Aufgrund der verschiedenen Auffassungen, Theorien und Thesen sollte man diesen Themenbereich mit einem großen "Fragezeichen" versehen.
So sprechen einige Quellen von einer vermuteten Besiedlung der Kanaren mit dem Beginn mehrerer Einwanderungswellen von Nordafrika aus bereits um 3.000 v. Chr. Andere Quellen sprechen von einer im dunkeln liegenden frühzeitigen Besiedlung.
Archäologische Datierungen und Vergleiche, die erst in letzter Zeit durchgeführt wurden, und die Dialektik von Ortsnamen sprechen nicht dafür. Deswegen gehen diese Forscher von einer Besiedlung durch die Berber aus, die für eine späte Besiedlung um das 5. Jh. vor Christus stehen. Für andere sind die Kanaren sogar die Überreste des versunkenen Kontinents "Atlantis" oder das Land des um 540 n. Chr. "spurlos" verschwundene Volk der Vandalen.
Auch in den folgenden Jahrhunderten war Gran Canaria von einer wechselvollen Geschichte geprägt. Zunächst lebten die Altkanarier - auch Guanchen genannt - noch unbehelligt von der übrigen Weltgeschichte. Doch dies änderte sich schlagartig als die Kanaren in das Blickfeld der beiden großen Seefahrernationen Portugal und Spanien gerieten.
In den Jahren 1405/1406 n. Chr. werden Fuerteventura, Hierro und Gomera von dem Franzosen Béthencourt für die spanische Krone vereinnahmt. 1478 n Chr. erleiden die Ureinwohner Gran Canarias einen herben Rückschlag bei der Verteidigung der Insel und Las Palmas wird gegründet. 1485 n. Chr. wird Las Palmas zum Bischofssitz. 1527 n. Chr. wird das höchste spanische Gericht der Kanaren in Las Palmas angesiedelt. Dies unterstreicht die besondere Stellung Gran Canarias vor den übrigen Inseln des Archipels. 1820 wird Las Palmas die Hauptstadt Gran Canarias. Aber bereits zwei Jahre später wird Santa Cruz de Tenerife zur Hauptstadt der Kanarischen Provinz. Gran Canaria verliert an Bedeutung. Erst 1927 wird Las Palmas wieder Hauptstadt - diesmal jedoch "nur" für die Ostprovinz des Kanarischen Archipels. 1993 wird die volle Integration der Kanaren in die EU verwirklicht.
Der römische Historiker Plinius berichtet von einer Expedition des mauretanischen Herrschers Juba II., die bis zu den Kanaren gereicht haben soll.
2. Jh. n. Chr.:
Der Nullmeridian des griechischen Geographen Ptolemäus verläuft durch das Westkap El Hierros.
999 n. Chr.:
Ben Farroukh (arabischer Admiral) landet auf den Kanaren.
1312 n. Chr. / erste Hälfte des 14. Jh. n. Chr.:
Auf Lanzarote landet der Genueser Lanciloto Maloxelles (auch: Lanzarotto Malocello) - nach ihm wird später die Insel Lanzarote benannt werden. Sein Hauptmotiv war - unterstützt von Portugal, der ersten atlantischen Seemacht -, wie das vieler seiner Zeitgenossen und nach ihm Seefahrer aus Mallorca, der Sklavenfang an der afrikanische Küste.
Auf Gran Canaria gründen vom Papst entsandte Missionare wahrscheinlich bei dem heutigen Ort Telde ein Bistum. Angeblich wurden die Missionare von den Ureinwohnern getötet.
1341 n. Chr.:
Nach Verlusten geben die Portugiesen auf, die mit drei Kriegsschiffen einen schmalen Küstenstreifen (vermutlich auf Gran Canaria) 5 Monate besetzten.
1344 n. Chr.:
Zum König der Kanarischen Inseln - jedoch ohne weltlichen Besitz, da er nie versuchte sein Königreich in Anspruch zu nehmen - wird LouÍs de la Cerda, Urenkel Alfons X. von Kastilien, von Papst Clemens VI. in Avignon ernannt. 1402 n. Chr.:
Neben Portugal, der bisher einzigen Großmacht im atlantischen Raum, versucht nun Spanien ebenfalls in den Kanaren Fuß zu fassen. Mit der Unterstützung des Königs von Kastilien, Heinrich III. (verschenkt die Kanaren als Titelerbe an Robert Bracamonte, die dieser an den Normannen Jean de Béthencourt weiterschenkt), versucht der Franzose Jean de Béthencourt (1359 n. Chr. - 1425/26 n. Chr.) die Kanaren zu erobern. Er erobert Lanzarote mit dem spanischen Edelmann Gadifer de la Salle. Der dortige Häuptling sowie seine Untertanen werden zum Christentum missioniert und er wird zum "König der Kanarischen Inseln". In den Jahren 1405/1406 n. Chr. werden Fuerteventura (dort gründet er die Hauptstadt Betancuria), Hierro und Gomera von dem Franzosen vereinnahmt. Nach diesem erfolgreichen Eroberungszug wandern normannische und spanische Siedler auf die Kanaren aus und er selbst kehrt auf das europäische Festland zurück und übergibt die Inseln seinem Vizekönig und damit seinem Neffen Maciot Béthencourt. Jedoch schlug die Eroberung von La Palma und Gran Canaria aufgrund des Widerstandes der Ureinwohner fehl. Gomera wird vom spanischen Grafen Hernán Peraza erfolgreich erobert.
Der Vizekönig ist gezwungen sein Amt aufzugeben, da die spanische Krone das korrupte und brutale Vorgehen des Vizekönigs nicht billigt. Infolgedessen verkauft er gleich mehrfach sein Amt. So zum Beispiel an die erbitterten Gegenstreiter Spaniens, nämlich den portugiesischen Prinz Heinrich.
1469 n. Chr.:
Eine politische Heirat zwischen Isabella I. von Kastilien mit Ferdinand V. von Aragon eint Spanien.
1478 n. Chr.:
Der erbitterte Kampf der Altkanarier gegen die spanischen Eroberer erleidet einen herben Rückschlag und Las Palmas wird gegründet.
Die spanischen Truppen werden von Juan Rejón angeführt; der Kampf gegen die altkanarischen Herrscher (guanartemes) mit den zwei Machtbereichen wird durch Intrigen unter den spanischen Anführern verzögert. Rejón enthauptet den spanischen Gouverneur Algaba und wird deswegen vom neuen Gouverneur Pedro de Vera als Gefangener nach Spanien zurückgeschickt. Doramas, Herrscher des Machtbereiches Telde und ein legendärer altkanarischer Heerführer gegen die Spanier, wird getötet (Entstehung der ersten Kirche Gran Canarias in Telde) und Tenisor Semidán, der Herrscher des Machtbereiches Gáldar wird gefangen genommen und auf den Namen Fernando Guanarteme getauft. Er scheint die Zeichen der Zeit für sich zu erkennen und unterstützt von nun an die spanischen Eroberer auf Gran Canaria und Teneriffa, wo er große Ländereien unterhält.
1479 n. Chr.:
Der Vertrag von Alcáçovas beendet die jahrzehntelangen Streitigkeiten der Portugiesen mit den Spaniern und die Kanaren werden offiziell Spanien zugesprochen. Somit war der Weg frei für eine gezielte Eroberung der Kanaren. Alonso Fernández de Lugo bekam eine Führungsrolle.
29.04.1483 n. Chr.:
Der Widerstand der Urbevölkerung ist gebrochen und Gran Canaria fällt nach schweren Kämpfen gegen die spanischen Eindringlinge in dessen Hände. Die Spanier feiern diesen Tag der offiziellen Kapitulation ihrer Kontrahenten, aber es kommt immer wieder zu vereinzelten Unruhen. Die spanischen Ureinwohner erleiden ein Schicksal, welches vor ihnen schon etliche Stämme an der afrikanischen Küste erleiden mussten: sie wurden versklaved und nach Spanien verkauft. Damit war das Ende der Altkanarier besiegelt. Die Vorfahren der heutigen Kanarier waren die Nachkommen vieler spanischer Eroberer mit den auf Gran Canaria ansässigen Frauen, die sie heirateten.
1485 n. Chr.:
Die Bedeutung Gran Canarias nimmt zu und Las Palmas wird Bischofssitz.
Auf dem spanischen Festland werden die letzten Mauren in Granada vertrieben.
1492. n. Chr.:
Christoph Kolumbus bricht vom spanischen Festland auf, um einen neuen Seeweg nach Indien zu finden; hierbei passiert er die kanarischen Inseln. Obwohl ein Aufenthalt auf Gran Canaria nicht belegt sein soll, aber immerhin wahrscheinlich ist, findet man immer wieder Quellen, in denen davon gesprochen wird, dass er Las Palmas angelaufen habe und seine Schiffe "Pinta" und "Niña" repariert haben soll. Mit der "Santa María" - seinem Flaggschiff - macht er in Gomera Halt und nach Nahrungs- und Wasseraufnahme legt er ab und setzt seinen Seeweg nach "Indien" fort.
1493 n.Chr.:
Viele hundert spanische Adlige werden von Christoph Kolumbus vom spanischen Festland aus zu den Kanaren auf seiner zweiten Reise mitgenommen, die eine Neuverteilung der Länder vornehmen und eine neue Verwaltungsordnung einführen.
1496 n. Chr.:
Die Eroberung von La Palma und Teneriffa ist abgeschlossen.
1498 n. Chr.:
Las Palmas wird von französischen Piraten belagert; jedoch können sie hier nicht Fuß fassen.
1498 n. Chr.:
Auch Kolumbus' dritte Reise ins Neue Land führt ihn vorbei an den Kanaren. Es gelingt ihm sogar dem französischen Pirat zwei geraubte Segelschiffe wieder abzunehmen.
1502 n. Chr.:
Auf seiner vierten Reise macht Kolumbus Zwischenstopp in Las Palmas und ist dort Gast beim Militärgouverneur Antonio de Torres. Die jüdischen Bankiers aus Genua und Sevilla, die maßgeblich an der Finanzierung seiner vierten Reise beteiligt waren, erwerben große Besitztümer auf Gran Canaria.
1504 n. Chr.:
Die viel gefürchtete spanische Inquisition wird in Las Palmas eine feste Einrichtung.
1526 n. Chr.:
Die Inquisition schlägt zu: Drei Personen sollen verurteilt und danach verbrannt worden sein, weil sie freitags Fleisch aßen.
1527 n. Chr.:
Das höchste königliche Gericht für die Kanaren wird in Las Palmas angesiedelt.
Gran Canaria erlangt in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts vor allem durch Sklavenhandel und Zuckerrohranbau wirtschaftliche Bedeutung. Aufgrund der starken westindischen Konkurrenz nehmen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts diese Wirtschaftsgüter an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ab und es beginnt eine Umorientierung in Richtung des Weinbaus. Aufgrund eines Handelsmonopols Sevillas mit den amerikanischen Kolonien ist die wirtschaftliche Bedeutung Gran Canarias gesunken und der Schmuggel gewinnt eine ähnlich starke Bedeutung wie der legale Handel.
1599 n. Chr.:
Dieses Jahr geht mit dem schwersten Piratenüberfall auf die Insel Gran Canaria in die Analen der Geschichte ein. Der Holländer Van der Does zerstört Las Palmas weitgehend. Auch die folgenden Jahrhunderte bleiben nicht friedlich. Es folgen noch weitere Angriffe auf die Kanaren, so zum Beispiel durch berüchtigte Seeräuber wie Leclerc, Drake und Hawkins. Die holländischen, französischen und nicht zuletzt die englischen Flottenverbände (z.B. 1797 n. Chr.: Vernichtende Niederlage der englischen Admiralität - vertreten durch Admiral Nelson - vor Santa Cruz de Tenerife) versuchen jedoch vergeblich Teneriffa zu erobern. Gran Canaria und Fuerteventura bleiben die meisten Angriffe erspart.
1629 n. Chr.:
Die ständigen Bedrohungen durch Piraten veranlassen den spanischen König, die Kanaren in Zukunft besser gegen Angriffe abzusichern. Infolgedessen setzt er einen Generalkapitän ein, der neben seinen militärischen Funktionen ebenfalls politische und richterliche ausübt. Sein Amtssitz befindet sich zunächst noch in Las Palmas auf Gran Canaria, wird aber später nach Santa Cruz de Tenerife verlegt. Im Laufe des 17. Jahrhunderts verliert dann Gran Canaria immer mehr an Bedeutung zugunsten Teneriffas.
1721 n. Chr.:
Nach Missernten sterben auf den Kanaren - ähnlich wie auf dem europäischen Festland - Tausende an Hunger.
1730 - 1736 n. Chr.:
Lanzarote wird Zeuge eines langen und schweren Vulkanausbruches.
1778 n. Chr.:
Eine in diesem Jahr durch Carlos III. verfügte Liberalisierung des Handels hat einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung zur Folge.
Das heute noch in Las Palmas angesiedelte Museo de Canario wird gegründet und befasst sich mit der altkanarischen Lebensweise und dessen Zeugnisse.
1810/12 n. Chr.:
Wie in 1721 n. Chr. gibt es eine Missernte, da diesmal Heuschreckenplagen einen Großteil der Ernte vernichten. Zudem bricht noch eine Gelbfieberepidemie aus.
1820 n. Chr.:
Las Palmas wird die Hauptstadt Gran Canarias.
1822 n. Chr.:
Santa Cruz de Tenerife wird zur Hauptstadt der kanarischen Provinz.
Las Palmas versucht im Streit mit Santa Cruz wenigstens den Titel einer Hauptstadt der Ostprovinz zugesprochen zu bekommen.
Mitte des 19. Jahrhunderts:
Viele Kanarier sind aufgrund einer Wirtschaftskrise des Weinbaus gezwungen nach Südamerika auszuwandern.
Auf Gran Canaria wird der Ausweg aus der wirtschaftlichen Misere in der Zucht der Cochenille-Schildlaus (ab 1830 n. Chr / Zur Herstellung eines roten Farbstoffes benötigt) und gegen Ende des Jahrhunderts im Anbau von Bananen gesehen.
1851 n. Chr.:
Nachdem Gran Canaria schon von Missernten, Gelbfieberepidemien und Heuschreckenplagen heimgesucht worden ist, wird es jetzt von einer Choleraepedimie überrollt.
11.07.1852 n. Chr.:
Gran Canaria und die übrigen kanarischen Inseln werden von Isabella II. zur Freihandelszone erklärt, die bis heute wirtschaftliche Vorteile der Inseln gegenüber dem Festland bedingen. Änderungen ergeben sich durch die Vollmitgliedschaft in der EU. Siehe hierzu auch die Zollbestimmungen.
1881 / 1883 n. Chr.:
Der Ausbau des Hafens in Las Palmas hilft Gran Canaria verlorengegangene Bedeutung wieder wettzumachen. Dieser Ausbau macht Las Palmas zum bedeutenden Warenumschlagplatz für Reisen in die Neue Welt und umgekehrt.
1890 n. Chr.:
Das "Santa Catalina", das erste Luxushotel der Kanarischen Inseln, wird in der Hauptstadt Gran Canarias errichtet. Zu den berühmtesten Gästen zählen bis heute unter anderem: Sir Winston Churchill, Agatha Christie, Placido Domingo, Montserrat Caballe und Joe Cocker.
"Cabildos Inselares", die örtlichen Selbstverwaltungen, werden auf jeder kanarischen Insel eingerichtet.
1927 n. Chr.:
Der kanarische Archipel wird in zwei Provinzen aufgeteilt. Die westliche Provinz ist Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria wird zur östlichen Provinz mit den Inseln Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote.
1930 n. Chr.:
Der Vorgänger des später für den Tourismus so bedeutende Flughafen Gando wird eingeweiht.
1936 n. Chr.:
General Franco, der später Spanien bis zu seinem Tod 1975 regiert, bereitet auf Teneriffa einen Militärputsch vor, der zum Auslöser des spanischen Bürgerkrieges wird.
1937 n. Chr.:
Der letzte Präsident der zweiten Republik Spaniens wird der Grancanarier Juan Negrín López.
2. Weltkrieg:
Obwohl die Alliierten beabsichtigten die Kanaren zu besetzen, wurden diese Pläne nie verwirklicht.
1950 n. Chr.:
Es beginnt die Zeit des modernen Tourismus auf Gran Canaria. In diesem Jahr landet zum ersten Mal ein Charterflugzeug auf den Inseln.
1962 n. Chr.:
Nach dem Erfolg des Tourismus in Las Palmas wird im viel wärmeren Süden die Touristenurbanisation Maspalomas/Playa del Inglés aus dem Boden gestampft und es beginnt ein Bauboom sondergleichen auf der Insel. 1963 n. Chr.:
In der relativ kurzen Tourismusgeschichte der Insel werden zum ersten Mal mehr als 100.000 Urlaubsgäste in Las Palmas gezählt. 1974 n. Chr.:
Der neue internationale Flughafen - wie sein Vorgänger ebenfalls mit dem Namen Gando -, der zwischen den Touristenzentren im Norden und Süden liegt, wird eingeweiht.
König Juan Carlos wird nach dem Tod Francos Staatsoberhaupt Spaniens und es herrscht wieder eine demokratische Verfassung in Spanien. Die Monarchie ist konstitutionell und nimmt nur Repräsentationsaufgaben wahr. Die ehemaligen spanischen Kolonien Sáhara Occidental wird an Marokko und Mauretanien abgegeben. Darauf kommt es zu einer starken Übersiedlung aus diesem Gebiet in Richtung Kanaren. Eine separatistische Bewegung, die auf den Kanarischen Inseln angesiedelt ist, verlangt die Unabhängigkeit der Inseln vom spanischen Mutterland.
16.08.1982 n. Chr.:
Autonomiegesetze für die Kanarischen Inseln treten in Kraft, die im spanischen Gesetzblatt veröffentlicht werden. Daraufhin beginnt die admistrative und politische Umstrukturierung der beiden kanarischen Provinzen.
1986 n. Chr.:
Nachdem Spanien der Europäischen Gemeinschaft beitritt, gilt für die Kanaren ein Sonderabkommen.
1988 n. Chr.:
2,2 Millionen Gäste auf Gran Canaria bescheren der Insel den Höhepunkt der jemals erreichten Touristenzahl.
1989 n. Chr.:
Nach dem Jahr des touristischen Höhenfluges gehen die Touristenzahlen wieder zurück. Man nimmt an, dass die Bausünden und das gestiegene Preisleistungsverhältnis die Ursachen dafür sind. Durch den Golfkrieg (Ägypten fällt quasi über Nacht als Touristenzentrum aus) nehmen die Touristenzahlen wieder zu.
1991 n. Chr.:
Einer Vollmitgliedschaft der Kanaren in der EG stimmen die Kanaren bei.
1993 n. Chr.:
Die volle Integration der Kanaren in die EU wird verwirklicht.
März 1995 n. Chr.:
Aufgrund des Schengener Abkommens entfallen die Grenzkontrollen zwischen sieben Ländern der EU. Spanien und Deutschland gehören dazu. Dennoch sollten die Zollbestimmungen beachtet werden.