Liebe Leute, jetzt ist es auch hier wohl soweit. In der letzten Woche wurden 2 Holländer am Amadores-Strand von Hammer-Haien angegriffen. Und das, obwohl die Beiden nur bis zum Hals im Wasser waren. Zum Schutz der Badenen wurden jetzt Netze gespannt. Auch in Playa de Cura wurde welche gesichtet.
Ferner wurden am Anfistrand riesige Rochen am flachen Badestrand gesichtet. Ein Badegast ist damit in Berührung gekommen und liegt jetzt mit einer Vergiftung im Krankenhaus.
ZitatGepostet von Rosi und Palme Ein Badegast ist damit in Berührung gekommen und liegt jetzt mit einer Vergiftung im Krankenhaus.
Also Rochen, egal wie groß, sind eigentlich harmlos...und Vergiftet nur von Berührung???
Einzige Ausnahme sind die Stachelrochen, die zwar auch nicht giftig sind, aber über ihren Stachel ein Protein absondern, auf welches der Mensch allergisch reagiert...nu greift ein Stachelrochen aber keine Menschen an, es kommt vielmehr zu Unfällen wenn ein Mensch auf den im Boden eigegrabenen Rochen bzw. dessen Stachel tritt.
Wenn giftig, in welcher Weise, und was kann bei einer Vergiftung getan werden: sehr schmerzhaft nach dem stich. der stich selber auch sehr schmerzhaft. ca. 3 stunden exreme scmerzen um die stich stelle. nach ca. 5 stunden fieber und müdigkeit. evtl. starke schwellung der gestochenen körperpartie. nach ca. 1 woche starker juckreiz. bei stich: ruhig lagern und "warten" verbinden und keine panik. wahren meine qualvollsten 2 stunden meines lebens. einheimische leute fragen nach einer pflanze die auch auf die stich stelle gedrückt werden kann. schmerzt zwar noch zusätlich aber angeblich gut für die heilung. ich wünsche es keinem.
Stingray Das bezeichnet den Stachelrochen. Er attackiert nicht aus Angriffslust, sondern setzt sich nur zur Wehr und verteidigt sich mit einem Stachel, der am Schwanzende untergebracht ist. Die Größe variert stark: kleine Unterteller große Exemplare oder LKW-Reifen große Tiere kann man beobachten. Stingrays treten oft auch in Schwärmen zu Dutzenden auf und kommen bis ins knöcheltiefe Wasser. Die meisten Unfälle, von denen hunderte im Jahr vorkommen, passieren i.d.R. durch 'Darauftreten', denn der Fisch vergräbt sich gerne unter dem Sand im flachen Wasser. In dem Moment, an dem man darauftritt, schlägt er seinen Stachel meistens in das Bein oder den Fuss des Opfers. Der Schmerz ist laut Aussagen von Erfahrenen extrem stark und man möchte für ein bis zwei Stunden der Welt den Rücken kehren. Danach ist meistens wieder alles in Ordnung. Das einzige wirksame Mittel ist das möglichst heisse Bad des betroffenen Körperteiles - also Wasser so heiss es irgend geht, darüberschütten oder den Fuss eintauchen. Es handelt sich bei dem injizierten Stoff nicht um Gift, sondern um Protein, auf das der Körper allergisch reagiert.
habt ihr mal überlegt wieviel haifischflossensuppe jedes jahr gefuttert wird. was sind da zwei holländer aus sicht der haie? und welches lebewesen ist in den lebensraum des anderen eingedrungen...
Hi Leutz, nix für ungut, aber was mich an solchen Horromeldungen etwas irritiert ist, hier in der Einheimischen Presse steht da kein Wort drüber. Wollen die nicht das es jemand auf der Insel erfährt und oder wissen die es nich besser? Wie soll man auf irgendwas aufpassen wenn man nicht weiß auf was? Ich meinerseits gehe eh nicht ins Meer also kann mir da auch nix passieren. Das Meer gehört den darin Lebenden ... Mir gehört der Pool... und wenn da ein Rochen oder Hai rumschwimmt sehe ich das früh genug und kann ihn in die Suppe befördern Gruß Koni
ZitatGepostet von comablack habt ihr mal überlegt wieviel haifischflossensuppe jedes jahr gefuttert wird. was sind da zwei holländer aus sicht der haie? und welches lebewesen ist in den lebensraum des anderen eingedrungen...
ZitatGepostet von Rosi und Palme Liebe Leute, jetzt ist es auch hier wohl soweit.
Was soll das denn heißen? "soweit"
ZitatGepostet von Rosi und Palme In der letzten Woche wurden 2 Holländer am Amadores-Strand von Hammer-Haien angegriffen. Und das, obwohl die Beiden nur bis zum Hals im Wasser waren.
"Angegriffen" ?
Ich bezweifle das doch sehr. Ich bin nun seit mehr als 40 jahren Gerätetaucher, sogar Tauchlehrer und habe fast 11.000 Tauchgänge in allen möglichen Meeren dieser Welt hinter mich gebracht. Mit wie vielen Haien ich getaucht bzw. gemeinsam im Wasser war, kann ich garnicht mehr zählen. Haie sind zunächst einmal überhaupt nicht angriffslustig, sie sind viel eher feige und zurückhaltend allem Neuen gegenüber. An Menschen sind sie nicht gewohnt, also sind sie zurückhaltend und feige. Es gibt nur wenige Situationen, die einen Hai zum Angriff reizen:
- er verwechselt den Menschen mit Futter. Dazu muß man sich fragen, was steht für einen Hai auf dessen Speisekarte? Von den mehreren hundert Haiarten, die es auf der Welt gibt, kommen als Gefahr für den Menschen sowieso nur wenige Arten in Frage. Nämlich jene, die auf ihrer Speisekarte z.B. Schildkröten, Robben und sehr große Fische stehen haben. In der Regel fressen Haie auch diese Tiere vornehmlich dann, wenn diese schwach, krank oder verletzt sind. Damit ein Mensch von einem Hai tatsächlich "angegriffen" wird, muß er sich also schon so verhalten, dass ihn der Hai mit einem dieser Futtertiere verwechselt (Mensch auf Surfbrett oder Luftmatratze ähnelt einer großen Wasserschildkröte, ein badender an der Wasseroberfläche herumplantschender Mensch ähnelt einer verletzten Robbe, mit blutenden Wunden sollte Mensch auch nicht ins Wasser gehen und womöglich harpunierte Fische am Gürtel mit sich führen sollte Mensch auch nicht)
- etwas vermessen wäre es, wenn Mensch einen Hai in die Enge treiben würde (klar, dass der sich dann wehrt)
- wenn der Mensch flieht, dann reizt er einen Hai ebenso, wie einen Hund, dem Mensch davon läuft (der Jagdtrieb wird geweckt)
Hammerhaie treten zu dieser Jahreszeit sehr oft in "Schulen" von mehreren hundert Exemplaren auf, die dann weite Strecken durch die Meere ziehen. Sie werden auch sehr oft von Stechrochen begleitet, die zur gleichen Familie wie die Haie gehören. Auch die Rochen sind nicht angriffslustig und sie ernähren sich zudem in keinem Fall von auch nur im entferntesten dem Menschen ähnlich sehenden Futter. Wenn ein Rochen einen Menschen verletzt, dann weil sich der Rochen verteidigt.
Ich kann euch als Rat nur mitgeben:
Wer im Meer badet, sollte
- dies nie blind tun. Eine (Taucher-)Maske hilft, damit Mensch sieht, was unter ihm im Wasser ist (schützt auch vor versehentlichen Tritten in Seeigel)
- sich überlegen, ob Mensch sich durch die dargestellte Silhouette möglicherweise wie ein Beutetier für einen Hai gebärdet und verwechselt werden könnte
- nie Tiere des Meeres in Bedrängnis bringen, so dass sich diese zu wehren genötigt sehen.
Wünsche euch viele ungetrübte Badestunden!
P.S.: Betrifft Netze an Stränden zum Schutz vor Haien
Ich hatte vor Australiens Ostküste eine Menge damit zu tun, Haie, Schildkröten und Delphine, die sich in den "Schutz"-Netzen verfangen hatten zu retten, bevor diese kläglich verendeten. Für sehr viele kam trotzdem jegliche Hilfe leider zu spät Da frage ich mich: Wer schützt diese wunderschönen Tiere vor dem Menschen?
Ich dachte um GC gibts keine Haie???? Hatte zumindest noch nie was davon gehört. Rochen hab i selber schon gesehen, aber nur ganz kleine.
Ich find Haie sehr faszinierend (aber Delphine san viel viel schöner :htp. Haisendungen zieh ich mir immer wieder rein, aber ich glaub begegnen will ich trotzdem keinem.
Haiangriffe sind wirklich furchtbar, aber deshalb Netze zu spannen??? Das kanns ja wohl nicht sein. Die armen Tiere!!! Find ich nicht gut. Dann muss man halt solange an nem anderen Strand baden.
Aber im Meer baden würd ich deshalb auch nicht aufhören. Wenn mans so genau nimmt mit dem Lebensraum, müssten wir uns schon lange von der Erde verziehen. Wir haben schon so viel Raum - viel auch sinnlos - kaputt gemacht, da is es im Meer doch noch sehr natürlich. Aber das is a andere Diskussion :-)
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verbinden und keine panik. wahren meine qualvollsten 2 stunden meines lebens. einheimische leute fragen nach einer pflanze die auch auf die stich stelle gedrückt werden kann. schmerzt zwar noch zusätlich aber angeblich gut für die heilung. ich wünsche es keinem.
Da frage ich mich: Wer schützt diese wunderschönen Tiere vor dem Menschen?
