Auf La Palma ist am Wochenende ein 30 jähriger Mann ums Leben gekommen. Er war während einer Bergwanderung in einen Barranco hinabgestürzt, er erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.
Auf Lanzarote ist am Samstag ein britischer Resident ums Leben gekommen. Der Mann war vermutlich in seiner Badewanne ausgerutscht und hatte sich eine Schädelfraktur zugezogen. Freunde benachrichtigten die Polizei nachdem sie stundenlang vergeblich versucht hatten, den 44jährigen zu erreichen.
An der Playa de Meloneras ist gestern abend wieder ein Flüchtlingsboot mit illegalen afrikanischen Immigranten an Bord angekommen. Die "patera" erreichte die Küste gegen 18.30 Uhr, Urlauber entdeckten das Boot und verständigten die Polizei. An Bord der "patera" befanden sich 41 Menschen.
Gran Canaria steht seit heute ganz im Zeichen des Golfsports. Die Internationale Golf-Messe IGTM 2005findet seit heute im Kongresszentrum von Meloneras statt. 465 Aussteller aus 46 Ländern zeigen bis einschliesslich Donnerstag Produkte und Innovationen zum Thema Golf.
Die Reisewelle zum Beginn des langen Wochenendes forderte bis gestern Abend bereits 16 Todesopfer in ganz Spanien. Morgen Dienstag feiern die Spanier den Jahrestag ihrer Verfassung, den "Dia de la Constitución" am Donnerstag ist der katholische Feiertag "Maria Empfängnis". Viele Spanier nutzen die Feiertage für eine Kurzurlaub.
Mariano Rajoy, der Chef der Partido Popular, verbringt das überlange Wochenende auf den Kanaren. Rajoy will sich auf Gran Canaria von seinem Hubschrauberabsturz erholen. Mitte letzter Woche war der Parteichef mit einem Helicopter mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Mariano Rajoy wurde an der rechten Hand verletzt, alle anderen Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Jetzt will der PP-Chef auf Gran Canaria ausspannen. Am Samstag Nachmittag traf er mitsamt seiner Familie auf der Insel ein.
Die Luxushotels des Inselsüdens verzeichnen in diesen Tagen eine Rekordbelegung. Die Golfmesse und die Massenflucht der "peninsulares" in die Sonne machens möglich: fast alle 4-Stern-Plus und 5-Sterne-Hotels des Touristengebietes Costa Canaria sind derzeit ausgebucht.
Auf Gran Canaria geht die Diskussion um den "Dedo de Dios" weiter. Die Felsformation - eines der Wahrzeichen der Insel - war beim Tropensturm Delta stark beschädigt worden, ein etwa 20 m hohes Stück brach ab und liegt jetzt am Meeresboden. Theoretisch ist die Bergung des Felsens möglich, das Stück könnte dann wieder aufgesetzt werdenb, erklärte ein Sprecher der Inselregierung, die Frage ist, ob es Sinn macht, den "Dedo" so wieder herzustellen - und da sind sich die Canarios nicht einig: vor allem in Agaete, wo sich das Wahrzeichen befindet, plädiert man für eine Wiederherstellung, in Las Palmas dagegen hält man davon nicht allzuviel.
Nach Low-Cost-Flügen soll es ab nächstem Jahr auch Low-Cost-Hotels auf den Kanaren geben. Das verspricht zumindest der Werbeslogan einer neuen Firma mit dem Namen Emptybeds. 3, 4 und 5-Sternhotels zu maximal 50 % des Normalpreises, verspricht der Belgier Dominik Deknok, Chef des neuen Unternehmens, seinen zukünftigen Kunden. Ab Jänner angeboten werden Restplätze von mehr als 80 Hotels auf den Kanaren, bis zum Jahr 2010 soll das neue Urlaubskonzept bereits 700.000 Urlauber auf die Kanaren bringen.
15.000 Fans haben am Samstag das Konzert der "Superstars", der Finalisten aus der letzten Operación Triunfo, erlebt. Die Teilnehmer der letzten Staffel befinden sich derzeit auf grosser Spanien-Tournee. Las Palmas, die Heimatstadt des Gewinners, Sergio Rivero, war einer der Höhepunkte des Programms.