Der Tropensturm Delta, der vor fast 2 Wochen mit zerstörerischer Wucht auf die Kanaren traf,
GRAN CANARIA LAND-LEUTE
entzweit die Wissenschaftler. Fest steht, noch vor 2 Monaten hätte jeder Meteorologe behauptet, ein solcher Orkan, ähnlich wie ein Hurrikan, würde nie in unsere Breiten vordringen. Diese Annahme ist nun widerlegt. Einige Forscher machen die globale Erwärmung durch Umwelteinflüsse verantwortlich, und andere, wie Lixion Ávila, Hurricane- Experte am Nationalen Hurricane Zentrum Florida, behaupten, der Mittelatlantik würde sich auf natürliche Weise zyklisch erwärmen und wieder abkühlen. Wir befinden uns gerade in einer „warmen“ Phase. Er will aber nicht ausschließen, dass zukünftig weitere Tropenstürme zu den Kanaren ziehen.
Kanaren - Entschädigung für Stromausfall Rund 17.000 Menschen werden von der kanarischen Regierung für die Schäden des Tropensturms Delta finanziell entschädigt. Das ergab gestern das Treffen des Regierungsrates zum Erlass eines Subventionsplanes. Der Grossteil der betroffenen Familien befindet sich auf Teneriffa. Die geschädigten Personen sollen mit jeweils 150 Euro subventioniert werden. Damit soll die fehlende Stromversorgung während dieser Tage, sofern sie länger als 24 Stunden andauerte, ausgeglichen werden. Insgesamt 116 Millionen Euro werden demnach auch in die Wiederherstellung der zerstörten Infrastruktur fliessen. Darunter fallen Reparaturarbeiten an Küsten, Häfen, Flughäfen und Strassen genauso wie die finanzielle Unterstützung für Fischer und Landwirte. Auch in diesem Zusammenhang entstandene Krankenhauskosten sollen, sofern diese nicht durch das öffentliche System abgedeckt werden, ausgeglichen werden. Vom 28.-29. November wütete der Tropensturm Delta auf dem Archipel und richtete vor allem auf Teneriffa verheerende Schäden an. Quelle