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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 Flora Canarias - Pflanzenwelt der Kanaren, Natur & Umweltschutz
GCdirk Offline




Beiträge: 754

18.12.2005 14:33
RE: Palmenbestand auf den Inseln gefährdet Antworten

Experten befürchten, dass ein Schädling Namens „picudo rojo“ den gesamten Palmenbestand der Kanaren zerstören könnte.

Das Agrar-Forschungsinstitut in Valencia weist auf das Auftreten dieses Käfers, der seine Eier in den Palmen ablegt, hin.

Als Vorsichtsmaßnahme soll per Eildekret der professionelle Import von Palmen verboten werden.

In Valencia und Alicante wo der Käfer bereits aufgetreten ist, hat man ihn ein Jahr mit großem Aufwand bekämpft, es wurden sogar Luftaufnahmen gemacht, um die befallenen Bereiche zu erkennen, aber die Verbreitung ging schneller voran, als die Bekämpfung.

Spezialisten warnen davor, dass es für die Kanaren ein gewaltiges Problem darstellt, da es sich hier nicht um einzelne, örtlich begrenzte Gebiete handelt, sondern auch Bereiche wie Barrancos, Bergabhänge und andere unzugängliche Orte betroffen sind. Zudem begünstigt das Klima auf den Inseln die Ausbreitung des Schädlings.

Aus diesen Gründen wird vor den verheerenden Auswirkungen gewarnt, da der Palmenbestand der Inseln ein enormes Kapital darstellt und einzigartig auf der Welt ist.

Auszug aus: http://www.editorialprensacanaria.es/

Anm.:

Die deutsche Bezeichnung des "picudo rojo" dürfte wohl "Palmbohrer" sein, Google meint, dass die Käfer ihre Eier in verletzte Teile des Stammes legen, es kommt zu Welkerscheinungen und bei starkem Wind bricht die Krone der Palme ab, weil die Larven den Stamm minimieren.

Kann man nur hoffen, dass die das hier in den Griff bekommen...

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

18.12.2005 16:14
#2 RE: Palmenbestand auf den Inseln gefährdet Antworten

Na das sind ja keine guten Nachrichten.

Aber wie ich lese stand dort ja, dass vor einem jahr schon mal diese Käferart bekämpft wurde.

Nur ist dieses bekämpfen auch nur gegen die Käfer schädlich oder hat es noch andere Auswirkungen? Das müsste man mal versuchen heraus zu bekommen.

Wäre sehr schön, wenn sie es in den Griff bekommen, aber wie gesagt, es wird ein riesen Aufwand und auch mit hohen Kosten verbunden sein.

Hoffen wir das beste, dass die Palmen diese Käferart überleben und die Bekämpfungsmaßnahmen (wenn sie durchgeführt werden) nur diesen Käfern schädigen.

[ Editiert von Administrator Gran Canaria Forum am 18.12.05 16:18 ]

GCdirk Offline




Beiträge: 754

18.01.2006 17:32
#3 RE: Palmenbestand auf den Inseln gefährdet Antworten

In Las Palmas wurde heute die zweite befallene Palme gefällt und vernichtet. Bereits am 29.12.05 wurde eine Palme im Stadtgebiet entsorgt. Es wurde nun eine Untersuchung aller Palmen der Hauptstadt angeordnet.
Da es derzeit kein effektives Gegenmittel gegen den Käfer gibt, sieht man keine andere Lösung, als die entsprechenden Palmen zu vernichten, um eine weitere Vermehrung des Schädlings zu vermeiden.

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

16.10.2006 08:20
#4 RE: Palmenbestand auf den Inseln gefährdet Antworten

Behörden geben Entwarnung. Palmenplage 'picudo rojo' ist unter Kontrolle - Fast ein Jahr, nachdem zahlreiche Palmen, vor allem auf den Kanaren Inseln Gran Canaria und Fuerteventura dem als 'picudo rojo' bekannten Palmrüssler-Parasiten 'Rhynchophorus ferrugineus' befallen wurden, geben die zuständigen Behörden nun Entwarnung. Nachdem die betroffenen Palmen allesamt den Kettensägen zum Opfer gefallen sind, gab es auf den betroffenen Inseln strenge Kontrollen, um einem weiteren Befall vorzubeugen. Nun, fast ein Jahr danach, gelten die Palmen auf Gran Canaria und Fuerteventura wieder als 'picudo rojo' frei.

weiterlesen bei islacanaria

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

11.12.2006 11:05
#5 RE: Palmenbestand auf den Inseln gefährdet Antworten

Kanaren Nachrichten: Der Palmenkiller Nr. 1: Rhynchophorus ferrugineus (picudo rojo) Die Regierung der Kanaren will die heimischen Palmen mit einer Planzensamenbank vor dem Aussterben schützen.Nachrichten für Gran Canaria vom 11.12.2006 Kanarische Inseln - Die Regierung der Kanaren will die heimischen Palmen mit einer Planzensamenbank vor dem Aussterben schützen -

Der Palmrüssler-Parasit 'Rhynchophorus ferrugineus' (picudo rojo) hat das Umweltamt auf der Kanaren Insel Teneriffa zum Nachdenken gebracht, in La Orotava wird zukünftig eine Samenbank entstehen, in der das Erbgut einheimischer Palmen aufbewahrt werden.

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