Viele wissen es nicht, aber es ist (auf ALLEN Inseln, AUCH auf Gran Canaria) in ländlichen Gegenden ganz normal, daß man "alte" Esel, die nicht mehr zur Arbeit taugen, einfach verhungern (man kann auch sagen VERRECKEN) läßt bzw. etwas "nachhilft", mit Gift usw. Sicher, das bekommt man in den Touri-Zentren in PDI und Maspalomas nicht mit, schon klar. Trotzdem bleibt die Tatsache bestehen.
Auf der kleinsten Kanareninsel El Hierro gibts nun seit einigen Jahren ein sich ausschließlich aus Spenden finanzierendes Projekt "Los Burros felices" (die glücklichen Esel), sozusagen ein Esels-Altersheim, das von einer Deutschen (Carina) und einem Engländer (Philip) geleitet wird. Manche Leute halten diese Idee für total durchgeknallt und so müssen Carina und Philip auch jede Menge Widerstände und Unböen in Kauf nehmen ... andere halten diese Sache für eine sehr gute Idee und unterstützen sie. Aber urteilt selbst. Wer Intersse hat, besuche ihre Hp: www.burrosfelices.com www.elhierro-turismo-rural.net
Wie in einer der letzten Folgen in InfoCanarias zu lesen war, hat sich nun sogar die IBERIA-Tochter und kanarische Fluggesellschaft Binter Canarias diesem Thema gewidmet *löblich-löblich!!* Im aktuellen Bordmagazin wird ausführlich über das Esel-Refugium "Los Burros Felices" auf El Hierro berichtet.
Persönliche Anmerkung: NUR SO geht das! Solche Projekte KÖNNEN gar nicht genug Publicity haben, denn von den kärglichen Spenden allein kann kaum der ganze Aufwand finanziert werden. Wie ich von Carina und Philip höre, stehen sie (wieder mal) mit dem Rücken zur Wand und tragen sich mit Kapitulationsgedanken. Das war allerdings früher schon öfter mal so und irgendwie ging es dann doch weiter. Ich hoffe sehr, daß sie auch dieses Mal einen Ausweg aus der Misere finden und nicht gezwungen sind, die Aktion einzustellen, es wäre einfach ZU SCHADE ...