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Von SunRadio,

Bei dem Einsturz von 5 Doppelhäusern im Stadtteil San Antonio in Las Palmas kamen gestern 3 Menschen ums Leben, 13 wurden - teilweise schwer - verletzt. Lt. ersten Angaben ist ein unbefestigtes Grundstück direkt oberhalb der Neubau-Anlage abgerutscht, die 10 Häuser wurden dabei mitgerissen. Für ein Ehepaar, es handelt sich um einen kanarischen Arzt und seine schwedische Frau, sowie deren 29jährigen Sohn kam jede Hilfe zu spät, sie konnten nur mehr tot aus den Trümmern ihres Hauses geborgen werden.
Die Bergungsarbeiten dauerten gestern den ganzen Tag - bis tief in die Nacht - an, mehr als 100 Hilfskräfte waren im Einsatz. Die Stadtverwaltung hat für die betroffenen Bewohner, rund 50 Personen, Hotelzimmer angemietet, mehrere Verletzte werden noch in den Krankenhäusern behandelt. Die Bürgermeisterin Josefa Luzardo hat zu einer 2 Tage anhaltenden Trauer aufgerufen, damit wurden auch alle Veranstaltungen des derzeit laufenden Karnevals abgesagt. Die für gestern Abend geplante Gala Drag wird am Sonntagabend nachgeholt, der traditionelle Umzug am Samstagnachmittag findet wie geplant statt.

Im Hafen von Puerto Rico ist gestern eine Leiche geborgen worden. Ein Fischerboot hat den Körper in der Hafeneinfahrt entdeckt. Die Identität des Toten ist bislang unklar, der Mann dürfte bereits mehrere Tage im Wasser gelegen haben.
Der Gemeinderat von San Bartolome de Tirajana wird heute über den zukünftigen Standort des Centros de Salud in San Fernando abstimmen. das bisher geplante Grundstück direkt hinter dem Gebäude der Icem wird von der Nueva Canarias-Fraktion abgelehnt, lt. Aussage des Bauamtes will man heute eine definitive Entscheidung treffen.

Nicht gerade glücklich zeigte sich der Präsident der kanarischen Regierung, Adán Martín, gestern nach einem Gespräch mit dem Umweltkommissar der Europäischen Union, Stavros Dimas. In den Verhandlungen ging es um den Bau des Hafens von Granadilla auf Teneriffa, ein umstrittenes Projekt, das von Anwohnern und Umweltschützern massiv blockiert wird. Die EU-Kommission hat das Projekt auf Eis gelegt, weitere Prüfungen sind erforderlich, so lautet die offizielle Stellungnahme.

Und auch die Inselregierung Gran Canarias musste gestern eine Abfuhr einstecken: das Projekt über den geplanten Bau von 18 Golfplätzen auf der Insel wurde von der Cotmac zurückgewiesen. Das Argument lautete auch hier: ein negativer Einfluss auf die Umwelt kann nicht ausgeschlossen werden, weitere Untersuchungen müssen erst gemacht werden, bevor man eine Entscheidung treffen kann. Ebenso zurückgestellt wurde das Projekt des Yachthafens von Anfi Tauro. Auch hier liegen gegen das Projekt massive Proteste der Umweltschützer, allen vorweg der Organisation Ben Magec, vor.

Der zuständige Gemeinderat für Umwelt in San Bartolome de Tirajana, Esteban Valido, hat gestern eine Ausstellung über Recycling und Müllvermeidung vorgestellt. Die Ausstellung wird ab Sonntag an der Plaza de San Fernando zu sehen, sie soll die Bevölkerung zu mehr Umweltschutz animieren. Bis zum 1. März ist die Schau täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Im Zeichen Mozarts steht heute und morgen Abend das Kulturhaus in San Fernando. Die Kinder- und Jugendtheatergruppe wird dort die Zauberflöte aufführen. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.