Also ich empfehle 2 Touren. Einmal die äußere Inseltour (am Meer entlang) von Euch aus Vecindario Richtung Playa del Ingles, dann Richtung Arguineguin, Puerto Rico, Puerto de Mogan, C810 durch Barranco de Mogan, nach 8 km dann Mogan, nach ca. 3 km hinter Mogan zweigt rechts ein befahrbarer Weg zum Embalse de Soria und weiteren Stauseen ab. Bei Ayacata auf die zentrale Gebirgsroute... hauptstrasse weiter in Nordwestlicher Richtung, ca. 18 km hinter Mogan zweigt links eine Strasse, die alte Hauptverbindung zur Passhöhe Degollada de Tasartico ab, es empfiehlt sich dort aber auf der neueren Strasse zu bleiben, da die alte sehr kurvenreich ist. Aber soweit ich weiß wurde sie schon erneuert. Bin mir aber nicht sicher.
Ab Tocodoman nach San Nicolas de Tolentino. Dort sieht man überall Mühlen.
Ab diesem kleinen hafenort verläuft die C810 meist wieder in unmittelbarer Küstennähe.
Dort sind dann etliche Kurven, da die Felsen steil zum Meer hin abfallen. Tolle Gegend.
nach 40 km erreicht Ihr dann San Nicolas de Tolentino. (Agaete). Dort ist es auch wunderschön. Er gilt als der fruchtbarste Teil der Insel. Wenn Ihr bis zum früheren Heilbad Los Berrazales (einfache Strecke 8 km) fahrt, erlebt Ihr eine üppige tropische und subtropische Vegetation, sogar Kaffe wird dort angebaut.
Im Ortskern von Agaete zweigt eine Starsse zu dem 1 km westlich gelegenen Puerto de las Nieves ab. Von dort hat man eine tolle Sicht auf den Felsen Dedo de Dios und findet etliche Fischrestaurants, wo frisch gefangener Fisch und Meeresfrüchte angeboten werden.
Dann gehts weiter auf der 810 in nordöstlicher Richtung. Nach 5 km findet Ihr die rechts gelegene Cueva de las Cruces (mehrere kleine Höhlenräume)
nach weiteren 6 km erreicht Ihr dann Galdar. Dort könnt Ihr einen kleinen Stadtrundgang machen. Es ist ein typisch kanarischer Ort.
Hier mal ein Ausszug aus einem reiseführer über den Ort:
ZitatBei einem kurzen Stadtrundgang lernt man einen typisch kanarischen Ort kennen. Dass galdar schon in vorspanischer Zeit besiedelt war, bezeugt der Trumulus von La Guancha. man findet die Nekropole am leichtesten, wenn man zunächst der Strasse nach Sardina folgt, von ihr zweigt rechts ein Sträßchennach El Agujero ab. In unmittelbarer Nähe dieser Häusersiedlung, direkt am Meer stößt man auf die Nekropole La Guancha (hin und zurück 6 km)
2 km östlich findet Ihr dann Santa maria de Guia. Das Örtchen lebt von bananenanbau. Auch sehr schön.
Kurz hinter Guia (wieder sehr kurvenreich *grins* )weiter auf der C810 Richtung Cenobio de Valeron. Sehr interessante Sehenswürdigkeit aus der Zeit der Altkanarier. Und dort habt Ihr vom Berg aus auch einen tollen Ausblick.
Bei San Felipe ist die Strasse wieder neu und sehr gut gebaut (eine Schnellstrasse) Ab dort findet Ihr dann noch vereinzelt Kies und Sandbuchten.
Von dort aus könnt Ihr direkt nach Las Palmas durchfahren und und von dort aus auf die Autobahn Richtung Heimat (Achtung, Las plamas ist sehr verzwickt und chaotische Verkehrsverhältnisse. Wir haben und bis jetzt jedes mal dort verfahren *lol*
oder wenn Ihr nicht durch Las Palmas wollt fahrt Ihr (wegen der tollen landschaftseindrücke) bei banaderos von der Ost-West Verbindung ab. Über Arcuras (dort findet Ihr eine riesige Kirche), Tamaraceite und Tafira (dort könnt Ihr noch Jardin Canario besichtigen) kommt Ihr dann nach Marzagan.
Von dort aus geht es dann einfach auf die Autobahn und ganz einfaach wieder zurück nach vecindario.
Die zweite Inseltour (meine Lieblingstour) ins Inselinnere
So, nun folgt die ohne frage schönste route auf gran canaria. In das zentrale Bergland der Insel. Ich empfehle diese Tour bei möglichst guten Wetterverhältnissen durchzuführen um die ganzen landschaftlichen Eindrücke auch voll aufnehmen zu können. Ich empfehle auch einen frühen zeitpunkt loszufahren, um der Passatwolkenbildung um den Mittag rum zuvorzukommen.
Also, Ihr fahrt ersteinmal Richtung Playa del Ingles, über den Vorort San Fernando und folgt der Ausschilderung in nördlicher Richtung nach San Bartalome de Tirajana.
Schon nach kurzer zeit lasst ihr die ganzen häuser von playa usw. hinter euch und seid schon in der gebirgswelt.
dort könnt ihr auch schon überall mal einen kleinen Stop einlegen und die landschaft und die vielen Ausblicke genießen und natürlich unmengen an Fotos fürs Forum schießen *grins*
Überall findet Ihr grüne Oasen und tolle Ausblicke. Vereinzelt palmen und Zitronen und Orangenbäume, wo ich mir gerne ein bischen Obst mopse *lol*
nach ca 10 km findet ihr schon die erste ansiedlung (Artedara)
etwa 2 km hinter artedara zweigt shon links ein weg zum stausee von ayagaures ab (15 km hin). Wenn genügend Zeit ist kann man dort auch hinwandern.
Vom stausee zurück gehts dann weiter in richtung norden und dann seht ihr auch schon die ersten häuser von fataga. fataga hat etliche palmen und ist sehr schön. 8 km weiter kommt dann san bartalome de tirajana. dort sind zum größten teil obstbäume rundherum.
von san bartalome aus könnt ihr auf jeden fall einen abstecher nach santa lucia machen. dort findet ihr eine moscheeähnliche kirche und ein restaurant namens hao.
ca. 10 km hinter san bartalome de tirajana fahrt ihr durch ayacata.
von dort aus zweigt eine strasse zum pozo de las nieves ab (dem höchsten berg gran canarias. 9 km ca. vom berg aus habt ihr eine tolle sicht auf die insel.
aber auch die weiterlaufende route nach tejeda hat tolle ausblicke . dort findet ihr dann auch den bekannten roque nueblo. (rechts der strasse kurz hinter ayacata)
dort sind wieder etliche kurven und nach ca. 7 km seid ihr cruz de tejeda (dem höchsten punkt der passstrasse.
kurz hinter dem cruz de tejeda könnt ihr nach artenara abbiegen. in dem ort gibt es eine höhlenkirche und verschiedene wohnhöhlen zu sehen.
wenn ihr piknick machen wollt dann fahrt(oder wandert Ihr) zum pinar de tamadaba (ca. 50 km von cruz de tejeda bis zum pinar) bis artenara hin und zurück ca. 35 km.
dann von cruz de tejeda in östlicher richtung nach vega de san mateo. dort biegt ihr im ort auf die C814 ein.
vorbei an der Casa Museo de Cho-Zacarias nach Valsequillo. Dort ist es von Dezember bis Januar sehr schön, wegen der Mandelblüte)
dann 11 km von valsequillo bis nach telde (der zweitgrößten Stadt der Insel).
weiter fahrt ihr dann auf der C812. Nach 4 km zweigt eine strasse zu den cuatro puertas ab. bis auf 200 meter kann man in die höhle mit ihren 4 großen eingängen heranfahren.
danach fahrt ihr über ingenio weiter nach Aguimes.
von dort aus endet dann so langsam diese tolle bergtour in südöstlicher richtung zur autobahnauffahrt Vecindario/Arinaga.
Es gibt noch eine 3. schöne Inseltou. Die geht durch den Inselnorden und ist ca. 220 km
Diese Tour habe ich aber nur einmal mitgemacht und kann da nicht allzuviel zu sagen, aber sie ist ebenfalls sehr schön und sehenswert. Ich schreib einfach mal die Orte auf, an die Ihr Euch halten müsst (sind ja immer ausgeschildert)
Vielleicht kann ja der ein oder andere zu den Orten etwas genaueres sagen hier...
Also:
Beginn der Tour in Playa del Ingles Richtung Marzagan, dann nach tafira Alta dann Monte Coello Pico de Bandama dann La Atalaja Santa Brigada Teror Arucas Firgas (bekannt durch ihre Mineralquelle - hatten wir hier auch schon ein extra Thema) Buenlugar Moya Santa maria de Guia Las Palmas
und von Las Plamas dann wieder auf der Autobahn zurück
Es gibt aber überall reiseführer zu kaufen, wo auch die guten Routen drinnen stehen, wie man sie am besten fährt.
ZitatEinmal die äußere Inseltour (am Meer entlang) von Euch aus Vecindario Richtung Playa del Ingles, dann Richtung Arguineguin, Puerto Rico, Puerto de Mogan, C810 durch Barranco de Mogan, nach 8 km dann Mogan, nach ca. 3 km hinter Mogan zweigt rechts ein befahrbarer Weg zum Embalse de Soria und weiteren Stauseen ab.
1990:
Genau diese Tour machten wir auch (natürlich - braucht man(n) ja nicht - ohne Straßenkarte) und hatten uns dann hoffnungslos verfahren.
Ein Stausee ist uns nie begegnet. Dafür sind wir auf Straßen (= Eselspfade) gefahren die vor uns - glaube ich zumindest - noch kein Tourist per PKW erkundet hat. Links Berge, rechts gings 200 Meter in die Tiefe.
Oder waren die Berge rechts und links gings in die Tiefe???
Naja, irgendwann abends sind wir in irgendeinem kleinen Ort herausgekommen und wir konnten sogar Tanken. Die Nadel war schon lange im roten Bereich...
Innerlich hatten wir uns schon damit abgefunden in unserem Jeep in den Bergen zu übernachten.
Uns ging der Arsch (:127 ganz schön auf Grundeis.
Jung und dumm wie wir waren hatten wir natürlich keinen Fotoapparat dabei.
Dreckig und verschmutzt sind wir gegen 21 Uhr in Playa del Ingles wieder angekommen...
Dieser kleine Ausflug ist nun 15 1/2 Jahre her, hat sich aber bei mir unauslöschlich eingeprägt. War klasse. Meine Freunde und ich lachen heute noch darüber.
Ich kann Sunny nur recht geben, eine herrliche Tour durch die Bergwelt Gran Canarias, aber bitte nur mit Straßenkarte! Es sei denn ihr seid Abenteurer wie wir damals!
:dsd:ihr seid so lieb zu uns. die touren hören sich ja super toll an. wir werden sie alle fahren und berichten dann hier und wir haben ca. 5 karten von GC dabei und hoffen das wir alles finden. aber sunny du hast das ja alles super beschrieben.
die tour von hugo11 war sicherlich riskant und abenteuerlich, doch sieht man das darüber noch gesprochen und gelacht wird. erinnerungen sind halt die schönsten.