Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 262 mal aufgerufen
 Nachrichten, Neuigkeiten und sonstiges auf Gran Canaria
joschy ( gelöscht )
Beiträge:

20.03.2006 10:46
RE: News 20.März Antworten

Von SunRadio


Der Zustand der Wasserleitungen auf Gran Canaria ist besorgniserregend, bis zu 40 % des Wassers gehen auf dem Weg durch die teilweise veralteten Leitungen verloren. Mit dieser Erkenntnis beschäftigt sich jetzt eine Expertenkommission, die von der Emalsa ins Leben gerufen wurde. Da eine Komplettsanierung sowohl aus technischen als auch aus finanziellen Gründen nicht in frage kommt, werden anderweitige Lösungen gesucht, erklärte der Emalsa-Chef in einem Zeitungsinterview. Die Tagung in Las Palmas findet anlässlich des "Internationalen Tages des Wassers"- am 22. - März statt.


Auch am Wochenende sind wieder mehrere "pateras" an den Küsten Teneriffas und Gran Canarias aufgegriffen worden. Die Behörden rechnen wegen des Regierungsbeschlusses, die Patrouillenboote der Guardia Civil vor Afrika einzusetzen, für die nächsten Tage mit einem weiteren "Flüchtlingsschwall".

Die Arbeitslosenrate im Norden Gran Canairas ist weiterhin stark steigend. 19 % der "aktiven Bevölkerung" ist dort derzeit ohne Job, um 5 % mehr als im Inseldurchschnitt. Betroffen sind vor allem jugendliche Berufseinsteiger und Menschen mit niedrigem Bildungsniveau. Das Arbeitsministerium hat einen Sofortplan ins Leben gerufen: 5 Millionen Euro sollen investiert werden. Und zwar plant man, die 10 Gemeinden im Norden Gran Canarias für den Tourismus fit zu machen. Nach dem Beispiel von Agaete sollen überall entlang der Nordküste Urlauberzentren entstehen, die so wiederum Arbeitsplätze schaffen. Das Projekt wurde für die nächsten 3 Jahre anberaumt, bis dahin soll der Norden in neuem Glanz - und fertig für den Urlauberstrom - erstrahlen.

Güigüi soll zu einem "Gebiet von besonderem Interesse für die Europäische Union" werden, und damit unter den direkten Schutz der EU gestellt werden. Ein dementsprechender Antrag des Umweltministeriums wird derzeit in Brüssel bearbeitet, die Chancen auf eine positive Bewertung sind lt. Angaben der Inselregierung gut. Das Gebiet von Güigüi, das sich über eine Fläche von 7.220 Hektar erstreckt, vom Barranco de Tasartico bis La Aldea und mehrere Kilometer ins Meer hinaus - ist bereits jetzt Naturschutzgebiet. Schützenwert in Güigüi sind nicht nur die heiklen Strände und Schluchten, sondern auch die Meereslandschaft vor der Küste, die eine der artenreichsten der Kanaren ist.

Einen Buchungsrekord dürften die Hoteliers auf den Kanaren während der Osterwoche verzeichnen. Viele der Hotels sind bereits jetzt ausgebucht, Apartment- und Bungalowanlagen freuen sich über eine Auslastung wie seit Jahren nicht mehr. Grund für den starken Andrang auf die Inseln dürfte vor allem der lange Winter in ganz Europa sein. Knapp werden langsam auch die Flugplätze sowohl innerhalb der Kanaren als auch zum Festland. Die Leiterin des "Corte Ingles"-Reisebüros hat Engpässe auf allen Verbindungen ab Gran Canaria zwischen 12. und 16. April angekündigt, trotz des Einsatzes der zahlreichen Sondermaschinen sind Plätze nur mehr beschränkt verfügbar. Eng wird es auch bei den Fährunternehmen, auch hier sind viele Routen zwischen den Kanaren - trotz Einsatz von Sonderlinien - bereits ausgebucht.

Der Macrobotellón am vergangenen Freitag in Las Palmas ist ruhig verlaufen. Die Polizei hatte sich für das "Massenbesäufnis", an dem Jugendliche in mehr als 20 spanischen Städten teilgenommen hatten, gerüstet, die Sorge davor war aber ungerechtfertigt. Während es bei gleichartigen Veranstaltungen in Barcelona oder Valencia zu Ausschreitungen kam, verlief die Party in Las Palmas ruhig - mehr als ruhig. Aus den erwarteten "mehreren tausend Jugendlichen" wurden lt. Polizeiangaben gerade einmal 1.500 - die Veranstalter sprechen von mindestens 3.000. 3 Jugendliche mussten wegen übermässigen Alkoholgenusses medizinisch versorgt werden, 2 erhielten Anzeigen wegen "Erregung öffentlichen Ärgernisses".

Die Bauabeiten am Teatro Perez Galdos gehen voran. Am Samstag wurde die neue Kuppel auf das Theater aufgesetzt. Die hochmoderne Konstruktion mit einer Gesamtfläche von 400 m2 und einem Gewicht von knapp 30 Tonnen musste mit einem Spezialkran auf das Gebäude aufgesetzt werden. Die Kuppel soll für einen perfekte Akkustik im neu renovierten Theater sorgen. Zahlreiche Politiker waren bei den Arbeiten am Samstag vormittag dabei, so z.B. die Bürgermeisterin der Stadt Josefa Luzardo, Regieurngspräsident Jose Manuel Soria, der Tourismusminister und Vertreter der Oppositionsparteien.


Auf Lanzarote wird derzeit über den Sinn der ZEC, die Zona Especial Canarias diskutiert. Auf der Insel wurden im Rahmen der ZEC in den letzten 3 Jahren gerade einmal 57 Arbeitsplätze geschaffen, 9 Firmen gehören derzeit der ZEC Lanzarote an. Die Verhandlungen in Lanzarotes Hauptstadt Arrecife basieren auf einer offiziellen Anfrage aus Brüssel, die EU-Kommission hat aufgrund der geringen Nachfrage einen Lagebericht und eine Prognose für die Zukunft der ZEC auf Lanzarote angefordert.

 Sprung  
Xobor Forum Software von Xobor
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz