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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 313 mal aufgerufen
 Nachrichten, Neuigkeiten und sonstiges auf Gran Canaria
joschy ( gelöscht )
Beiträge:

21.03.2006 11:56
RE: GcNews 21.03.2006 Antworten

Von SunRadio



Nachrichten vom 21.03.


Wie jetzt bekannt wurde ist am Samstag Mittag in Vecindario eine Bank überfallen worden. Die vermutlich jugendlichen Täter konnten mit einer Beute von rund 5.000 Euro flüchten. Sie waren gegen 13 Uhr in die Filiale in Doctoral eingedrungen und hatten die Mitarbeiter der Bank mit einer Harpune bedroht und zur Herausgabe des Geldes gezwungen.

Ebenfalls am Wochenende hat die Policia Nacional in der Time-Sharing-Anlage Puerto Atlantico 28 Personen verhaftet, ein Grossteil der Mitarbeiter befindet sich bereits wieder auf freiem Fuss. Die Festnahmen erfolgten im Rahmen einer Hausdurchsuchung, sämtliche Mitarbeiter wurden vernommen, gegen die Betreiber der Anlage liegen zahlreiche Betrugsanzeigen vor. Lt. Polizeiangaben wurden zahlreiche Unterlagen, Computerfestplatten und Bargeld in Höhe von 400.000 Euro sichergestellt.

Die spanische Regierung wird in Mauretanien ein Flüchtlingsauffanglager einrichten. 2 Hercules-Militärflugzeuge sollen heute Zelte und medizinisches Material nach Mauretanien fliegen, gemeinsam mit den Hilfsorganisationen Rotes Kreuz, Ärzte ohne Grenzen und roter Halbmond sollen in dem Lager bereits zu Beginn der nächsten Woche mehr als 200 Flüchtlinge aufgenommen werden. Diese "Hilfe vor Ort" ist nur einer der Versuche, die Flüchtlingswelle zu stoppen. Am Donnerstag werden die EU-Aussenminister über das Thema beraten, die österreichische EU-Präsidentschaft hat der spanischen Regierung bereits ihre Unterstützung zugesagt. Die Regierung in Madrid will bereits nächste Woche mit den Patrouillen vor der afrikansichen Küste beginnen.

In Las Palmas sind währenddessen 194 Immigranten aus der "Comisaría" in die ehemaligen Militärbehausungen auf der La Isleta gebracht worden. Die Flüchtlinge müssen sich dort auf einen längeren Aufenthalt einrichten, die Marrokanische Regierung weigert sich nämlich, jene Flüchtlinge, die aus dem Gebiet der Westsahara stammen, wieder aufzunehmen. So konnten bisher von den fast 2.000 Immigranten, die während der vergangen Woche die Inseln Gran Canaria und Teneriffa erreicht haben, nur 177 wieder ausgewiesen werden.

Die Korruptionsaffären innerhalb des kanarischen Verwaltungsapparates weiten sich aus. In Telde wurden für heute weitere 4 Verhaftungen angekündigt, darunter hochrangige Mitarbeiter der Baufirma Dragados. Einer Anklage der Staatsanwaltschaft zufolge hat Dragados den Auftrag zum Bau des Kulturpalastes erhalten, ein Projekt im Wert von mehr als 1 Million Euro - eine rechtsmässige Ausschreibung des Projektes gab es dafür nicht. Ebenfalls unter Korruptionsverdacht steht ein Mitglied der Inselregierung Gran Canarias. Dem Minister Carlos Sanchez wird vorgeworfen, einem, ihm bekannten Architekten Aufträge verschafft zu haben, obwohl dieser nicht die notwendige Qualifikation dafür hatte.

Das Transportnetz innerhalb der Kanaren soll weiter verbessert werden. Der Präsident der kanarischen Regierung, Adán Martín und der Minister für Transportwesen, Antonio Castro, haben gestern das Projekt "Transcanaria" vorgestellt. Innerhalb von 24 Monaten sollen Flug- und Fährverbidungen zwischen den Inseln noch effizienter und vor allem noch billiger werden. Vorteile aus dem Projekt Transcanaria haben vor allem die Bewohner der kleinen Inseln. Denn während sich in der Preispolitik auf den Hauptstrecken bereits in den letzten Monaten einiges getan hat, ist das Verlassen ihrer Inseln für die Bewohner von La Gomera, La Palma und El Hierro immer noch ein sehr teures und auch umständliches Vergnügen.

Besorgt über die Entwicklung des Tourismusgebietes von Playa del Ingles und Maspalomas zeigt sich der Gemeinderat für Urbanistik, Jose Juan Santana Quintana. Die Nutzung der Touristenanlagen vieler Ausländer als Wohnsitz hat das Urlaubsgebiet während der letzten Jahre immer weiter verwandelt, und die Marke Costa Canaria stark negativ beeinflusst. Der derzeitige Mix bringt für keinen etwas, so Santana - den Menschen, die im Touristengebiet leben, fehlt die notwendige Infrastruktur, diejenigen, die Urlaub machen finden nicht mehr die idyllische Atmosphäre eines Urlaubsortes vor, meint der Gemeinderat. Viele Mitglieder der Gemeinderegierung unterstützen die Pläne, einen Teil des Touristengebietes als Wohngebiet umzuwidmen, und dafür andere Gebiete rein touristisch zu nutzen.

Die Canarios werden immer dicker. 17 % der Inselbewohner sind übergewichtig, die Inseln liegen damit um 4 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt. Grund für die Fettleibigkeit der Insulaner ist für die Experten zuwenig Bewegung und die schlechten Ernährungsgewohnheiten. So werden Fisch, Obst und Gemüse oft gemieden, Fleisch- und Wurstwaren liegen vergleichsweise hoch im Kurs. Püntklich zu Frühjahrsbeginn plant das Gesundheitsministerium jetzt wieder eine "Aktion scharf "- vor allem den Kindern und Jugendlichen solle ine gesunde Lebensweise beigebracht werden.

Shakira kommt nach Gran Canaria. Im Rahmen ihrer Welttourneee wird die Kolumbianerin am 3. Juli in Las Palmas auftreten. Der Austragungsort des Konzertes ist noch nicht geklärt, in frage kommen entweder das Stadion von Las Palmas oder das Messegelände Infecar. Eintrittskarten werden 18 Euro/Person kosten, der Vorverkauf ist für Anfagn April geplant. Shakira wird in 10 spanischen Städten auftreten, auf den Kanaren wird der Superstar in Las Palmas und in Santa Cruz de Tenerife gastieren.

Petrakaroline Offline




Beiträge: 2.151

21.03.2006 13:52
#2 RE: GcNews 21.03.2006 Antworten

Zitat
Besorgt über die Entwicklung des Tourismusgebietes von Playa del Ingles und Maspalomas zeigt sich der Gemeinderat für Urbanistik, Jose Juan Santana Quintana. Die Nutzung der Touristenanlagen vieler Ausländer als Wohnsitz hat das Urlaubsgebiet während der letzten Jahre immer weiter verwandelt, und die Marke Costa Canaria stark negativ beeinflusst. Der derzeitige Mix bringt für keinen etwas, so Santana - den Menschen, die im Touristengebiet leben, fehlt die notwendige Infrastruktur, diejenigen, die Urlaub machen finden nicht mehr die idyllische Atmosphäre eines Urlaubsortes vor, meint der Gemeinderat. Viele Mitglieder der Gemeinderegierung unterstützen die Pläne, einen Teil des Touristengebietes als Wohngebiet umzuwidmen, und dafür andere Gebiete rein touristisch zu nutzen.




nicht mehr die idyllische Atmosphäre eines Urlaubsortes vor

Versteht mich nicht falsch, aber welche Idylle?
Wir alle lieben unsere Insel, aber da, wo die Touristengebiete sind, gibt es schon lange keine Idylle mehr.

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