In Playa del Ingles wurde gestern früh ein Urlauber von einem Auto überfahren. Der 22jährige Schwede wollte die 4 spurige Hauptstrasse in Richtung Nilo überqueren, er wurde von einem Fahrzeug erfasst und niedergestossen. Lt. Angaben der Polizei verstarb der junge Mann noch an der Unfallstelle. Der Unfall geschah nur wenige Meter von der Fussgängerbrücke entfernt.
Der Umweltminister der Regierung Gran Canarias hat gestern in einer Pressekonferenz Entwarnung zur Situation der Dünen von Maspalomas gegeben. "Die Dünen seien keineswegs in ihrer Existenz bedroht, die momentane Entwicklung des Dünenstrandes ist völlig normal" erklärte der Minister und verurteilte die Panikmache, die vor allem von den Medien während der letzten Zeit betrieben worden ist. Jose Jimenez bestätigte, dass die Inselregierung 4 Projekte in Auftrag gegeben hat, an denen mehr als 100 Wissenschafter den Zustand und die Entwicklung der Dünenlandschaft eingehend prüfen werden und Massnahmen zum Schutz und der Erhaltung dieser einmaligen Landschaft ausarbeiten werden.
Die Umweltorganisation Ben Magec zeigt sich mit der Ablehnung des Yachthafen von Bahia Feliz zufrieden. Antonio Hernandez, der Sprecher der Umweltorganisation, hat den Anwohner zu ihrem Mut und ihrer Ausdauer gratuliert und zeigte sich zuversichtlich, dass auch die Projekte von Anfi Tauro und Meloneras auf diesem Weg noch gestoppt werden könnten. Das Projekt des Yachthafens von Bahia Feliz wurde vom Obersten Gerichtshof gestoppt, eine Gruppe von Bewohnern hatte wegen Unstimmigkeiten im Bebauungsplan geklagt und Recht bekommen.
Amnesty International hat gestern der spanischen Regierung einen Bericht vorgelegt, wonach CIA-Flugzeuge 25 mal auf spanischen Flughäfen gelandet seien, 5 davon auf den Kanaren. Amnesty wirft der Regierung Vertuschung und Beihilfe zu den Verstössen der Amerikaner gegen die Menschenrechte vor. Aussenminister Miguel Ángel Moratinos hat in einer Stellungnahme die Zwischenlandungen von CIA-Flugzeugen weder bestätigt noch bestritten, er wies aber daraufhin, dass es selbst im Falle, dass die Maschinen in Spanien zwischengelandet seien, keinerlei Hinweise darauf gibt, dass Entführungsopfer an Bord der Flugzeuge waren.
Die Arbeitslosigkeit hat im März auf den Kanaren zugenommen, während die Zahl der Arbeitslosen in den anderen Teilen Spaniens gleich geblieben ist. Auf den Kanaren sind derzeit 136.536 Personen arbeitslos, am stärksten betroffen von dem Anstieg sind jugendliche Berufseinsteigern.
Die PSOE setzt in ihrem Wahlprogramm auf Alleinregierung. Die Sozialisten wollen bei den Wahlen im nächsten Jahr eine Mehrheit auf den Inseln erzielen und so die Kanaren allein regieren. Das erklärte der spanische Justizminister Juan Fernando López Aguilar gestern im Rahmen einer Pressekonferenz zu den jüngsten Unstimmigkeiten zwischen den Regierungsparteien auf den Inseln. Die PSOE stellt sich sowohl gegen die Coalicion Canaria als auch gegen die PP und verspricht ihren Wählern den totalen Richtungswechsel in der kanarischen Politik.
In einer Pressekonferenz haben gestern die Verantwortlichen der Time-Sharing-Anlage Puerto Atlantico Stellung zu den Betrugsvorwürfen genommen. Eugen Kaiser, der Chef der Betreiberfirma Design Vacations bezeichnete die Vorwürfe als absurd und von der Konkurrenz inszeniert. Für Eugen Kaiser basieren die Vorwürfe auf einer Intrige seitens der Konkurrenzanlage Anfi del Mar. Die Finanzchefin des Unternehmens hat ihrerseits schwere Vorwürfe gegen die Policia Nacional erhoben. Sie erklärte, dass die 28 Mitarbeiter, die im Rahmen der Razzia festgenommen wurden, von den Beamten teils "menschenunwürdig" behandelt wurden. Die Betroffenen ziehen eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof in Erwägung
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