164 illegale Immigranten sind gestern im laufe des Tages auf den Kanaren angekommen. Die Guardia Civil hat 2 "pateras" vor der Küste Fuerteventuras, eine vor Teneriffa, und eine weitere vor Mogan im Süden Gran Canarias aufgegriffen. Unter den Flüchtlingen befinden sich mehrere Minderjährige und eine hochschwangere Frau.
Korruptionsvorwürfe in Teror: Lt. einer Anzeige der Opposition sollen 4 PSOE-Gemeinderäte Zahlungen von der Firma Aguas de Teror entgegengenommen haben. Die 4 Gemeinderäte wurden bei "Aguas de Teror" zwischen 1999 und 2004 als "Berater" geführt und sollen für diese Tätigkeit bis zu 780.000 Euro erhalten haben. Die Statuten der Gemeinderegierung verbieten ausdrücklich Tätigkeiten solcher Art, die betroffenen Gemeinderäte haben die Vorwürfe zurückgewiesen.
Die Binter Canarias ist weiter auf Expansionskurs. 250 Millionen Euro sollen investiert werden, und 4 neue Flugverbindungen nach Europa und 2 nach Afrika sind geplant. Das hat der Präsident der Kanaren-Airline Pedro Agustin del Castillo im Rahmen einer Pressekonferenz anlässlich des 17. Geburtstages der Fluglinie angekündigt. Die neuen Verbindungen werden ab Mai 2007 aufgenommen, ob eines oder sogar mehrere Ziele in Deutschland dabei sind, ist bislang noch unklar.
In Maspalomas beginnen nächste Woche die Vorbereitungen zur Moda Cálida. Die Modenschau findet am 13. Mai an der Meloneras-Promenade vor dem Hotel Costa Meloneras statt. Die Veranstalter haben gestern das Programm offiziell vorgestellt: erstmals werden nicht nur kanarische Designer, sondern auch 2 Bademodenhersteller aus Barcelona ihre Modelle vorstellen. 25 Modelle - unter ihnen Son Raica Oliveira, die Freundin von Fussballstar Ronaldo - werden die neuen Kreationen präsentieren. Die Kosten für die Moda Calida 2006 betragen rund 500.000 Euro. Mit dem Aufbau des spektakulären Laufstegs direkt an der Strandpromenade wird am 13. April begonnen.
Die USA haben die Eröffnung einer Handelsvertretung in Las Palmas angekündigt. Im Juni will die Handelsvertretung der Botschaft in Madrid 2 Büros eröffnen, die sich hauptsächlich mit Investitionen auf dem afrikanischen Markt beschäftigen, die Kanaren werden die Drehscheibe für Geschäfte zwischen USA, Afrika und Europa sein. Dies ist das Ergebnis des Wirtschaftsgipfels USA - Afrika - Europa, der im letzten Jahr unter Anwesenheit von Bill Clinton auf Teneriffa stattgefunden hat. Die Vertretungen - ursprünglich in Santa Cruz geplant – werden jetzt doch in Las Palmas eröffnet.