Quelle: Sun Radio - http://www.sunradio.info

Nachrichten vom 24. April 2006



Auf Lanzarote wurde am Wochenende ein Ziegenhirt aus Mauretanien umgebracht. Der 37jährige wurde niedergestochen und ist verblutet er wurde am Samstag morgen von seinem Chef tot aufgefunden. Die Polizei tappt bislang völlig im Dunkel, das Opfer war unter Kollegen und Freunden sehr beliebt; für das Motiv der Tat hat noch niemand eine Erklärung.

Am Wochenende sind wieder mehrere Immigranten auf den Kanaren angekommen. Erst entdeckte die Guardia Civil eine "patera" mit 31 Flüchtlingen vor der Küste Teneriffas, kurz darauf wurden 2 Boote mit 78 Immigranten vor der Küste von La Gomera aufgegriffen. Unter den Flüchtlingen befanden sich mehrere Frauen, sie stammen aus Liberia, der Elfenbeinküste und Senegal.

Arguineguin hat seit dem letzten Wochenende einen neuen Sport- und Freizeitpark. Am Freitag haben der Bürgermeister der Gemeinde Francisco Gonzalez und Vertreter der Gemeinderegierung das Gelände offiziell eröffnet. Die Baukosten für das 17 300 m2 große Gelände beliefen sich auf 1.087.521 Euro

Die Eröffnung der "cueva pintada", einer der wichtigsten Kulturstätte Gran Canarias, scheint sich weiter zu verschieben. Die Höhlen, die 20 Jahre lang geschlossen waren, wurden während der letzten 10 Jahre zu einem Museum umgebaut, mehr als 5 Mio. Euro wurden investiert. Laut Angaben des Kulturministeriums wird sich die Eröffnung des Museums rund um die "cueva pintada" aufgrund von kleineren Zerstörungen durch den Tropensturm Delta und bürokratischer Hindernisse weiter verschieben.

Die Einwohnerzahl der Gemeinde San Bartolome de Tirajana nimmt immer weiter zu. Experten rechnen damit, dass die Gemeinde bereits im nächsten Jahr mehr als 50.000 Einwohnerhaben wird. 3748 Personen haben sich im Jahr 2005 in der Gemeinde angesiedelt, 404 neue Erdenbürger erblickten das Licht der Welt in Maspalomas.Lt. eines aktuellen Berichts des kanarischen Statistikamtes leben derzeit 49.414 Menschen, 25849 Männer und 23565 Frauen, in der 3grössten Gemeinde Gran Canarias.

Die Zahl der ungewollten Schwangerschaften unter Jugendlichen ist auf den Kanaren die höchste in ganz Spanien. Allein im letzten Jahr wurden 900 Mädchen im Alter zwischen 15 und 18 ungewollt schwanger. 18 % aller Abtreibungen wurde an Frauen unter 20 durchgeführt. Die kanarische Regierung hat jetzt eine große Aufklärungskampagne angekündigt.