Möchte mit diesem Bericht keinesfalls den Eindruck erwecken, dass es mir darum geht "anzugeben". Aber sowohl der Hinflug nach LPA wie auch der Rückflug nach MUC waren dermaßen angenehm und schön, dass ich den Ablauf hier mal ´reinstelle.
Flughafen MUC am Samstag, 8.April 06 im Wartebereich ca. 20 Minuten vor Abflug. Plötzlich der Aufruf: "Passagiere xxxxxx werden gebeten sich am Abflugschalter bei IBERIA nach Madrid zu melden." Au backe, dachte ich mir. Was wird wohl los sein. Unfall, Feuer oder sonst was daheim? Am Schalter dann ein freundliches Lächeln mit der Bitte unsere gesamten Bordkarten abzugeben und die neuen in Empfang zu nehmen. Der Hinweis "Sie fliegen heute business" wurde auf meine Frage warum? damit beantwortet, dass das Passagieraufkommen sehr hoch sei, und wir schon sehr oft mit IBERIA geflogen sind. Na gut. Für den Flug nach MAD bekamen wir Sitznummer A1 und A3 (Airbus A 320) und für Flug nach LPA K11 und L11 (Airbus A340-600). Kurz nach Erreichen der Reiseflughöhe kümmerte sich das Flugpersonal dann um uns. Sekt mit Kaviarschnittchen wurde ausgegeben; gleichzeitig die Menükarten für das Mittagessen. Wir wählten beide als Vorspeise gedünstete Lachsstreifen mit Blattspinat und Toastbrot. Die Hauptspeise bestand aus wunderbar weichem medium-gegrilltem Filet mit Salatblättchen. Zum Trinken bestellten wir beide Wein. Auf die Nachspeise (versch. Käsesorten mit Brot und Weintrauben) verzichtete ich, während meine Frau diese auch noch "vernichtete". Auch die herrlich duftende Schokoladencreme wurde von mir verschmäht. Dafür gabs noch guten, starken Kaffee und welch Hochgenuss diverse Auswahl an Kognaken. Nach dem Reinigungsritual (heiße, wunderbar duftende Tücher) noch etwas lesen und schlummern und schon gings runter nach Barajas. Hier gabs eine neue Überraschung. Die Maschine dockte am Finger des neues Terminal 4 an, wir mussten aber zum Weiterflug in das "Sattelitenterminal 4". Es war kaum zu glauben - tatsächlich wartete auf uns allein ein "Bodenfahrzeug", das uns in kürzester Zeit zum Abflugterminal brachte und uns und das Handgepäck in die andere Maschine verfrachtete. Da die Abflugzeit noch rund 30 Minuten entfernt war, bekamen alle in dieser Klasse wiederum diverse Aufmerksamkeiten. Sekt, Orangensaft, Obst oder Cognac, Zeitungen und Zeitschriften wurden verteilt. Sogar ins Cockpit zu den Piloten hatte man Zugang. Nach dem Start dann das gleiche Procedere. Trinken und essen was das Herz begehrt, die herrlichen Schlafsessel mit Sitzabständen von runden 1,5m und nicht zuletzt die äußerst zuvorkommenden, freundlichen Flugbegleiter. So macht Fliegen nun wirklich Spaß; zumal nicht einmal 260.-€ p.P für Hin/Rückflug bezahlt wurden. lg fio
Danke!!! Mit der Arbeiterei und vor allem Warterei haste völlig recht. Echt nervend, wenn ständig jemand anwesend sein muss, weil du nicht mal weißt, wann jemand kommt. fio