hier noch der nachrichtenrückblick von da ab wo wir nichts mehr gepostet haben. vom 1.juni-8.juni:
Nachrichten vom 8. Juni
Die Gemeinderegierung von San Bartolome de Tirajana lehnt den Bau einer neuen Haftanstalt auf Gemeindegebiet weiterhin ab. Eine dementsprechende Erklärung ist gestern vom Bürgermeisteramt ans Innenministerium in Madrid weitergegeben worden. Erst letzte Woche sind 4 Vertreter, jeweils von einer Partei, auf Einladung des Innenministeriums nach Palma de Mallorca gereist, um sich dort von der perfekten Integration der neuen Strafanstalten in die Umgebung zu überzeugen. Alle 4 Vertreter zeigten sich beeindruckt von den dort gesehenen Beispielen, die mehr einem Industriegebiet ähneln, so der Vertreter der CCN, Esteban Valido. Trotzdem soll das Gefängnis nicht auf Gemeindegebiet entstehen, da es den Tourismus negativ beeinflussen könne, darüber sind sich die Vertreter der Gemeinderegierung einig.
Der Gemeinderat von San Bartolome de Tirajana hat gestern eine dringliche Anfrage an die kanarische Regierung gestellt, und zwar in bezug auf die Nutzung des neuen Krankenhauses von Meloneras durch Sozialversicherungspatienten. Bislang ist die Clinica San Roque Meloneras nur für Privatpatienten geöffnet, die notwendigen Verträge mit der Sozialversicherung sind nach wie vor nicht geschlossen. Die dementsprechenden Verhandlungen dürften sich verlaufen haben. Der Gemeinderat fordert, zumindest die Unfall- und die Intensivmedizin so schnell wie möglich Kassenpatienten zugänglich zu machen.
Ganz andere Pläne haben die 3 Gemeinden Santa Lucia, Agüimes und Ingenio: die setzen auf erneuerbare Energien, und zwar so rasch als möglich. In bereits 10 Jahren sollen alle Häuser der 3 Gemeinden mit Solarzellen ausgestattet sein, erklärte der Vorsitzende des Verbandes der 3 Gemeinden, der Bürgermeister von Agüimes, Antonio Morales. Ein erster Grundstein zur sauberen Energie soll die Aufklärung der Bevölkerung sein. Am kommenden Sonntag, den 11. Juni findet in Vecindario die 1. Feria del Sol statt, eine Ausstellung rund um den Planeten Sonne und die Erzeugung von sauberer Energie.
Die Nachfrage nach Grund und Boden ist nirgendwo in Spanien so hoch wie auf den Kanaren, das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Börse Madrid. Die Grundstückspreise sind in den letzten Jahren auf den Inseln so stark gestiegen, wie nirgendwo anders im Land. Vor allem die Nachfrage nach Wohnungen hält weiter an.
Eine Kommission des EU-Parlaments besucht derzeit die Kanaren um sich von den Flüchtlingsproblematik zu überzeugen. Die Gruppe, bestehend aus Abgeordneten der verschiedensten Parteien, bleibt bis Samstag auf der Insel, um einen Bericht der EU-Kommission über die Flüchtlingsproblematik zu kommentieren.
Nachrichten vom 7.Juni
Nach 4 Tagen Pause ist gestern wieder ein Flüchtlingsboot auf den Kanaren angekommen. Das "cayuco" wurde von der Küstenwache etwa 100 Meilen südlich von Gran Canaria entdeckt, etwa 70 Immigranten befanden sich an Bord. Die Flüchtlinge wurden von der Guardia Civil in den Hafen von Arguineguin gebracht.
Das Autobahnteilstück Aeroclub - Arinaga soll noch Ende Juni eröffnet werden, das gab das Infrastrukturministerium gestern Dienstag bekannt. Die neue "dritte Fahrspur" soll eine extreme Entlastung im Sommerreiseverkehr bringen, da sind sich die Verkehrsexperten sicher. Der komplette Ausbau der GC-1, d.h. 3 Fahrspuren von Las Palmas bis Maspalomas, soll voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein. Offizieller Fertigstellungstermin ist der 30. Dezember 2006.
Im Hafen von Las Palmas liegen seit gestern 4 große Kriegsschiffe aus Deutschland, Kanada, den USA und Portugal. Die 4 Schiffe werden ab Sonntag am Manöver “Steadfast Jaguar 2006“ der NATO teilnehmen. Am Samstag, zwischen 15 und 17 Uhr gibt es die Möglichkeit, die Schiffe zu besichtigen. An den NATO-Manövern, die dieses Jahr südlich der Kapverden stattfinden, nehmen rund 25.000 Marinesoldaten aus 26 verschiedene Nationen teil.
Am 15. Juli wird die Sheraton-Kette ihr erstes Hotel auf Gran Canaria eröffnen. Das 5-Sterne-Hotel Salobre Golf, direkt am neuen Golfplatz von Salobre gelegen verfügt über 313 Zimmer, 7 Swimmingpools, Wellness- und Konferenzbereich, und steht natürlich ganz im Zeichen Golf.
Fernando Alonso und Raquel del Rosario geniessen die Sonne im Süden Gran Canarias. Während der letzten beiden Tage wurde das Paar jeweils an den Stränden von San Agustín und Las Burras gesichtet, im Städtchen Teror, der Heimatstadt von Raquel del Rosario hat sich mittlerweile eine immer größer werdende Fangemeinde des Formel 1-Weltmeister versammelt. Die beiden Urlauber zeigen sich allerdings sehr zurückhaltend, meiden öffentliche Auftritte und geben keine Pressetermine.
Nachrichten vom 6. Juni
Über eine Tonne Haschisch hat die Guardia Civil gestern auf Lanzarote beschlagnahmt. In einer Großaktion haben die Beamten das Lager einer Schmuggelbande an der Costa Teguise ausgehoben. Bei den Verantwortlichen handelt es sich um 3 Männer aus Las Palmas, die Drogen stammen lt. ersten Angaben aus Marokko.
Im Gemeinderat von Telde wurde gestern ein folgenschweres Urteil des Umweltministeriums bestätigt: der Abriss von 26 Neubau-Häusern in La Garita. Die Häuser wurden zu nah am Meer gebaut, die Grundstücke in Meeresnähe unterstehen in Spanien der Küstenverwaltung. Die Besitzer der Neubau-Häuser protestieren seit Monaten gegen den Bescheid - seit gestern ohne Aussicht auf Erfolg. Die Häuser sollen noch während der Sommermonate abgerissen werden.
Mehr als 70 % der Canarios trennen ihren Hausmüll nicht, hauptsächlich weil es in der Umgebung keine Container gibt. Das ist die Hauptausrede eines Großteils der Bevölkerung, warum der Müll wie eh und je in die eine Tonne geworfen wird. Lt. einer Umfrage des kanarischen Statistikinstituts gaben nur 39 % der Befragten an, dass sie zumindest Glas vom restlichen Müll trennen, 27 % entsorgen Papier und Karton separat und immerhin 41 % geben Batterien an den Sammelstellen ab. Der kleine Haken an der Statistik ist, dass die Befragten meistens in den beiden Hauptstädten Las Palmas und Santa Cruz interviewt wurden, lt. einer Revision des Statistikamtes ist die Bereitschaft zur Mülltrennung auf dem Land bei weitem nicht so hoch.
Las Palmas ist die Stadt mit den teuersten Parkplätzen auf den Kanaren. Das belegt jetzt eine aktuelle Studie des Konsumentenverbandes. Mit Abstand liegen die Parkgebühren der Hauptstadt über denen in Santa Cruz de Teneriffa, der Konsumentenverband verlangt jetzt eine Anpassung der Gebühren. Ein erster Schritt könnte ein anderes Abrechnungssystem sein, dass die Parkplatzverwaltung schon vor einigen Monaten angekündigt hat. In Zukunft sollen die Parkgebühren im Minutentakt und nicht wie bisher - pro Stunde abgerechnet werden.
Fernando Alonso weilt wieder auf Gran Canaria. Der Formel I-Weltmeister ist seit Sonntag auf der Insel, er ist zu Besuch bei den Eltern seiner Lebensgefährtin, Raquel de Rosario, Leadsängerin der Band "El Sueño de Morfeo", und wird einige Tage in Teror verbringen. Die Kleinstadt ist seit dem bekannt werden der Nachricht wieder von Journalisten und Fans belagert, der Bürgermeister hat die Reporter aufgefordert, die Privatsphäre von Alonso und der Familie seiner Freundin zu achten, und ihm ein paar Tagen Urlaub zu gönnen.
Das Gran Hotel Residencia der Seaside Gruppe erhielt gestern eine der höchsten Auszeichnungen der Inselregierung: Es wurde zum offiziellen 5-Stern-Luxushotel erklärt, und damit zum besten Hotel der Insel. Die Auszeichnung wurde vom Präsident der Regierung Gran Canarias, Jose Manuel Soria, gestern im Rahmen einer kleinen Feier an die Verantwortlichen der "Residencia" überreicht.
Das Erfolgsmusical "Cabaret" startet am 17. August dieses Jahres seine Spanien-Tournee. Das haben die Veranstalter, “Stage Entertainment“, gestern bekannt gegeben. Insgesamt 30 spanische Städte sollen besucht werden, darunter auch Las Palmas de Gran Canaria. Die genauen Tourdaten werden in den nächsten Tagen veröffentlicht, Start der Tournee ist auf jeden Fall Bilbao.
Nachrichten vom 5. Juni
In Puerto Rico hat die Guardia Civil am Wochenende 3 Jugendliche festgenommen, die vermutlich für mehrere Einbrüche verantwortlich sind. Den 3en wird vorgeworfen, in Urlauberapartments eingebrochen zu sein, und vor allem Mobiltelefone, Kameras und Bargeld gestohlen zu haben. Erwischt wurden die 3 Jugendlichen von einem Wachmann einer Hotelanlage, als sie gerade eine Kasse eines Münz-Fernsehers in einem leerstehenden Apartment geknackt haben.
In Mogan ist am Wochenende ein Taxifahrer von Kollegen zusammengeschlagen und schwer verletz worden. Die Polizei ermittelt derzeit die Hintergründe der Tat. Erst vor wenigen Wochen hatte das Opfer versucht, die Mutter des Täters tätlich anzugreifen, das scheinen zumindest mehrere Taxistas zu bestätigen. Der Präsident des Taxiverbandes von Mogan hat die Fahrer zu Ruhe und Vernunft aufgerufen.
Seit heute hat die Guardia Civil spanienweit eine neue Aktion gegen Alkohol am Steuer ins Leben gerufen. Die Verkehrsdirektion hat insgesamt 15.000 Alkoholkontrollen täglich angekündigt, Schwerpunkt sollen Stadtein- und ausfahrten und die Hauptverkehrsadern im ganzen Land sein. Eine EU-Studie ergab, dass in Spanien die wenigsten Verkehrskontrollen im EU-Vergleich durchgeführt werden. Die Aktion Scharf der Guardia Civil läuft bis einschließlich 18. Juni.
Entlang der Westküste der Insel soll ein neuer Naturpark entstehen, der erste der Kanaren, der komplett im Meer liegt. Geschützt werden soll die Küste von der Punta de La Aldea bis nach Sardina, d.h. der gesamte Abschnitt über Artenara, Agaete und Galdar. Einfluss hätte diese Entscheidung, die die Inselregierung gerade durchzusetzen versucht, vor allem für die Fischer. Der Küstenabschnitt wäre für die Fischerei gesperrt, davon betroffen wären etwa 20 Fischer aus der Gemeinde Agaete.
Die Arbeitslosigkeit auf den Kanaren ist im Vergleich mit den anderen spanischen Regionen nur gering gesunken. Im April 2006 gab es nur 1,64 % mehr Beschäftigte als noch im April des Vorjahres. Derzeit sind auf den Kanaren 133.443 Menschen als arbeitslos gemeldet, die meisten davon auf den beiden großen Inseln Gran Canaria und Teneriffa.
Entgegen aller Erwartungen dürfte die Reiselust der Canarios in diesem Jahr nur sehr zögerlich werden. Lt. Auskunft des Verbandes der Reisebüros sind die Buchungen in diesem Jahr mehr als zurückhaltend, vor allem Auslandsreisen sind bislang schlecht gebucht. Lt. Umfragen werden etwa 10 % der Insulaner im August ihren Urlaub antreten und entweder auf der eigenen oder auf einer anderen Insel verbringen. Hoch im Trend liegen bei den grancanarios in diesem Jahr Fuerteventura, Lanzarote und auch die Südküste Gran Canarias. Der Tourismus der Canarios selbst macht auf den Inseln im Sommer einen Anteil von etwa 20 % der gesamten Belegungszahlen aus.
Nachrichten vom 2. Juni
Am Flughafen von Gran Canaria hat die Guardia Civil gestern wieder einen Drogenkurier festgenommen. Ein Mann aus Nigeria wurde verhaftet, er hatte 3 Kilogramm Kokain im doppelten Boden seines Koffers versteckt.
Touristen geben in diesem Jahr wieder mehr Geld aus. Das ergab jetzt eine aktuelle Studie des Tourismusamtes. Seit Beginn dieses Jahres geben Urlauber in Spanien durchschnittlich 779 Euro pro Person für ihre Reise aus, die Ausgaben pro Kopf und Tag liegen derzeit bei 86 Euro. Das ist durchschnittlich um fast 7 % mehr als im Vorjahr. Das meiste Geld auf den Inseln lassen derzeit die Briten, gefolgt von den Festlandspaniern aus Andalusien und Katalonien. Die Kanaren sind auch das bevorzugte Reiseziel der Briten und Deutschen, gefolgt von den Balearen und Andalusien. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Urlauber liegt bei 9 Tagen.
In Vecindario wird das Rathaus erweitert, die Pläne des neuen "Mammutbaus" wurden gestern offiziell vorgestellt. Das neue Gebäude der Gemeindeverwaltung soll direkt an das alte Rathaus anschließen, ein Grundstück von über 2.000 m2 im Norden des derzeitigen Rathauses wird dafür bebaut. Das neue "Riesenrathaus" mit 3 Stockwerken und Tiefgarage wird eine Gesamtfläche von 4.700 m2 aufweisen. Die Kosten des Umbaus werden mit ca. 3,4 Mio. Euro veranschlagt, die Kosten übernehmen die Gemeindeverwaltung von Santa Lucia und die Inselregierung Gran Canarias. Notwendig wurde der Ausbau lt. Angaben aus Regierungskreisen wegen des starken Zuwachses in der Gemeinde, allein Vecindario hat heute 3 mal so viele Einwohner wie noch vor 10 Jahren.
Stillstand scheint derweilen in der Gemeinderegierung von San Bartolome de Tirajana zu herrschen: die 3 Parteienkoalition von PSOE, Nueva Canarias und CCN hat nach dem Ausscheiden des PSOE-Abgeordneten Francisco Guedes keine Mehrheit mehr und ist bei Entscheidungen auf die Opposition angewiesen. Und die kann blocken: so geschehen in der Abstimmung um die geplanten neuen Sozialwohnungen in El Tablero. Anfang der Woche sollte die Gemeinderegierung die Bereitstellung der Grundstücke für dieses Projekt abstimmen - die PP stimmte dagegen. Lt. Angaben des PP-Chefs Marco Aurelio Perez Sanchez ist das Projekt nicht genügend ausgereift.
Vertreter aller 4 Parteien der Gemeinde San Bartolome de Tirajana sind derzeit zu Besuch auf Mallorca. Der Anlass: die Herren besuchen dort eine neue Strafanstalt, gebaut nach jenen Prinzipien, die sich das Innenministerium auch für das neue Gefängnis in Juan Grande vorstellt. Jose Juan Santana von der Nueva Canarias, Marco Aurelio Perez von der PP, Esteban Valido von der CCN und David Delgado von der PSOE können sich so einen Eindruck verschaffen, um für oder gegen den Bau des neuen Gefängnisses in ihrer Gemeinde zu stimmen.
Las Palmas wird eine neue Sportstadt erhalten. Jose Manuel Soria, Präsident der Inselregierung, hat gestern die Pläne für die neue "ciudad del deporte" im Gebiet von Siete Palmas vorgestellt. Während der nächsten Jahre soll sie gebaut werden, eine "Schwimmstadt", mit mehreren Pools, für Sport und für Vergnügen, und ein Sportzentrum mit einem weitflächigen Angebot an Sportarten sind geplant, umgeben von ausreichend Parkplätzen und Grünzonen.
Seit gestern, dem 1. Juni, gilt auf den Kanaren der Einsatzplan für mögliche Hitzewellen. Der Aktionsplan gilt vor allem für die Einsatzkräfte der Feuerwehren, Rettung und des Zivilschutz. Krankenhäuser sind gerüstet, um eventuelle Hitzeopfer rasch zu betreuen. Lt. Auskunft des meteorologischen Instituts gibt es derzeit allerdings keine Gefahr für besonders heiße Tage, die Temperaturen sind zwar angenehm, für die Jahreszeit aber verhältnismäßig niedrig.
Die Iberia hat gestern eine Erhöhung ihrer Ticketpreise bekannt gegeben. Ab sofort schlägt die Iberia einen höheren Benzinzuschlag auf ihre Tickets auf, bei Destinationen innerhalb Europas wird um 3 Euro auf 23 Euro erhöht, bei internationalen Destinationen müssen die Reisenden derzeit 65 anstatt bisher 60 Euro aufzahlen. Grund für die Erhöhung - so ein Iberia-Sprecher - sind die weiterhin hohen Treibstoffpreise. Spanair und AirEuropa haben ebenfalls weitere Erhöhungen nicht ausgeschlossen.
Nachrichten vom 1. Juni
Die spanische Regierung hat sich gestern mit dem Senegal auf die Auslieferung von fast 700 Immigranten geeinigt, das erklärte der Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten Bernardino León gestern nachmittag nach einem Gespräch mit dem senegalesischen Präsidenten Abdulayé Wade. Lt. Angaben der Regierung ist die Identität der über 800 in den vergangenen Tagen auf den Kanaren angekommenen Flüchtlingen noch nicht restlos geklärt, es könnten eventuell noch rund 100 mehr Immigranten in den Senegal zurückgebracht werden. Währenddessen sind auch gestern wieder 172 Immigranten auf den Inseln angekommen. Ein Flüchtlingsboot wurde von der spanischen Marine etwa 100 km südlich von Gran Canaria aufgegriffen und in die Nähe der Küste gebracht, die 13 Insassen des Bootes wurden von der Guardia Civil übernommen und in den Hafen von Arguineguin gebracht. 2 weitere "cayucos" vor den Inseln Teneriffa und La Gomera entdeckt.
In Telde wurden gestern die Eltern jener Kinder, die am Montag in einem Auto eingesperrt gefunden wurden, festgenommen. Die Mutter hatte bei der Festnahme versucht sich das Leben zu nehmen, sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Geschwister 2 und 5 Jahre alt, wurden am Montag morgen von 2 Polizeibeamten in einem Fahrzeug in der Innenstadt von Telde aufgefunden, die Kinder waren nackt und völlig verstört. Der Vater erklärte gestern, er könne sich nicht vorstellen, wie das passiert sein könnte. Er schiebt die ganze Schuld an seine Frau ab, die 34jährige ist seit Jahren drogenabhängig.
7 junge Männer im Alter von 18 bis 23 Jahren wurden gestern in Telde festgenommen. Ihnen werden zahlreiche bewaffnete Raubüberfällen vorgeworfen. Die Bande hatte in den letzten Wochen in den Gemeinden Telde, Santa Lucia und San Bartolome de Tirajana ihr Unwesen getrieben und u. a. mehrere Kioske am Leuchtturm von Maspalomas überfallen. Bei der Festnahme fand die Polizei bei den Bandenmitgliedern insgesamt 12.000 Euro Bargeld.
Eng werden könnte es in den Sommermonaten für diejenigen Canarios, die noch in den Hotels im Süden Gran Canarias Urlaub machen wollen. Die Hotels - vor allem an der Playa de Amadores und in Meloneras - sind nämlich dank des Tourismus vom Festland Spaniens gut ausgebucht. Beide Gebiete verzeichnen Buchungsrekorde an spanischen Urlaubern, das Top-Ziel unter den Peninsulares ist aber auch in diesem Jahr Lanzarote. Die Insel, auf der der spanische Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero im letzten Jahr seinen Sommerurlaub verbrachte, erfreut sich bei den Spaniern größter Beliebtheit.
Auf dem Messegelände in Las Palmas ist gestern die VII. Feria de los Saldos y las Oportunidades, kurz Fisaldo 2006, eröffnet worden. 118 Aussteller bieten auf einer Fläche von 13.000 m2 ihre Waren zum Niedrigstpreis an, eine breite Produktpalette steht den Besuchern zur Verfügung. Die Messe ist noch bis einschließlich Sonntag geöffnet, rund 40.000 Besucher werden erwartet.
111 Teams nehmen an der XIV. Rallye de Gran Canaria am kommenden Wochenende teil. Das gaben die Veranstalter gestern bekannt. Die Strecke führt vor allem über die Nordseite der Insel, insgesamt werden 323 km gefahren, Ausgangspunkt ist das Einkaufszentrum La Ballena in Las Palmas. Die XIV. Rallye de Gran Canaria startet dort am Samstag um 9 Uhr morgens.
Sprachferien gibt es in diesem Sommer für 45 Jugendliche aus der Gemeinde Santa Lucia de Tirajana. Im Rahmen des EU-Programms “Antares II“ erhalten die jugendlichen Berufseinsteiger die Möglichkeit sich in Sprachkursen in Großbritannien auf den Berufsalltag vorzubereiten. Die Aktion wurde gestern von der Gemeinderegierung vorgestellt, die Jugendlichen wurden aus verschiedenen Schulen und von der Arbeitsmarktverwaltung ausgewählt