Was haltet Ihr von der freien Grundschulwahl und von dem neuen Gesetz, dass nur noch die Empfehlung des Lehrers die weiterführende Schule bestimmt? In meinen Augen ist das eine politische Fehlentscheidung, die zur Folge hat, das es bald nur noch "Eliteschulen" , "Ausländerschulen" usw. geben wird. Schulministerin Barbara Sommer will mehr Leistung, mehr Wettbewerb, mehr Forderung!? Sorry, aber in meinen Augen hat die den Knall nicht gehört. Wie wäre es denn mit Förderung statt Forderung? oder meint sie vielleicht die Forderung für die Lehrer? (Das ist ein Witz, Michele wird jetzt Eingeschult, auf dem Elternabend hat Ihre 56 jährige Lehrerin dann schon mal direkt Erklärt, dass Sie das Systhem von Herrn Sommer-Stumpenhorst, nach dem inzwischen uterrichtet wird unmöglich findet, weil das für die Lehrer so viel Mehrarbeit ist:141 Also trifft das mit mehr Leistung wohl auch nicht die Lehrer, die Schüler auch kaum, die können nur motiviert werden, nein es trifft die Eltern! Mein Kind ist noch nicht in der Schule und im Grunde bin ich gezwungen, täglich mit Ihr zu Lernen und Arbeitsblätter zu machen, damit Sie später (in 4 Jahren) die möglichkeit hat aufs Gymnasium zu gehen? Prima, meine Tochter lernt gerne, die Arbeitsblätter kann ich mir aus dem Internet rausholen....aber, was ist mit meiner Zeit? Alleinerziehend, Berufstätig, Haus, Garten, Studium und jetzt kann ich auch noch die Sachen machen, die zu meiner Schulzeit noch die Lehrer gemacht haben? Mehr WETTBEWERB bedeutet ja wohl mehr Druck! mehr Druck vor allem für die Kinder! Was machen denn die Eltern, deren Kinder nicht so viel Spaß am Lernen haben? Druck ausüben, denn sonst wird aus dem Kind ja NIX Was passiert den wirklich, wenn mein Kind nach 4 Grundschuljahren nicht den Notendurchnitt von 2,5 fürs Gymnasium oder 3 für die Realschule hat? Oder wenn es den Durchschnitt hat aber der Lehrer leider der Meinung ist, das Arbeits oder Lernverhalten wäre nicht ausreichend oder wenn der Lehrer das Kind nicht Leiden kann oder die Eltern nicht? Dann gibts die Empfehlung für die Hauptschule. Und das obwohl das Kind vielleicht fürs Gymnasium geeignet ist? Und dann? Das Kind wird dann in eine 3 tägige Prognoseuntersuchung vor verschiedene Lehrkräfte geschickt.:denkenas ist ja wohl für ein ca 10 jähriges Kind etwas viel Druck! (Zeigt das Beispiel Baden Würtemberg ganz gut. Da gibts das Systhem schon. 2004 haben 4 von 5 Schülern diese Prognoseuntersuchung nicht bestanden) Wie auch in dem Alter? Ich war mit 20 Jahren froh, dass ich 3 Tage Prüfungsstress durchgehalten hab und die Kinder sollen dass mit 10 Jahren machen! Das ist lächerlich
Das Thema regt mich so auf, das ich hier noch Seitenweise weiterschreiben könnte! Was haltet Ihr von diesem Systhem?
Auch wenn ein Kind später nicht mitkommt, bleibt es im Klassenverband! Gewechselt werden lediglich die Kurse. Bei mir war noch die 5.+6. Förderstufe, das heisst, in diesen 2 Jahren wird festgelegt, welchen Kurs (A-C) das Kind besucht. Ein Wechsel nach oben oder unten ist problemlos möglich, auch im Halbjahr.
Ich hatte in Englisch mal nen Durchhänger, die Lehrerin und ich konnten uns nicht riechen. Ich ging für ein Jahr in den B-Kurs, tolle Lehrerin, ich war bei ihr super motiviert, bekam eine 2+ (statt 5 vorher), und als die alte Lehrerin in Rente war, wechselte ich nach 1 Jahr. Fand ich optimal.
Aber Du hast schon recht, Schule nervt - als Mutter. Es hängt so viel vom Lehrer ab, manchmal ist ein Wechsel in eine andere Klasse das Beste.
Toll sind i-Klassen, da sind 2 Lehrer und die Klassen sind kleiner. Und Kinder die Integration ab der 1. Klasse kennen, sind sozial verantwortungsbewußter. Dieses System für alle Schulen, und es gäbe weniger Probleme.
Ich höre schon die Schreie: Finanzierung
Aber rechnet mal: weniger Alose, Kinder gut ausgebildet, sozial kompetent verläuft ihr Leben (meist) positiver, ist doch im Endeffekt billiger. Auch die Lehrer sind nicht so überfordert, und müssen nicht so oft in Frührente. Müßte aber eine Regierung jetzt für in 20-30 Jahre Geld anlegen, und dann erntet ja vielleicht jemand anders????
Von diesem und dem bisherigen Schulsystem in DE halte ich gar nichts! Reine Menschenverdummung überhaupt keine Förderung, egal für welche Leistungsklassen!
Mein Sohn z.B ist 16 Jahre geht in die 10. Klasse Gym
ist Ladesmeister Matheolympiade und ist den Schulstoff bis 13. Klasse durch!!!
Förderung fehlanzeige!!! Und für Privatschule habe ich nicht das nötige Kleingeld:negativ:
Hoffe das er noch 3 Jahre aushält und nicht das Interesse verliert.
So jetzt kann man die Pisastudie auch besser verstehen.
Und bei den umgekehrten Fällen ist das Gleiche, halbherzige oder keine Förderung. Abschieben ist ja viel einfacher!
Genau so ist es. Es ist einfacher ungebildete zu verarschen! Wobei ich damit nicht die Hauptschulabgänger generell meine. Aber mit dem neuen System wird es immer mehr Hauptschulabgänger geben.Imer mehr, die gar nicht auf die Hauptschule gehören. Dafür wirds aber auch einige auf dem Gymnasium geben, die dort gar nicht hingehören! Denn die Kombination mit dem Lernsystem nach Sommer-Stumpenhorst und unmotivierte Grundschullehrer bietet auch einen unglaublichen Freiraum zum pfuschen und durchmogeln. :negativ: nic
Geld langfristig sinnvoll investieren? Und dann auch noch in Bildung! Ja, das wäre schön! Aber eine Regierung, die wirklich langfristig und selbstlos denkt und handelt, wird es vermutlich nie geben! Nic
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as ist ja wohl für ein ca 10 jähriges Kind etwas viel Druck! (Zeigt das Beispiel Baden Würtemberg ganz gut. Da gibts das Systhem schon. 2004 haben 4 von 5 Schülern diese Prognoseuntersuchung nicht bestanden)