Hier haben wir einige wichtige Reisetipps für Ihren Hund zusammengetragen, damit Sie nicht im Urlaub feststellen müssen was Sie zu Hause vergessen haben und damit Ihr Urlaub auch mit Hund zu einem stressfreien Erlebnis wird.
Urlaub mit dem Hund
Allgemeines: Die schönste Zeit des Jahres wollen viele Hundehalter nicht mehr ohne ihren Vierbeiner verbringen. Die beliebtesten Reiseländer für einen Urlaub mit dem Hund sind Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien. Weil das Fliegen mit dem Hund auf große Schwierigkeiten stößt, fahren ca. 80% mit dem Auto in den Urlaub. Wichtig bei der Auswahl des Urlaubsortes ist auch ein Tierarzt, der in der Nähe des Urlaubsortes sein sollte. Sollten Sie ihren Hund nun doch nicht mit in den Urlaub nehmen können, so erkundigen Sie sich bei Bekannten mit Erfahrungen oder bei TRAVELDOG über gute Hundepensionen, denn diese sind selten.
Vor der Reise: Bei allen Reisen ins Ausland, müssen Sie die jeweiligen Einreisebestimmungen kennen und ihren Hund entsprechend beim Tierarzt impfen lassen. Achten Sie auch darauf, dass Sie sich vor der Buchung der Ferienunterkunft bestätigen lassen, dass Sie Ihren Hund auch wirklich mitbringen dürfen.
Das Gepäck für Ihren Hund
Allgemeines: Auch der Hund will sein eigenes Reisegepäck haben. In dieses gehören:
seine Decke sowie 2 Handtücher seinen Wasser- und Freßnapf genügend frisches Wasser für Unterwegs eine kleine Reiseapotheke (siehe unten) ein Adress-Schild mit Urlaubs- und Heimatadresse fürs Halsband Halsband und Leine evtl. einen Maulkorb (siehe Einreisebestimmungen) genügend Futter für den Aufenthalt (da vor Ort nicht immer erhältlich)
Kleine Reise- apotheke: Bei allen Reisen mit dem Hund sollten Sie auch eine kleine Apotheke für ihn dabei haben. Zur Grundausstattung sollten gehören:
ein Desinfektionsmittel für die Erstversorgung von offenen Wunden ein Fieberthermometer Normaltemperatur = 38,5 °C bei 1°C mehr oder weniger zum Tierarzt einige Tupfer aus Zellstoff zum Reinigen von Wunden und Ohren oder zum Auftragen von Salben eine flache Pinzette zum Entfernen von Splittern eine Zeckenzange zum Herausdrehen der Zecken Vom Tierarzt bekommen Sie:
ein Mittel gegen Durchfall denn dazu kommt es auf Reisen oft eine antiseptische Augensalbe gegen trändende und entzündete Augen Ohrentropfen bei entzündeten Ohren eine antibakterielle Wundsalbe für Kratzer und andere Verletzungen eine paar Mullbinden für Verbände und blutende Wunden eine Flohspray oder -Puder denn diese Parasiten können Ihnen den Urlaub vermießen
Der Hund im Auto
Allgemeines: Es ist egal, wieviele Kilometer Sie sich pro Tag für Ihre Urlaubsfahrt mit Hund und Auto vorgenommen haben, der Hund muß sich mindestens vier bis fünf Mal lösen können und dabei ein bisschen herumspazieren, was auch für die mitfahrenden Menschen nicht schlecht ist.
Spaziergang: Sie sollten Ihren Hund während eines Spazierganges z.B. an einer Raststätte immer an der Leine lassen, da er in der unbekannten Umgebung schnell einmal in ein Auto gelaufen ist oder einer Spur folgt und vielleicht für immer verloren geht.
Pannen: Falls Sie während der Fahrt mit Ihrem Hund eine Panne haben sollten, dann lassen Sie Ihren Hund entweder im geschlossenen Auto, lassen ihn von einem Mitfahrer ein Stück spazieren führen oder binden ihn in einiger Entfernung zum Auto (soweit, dass er niemanden bei Helfen behindert) an einem Baum oder Schild an. Achten Sie darauf, dass Sie ihn sicher anbinden und er sich nicht befreien kann und evtl. auf die Straße läuft. Vor allem sollten Sie in der Hektik nach der behobenen Panne nicht vergessen, Ihren Hund wieder mitzunehmen.
Probleme: Wenn der Hund während der Fahrt unruhig wird kann dies bei folgende Ursachen haben: Von Verhaltensforschern wird die hohe Geschwindigkeit als Auslöser für die Jagdleidenschaft des Hundes gedeutet. Ein für den Menschen nicht hörbarer Ton der Reifen bei hoher Geschwindigkeit kann den Hund stören. Ändern Sie die Geschwindigkeit und damit evtl. die Frequenz des Tones und Sie können Ihren Hund vielleicht etwas beruhigen. Sehr selbstbewusste Hunde sind oft im Auto unruhig, weil sie es nicht mögen, dass ihnen durch das fahrende Auto Bewegung aufgezwungen wird, während Sie selbst untätig bleiben müssen. Ein eingelegter Halt mit Spaziergang und einigen Gehorsamsübungen kann dies wieder für einige Zeit unterbinden. Ebenso kann ein aggressiver Fahrstil (schnelles Beschleunigen, abruptes Bremsen und scharfes Kurvenfahren) das Wohlbefinden des Hundes im Auto beeinflussen.
Sicheres Auto: Vor dem Beifahrersitz für kleinere Hunde: Am sichersten und besten liegt der Hund auf dem Boden vor dem Beifahrersitz. Denn da zieht es nicht und es ruckelt auch weniger. Bei einer Vollbremsung wird er gleich abgefangen und fliegt nicht durch das gesamte Auto. Außerdem ist er in der Nähe von Herrchen oder Frauchen. Jedoch muß der Beifahrer auch noch Platz für seine Beine haben weshalb ein großer Hund nach hinten gehört. Der Platz für den großen Hund: Am sichersten ist der große Hund im Kofferaum eines Kombis untergebracht, der mit einem Hundegitter gegen herumklettern des Hundes im Wagen gesichert ist und außerdem den Hund bei einer Vollbremsung vor dem herumfliegen im Auto abhält. Wenn Sie den Hund lieber auf dem Rücksitz mitfahren lassen, dann sollten Sie ihn aus Sicherheitsgründen ebenfalls anschnallen. Sicherheitsgurte für Hunde gibt es in jedem Zoofachhandel.
Der Hund im Flugzeug
Allgemeines: Ob Sie Ihrem Hund eine solche Reiseart zumuten möchten ist vor allem eine persönliche Entscheidung. Wir raten Ihnen von solchen Reisen ab, wenn der Urlaub nicht länger als 4 Wochen dauert. Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Fluggesellschaft über die aktuellen Mitnahmebedingungen für Hunde. In unserer Fluglinien - Übersicht haben wir die wichtigsten Fluglinien, Adressen und Bestimmungen zusammengetragen.
Kosten: Die Tarife sind sehr unterschiedlich. Bei vielen Fluggesellschaften wird der Hund als Gepäck verrechnet oder zahlt einen prozentualen Anteil eines Tickets.
Kleine Hunde: Kleine Hunde (3 - 5,5 kg) dürfen meist als Handgepäck in einem entsprechenden Behälter mit in die Kabine genommen werden. Sie sollten dies jedoch frühzeitig anmelden, da nur eine begrenzte Anzahl an Tieren mit an Bord darf. Bei vielen Fluggesellschaften wird der Hund als Gepäck verrechnet oder zahlt einen prozentualen Anteil eines Tickets.
Große Hunde: Größere Hunde müssen in einer speziellen Box im Frachtraum mitreisen. Einige Fluggesellschaften bieten diese zum Kaufen oder Mieten an. (Preis zwichen 100 und 300 DM) Die Box muss so groß sein, dass der Hund darin stehen, sich umdrehen und hinlegen kann. Es empfiehlt sich, den Hund einige Wochen vor der Abreise an die Box zu gewöhnen und sie z. B. mit einem Kleidungsstück, das nach Herrchen riecht, oder einem vertrauten Spielzeug auszustatten. Wichtig ist vor allem: genügend Wasser.
Tierarzt: Vor der Abreise sollten Sie mit dem Tierarzt klären, ob und welche Beruhigungs- oder Schlafmittel dem Hund verabreicht werden können, damit er den sehr anstrengenden Flug (ungewohnte und laute Umgebung, fremde Personen, alleine ohne Herrchen und Frauchen,...) besser wegsteckt.
Wenn Herrchen in den Urlaub fliegt, müssen Hund und Katze nicht zu Hause bleiben. Haustiere dürfen mit ins Fluggepäck - allerdings sollte man die gemeinsame Reise sorgfältig planen, rät der Tierschutzbeauftragte des Frankfurter Flughafens, Norbert Klöckner. Er empfiehlt Reisenden, die ihr Tier mitnehmen wollen: «Frühzeitig buchen und die Fluggesellschaft über den Tiertransport informieren.»
Frankfurt/Main (ddp). Wenn Herrchen in den Urlaub fliegt, müssen Hund und Katze nicht zu Hause bleiben. Haustiere dürfen mit ins Fluggepäck - allerdings sollte man die gemeinsame Reise sorgfältig planen, rät der Tierschutzbeauftragte des Frankfurter Flughafens, Norbert Klöckner. Er empfiehlt Reisenden, die ihr Tier mitnehmen wollen: «Frühzeitig buchen und die Fluggesellschaft über den Tiertransport informieren.» Bei den Fluggesellschaften erfahre man, ob Hund oder Katze mit in die Passagierkabine dürfen oder ob sie im Frachtraum transportiert werden, wie teuer der Flug wird und wie die Transportboxen aussehen müssen.
Kleinere Tiere bis etwa sechs Kilogramm Gewicht reisen nach Klöckners Angaben auf Kurz- und Mittelstrecken oft mit in der Kabine. In Transportbox oder -tasche kommen sie unter den Sitz. Allerdings lassen die Fluggesellschaften meist nur eine begrenzte Zahl von Tieren zu.
Größere Tiere fliegen im Frachtraum - «der dann natürlich geheizt und belüftet wird», sagt Klöckner. Für die Reise benötigen sie eine stabile Transportbox aus Kunststoff oder Holz. «Sie muss so groß sein, dass sich das Tier hinstellen, hinlegen und umdrehen kann, ohne anzustoßen», sagt der Flughafen-Tierschutzbeauftragte. Der Käfig muss auslaufsicher sein und Luftlöcher an mindestens drei Seiten haben. Die Boxen kann man auch an den Flughäfen kaufen.
Futter- und Wasserschalen werden am oder im Käfig angebracht. Eine Schmusedecke oder ein Lieblingsspielzeug beruhigen den vierbeinigen Reisenden. Am besten gewöhne man sein Tier schon zu Hause an die ungewohnte Behausung, rät Klöckner. Von Beruhigungsmitteln rät der Tierschutzbeauftragte ab. Sie könnten während des Flugs zu Kreislaufproblemen führen.
Gut informieren sollte man sich auch über die Einreisebestimmungen im Urlaubsland. Tierärzte oder Botschaften informieren über erforderliche Untersuchungen und Dokumente. Und auch an die Wiedereinreise nach Deutschland sollte man denken. «Wer zum Beispiel mit seinem Hund aus der Türkei wieder nach Deutschland kommt, muss einen Tollwut-Bluttest vorlegen, der vor der Abreise in Deutschland gemacht wurde», sagt Klöckner.
Ob die Flugreise dem Hund oder der Katze zumutbar ist, müsse letztlich jeder Tierbesitzer selbst einschätzen. «Wenn ein Tier sehr personenbezogen ist, wenn es in Obhut Fremder leiden würde, dann würde ich es mitnehmen», sagt Klöckner. Wenn das Tier gesund ist, sei eine Flugreise in der Regel kein Problem.
dein Beitrag über Hunde im Urlaub ist ja super und ganz sicher auch nur gut gemeint.
aaaaber....
ich war vergangenen Februar mit einer Bekannten auf der Sonneninsel und sie hatte ihren "Timo" einen Havaneser mit dabei. War auch alles keine Tragödie, dank Timos Leichtgewichtes durfte er in der Tasche mit in der Kabine reisen. Auch im Bungalow hatte Timo so gut wie no Problemas. Die begannen aber ganz zügig beim verlassen unserer Behausung. Ob im Restaurate, in den Dünen und sogar an der Promenade von Las Palmas... [Pero no!]
So ist mir Gran Canaria von früher her nicht bekannt. Der kleine Vierbeiner soll sich am besten in Wohlgefallen auflösen oder man bleibt brav mit ihm im Häuschen und kocht selbst.
Ich finde das sollte man den tierlieben Touristen auch von vorne herein mal sagen, daß nicht die Anreise das Problem ist, sondern daß man täglich und überall auf ablehnende Haltung für Vierbeinige Freunde trifft.
Wegen der Verunreinigung oder weshalb sonst? in München gibt es z.B. ich weiß nicht wieviele tausende Hunde. Man hat einfach Tütchenspender aufgestellt und so kann Frauchen oder Herrchen die Hinterlassenschaft umgehend beseitigen und alles is wieder sauber.
Mich hat das Verhalten "contra Pero" garnicht gefallen und ich denke daß auf diese Art manch Herrchen nebst Frauchen dieser schönen Sonneninsel fernbleiben...
sind dann vielleicht demnächst Kinder unerwünscht? oder ältere Menschen? ...währet den Anfängen...
Wir haben uns einen Hund angeschafft und ich als Hundebesitzer gebe dir recht! Widerlich wenn man die scheisse von seinem Hund nicht wegmachen kann. Kürzlich ging jemand mit seinem Hund vor mir... (Park Maspalomas) Hat ihn schön auf den Rasen scheissen lassen und nicht weggemacht. Einfach pervers.
Vielen Dank für die interessanten Urlaubstipps für Vierbeiner und ihre Menschen
Ich kenne das als Hundehalter auch, dass man nicht so gerne gesehen ist, das ist nicht nur auf GC so. Dort waren wir immer ohne Hund, weil ich meinem Hund, der nicht mit an Bord darf beim Fliegen, das nicht zumuten möchte.
Aber es gibt leider immer noch viele Hundehalter, die sich an einfachste Regeln einfach nicht halten. Also muss man sich nicht wundern, dass man nicht mehr an den Strand, ins Lokal oder in die Ferienwohnung darf.