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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 884 mal aufgerufen
 Land und Leute, Kultur auf Gran Canaria
Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

17.07.2006 11:25
RE: Las Palmas teuerste Stadt Spaniens Antworten

Las Palmas de Gran Canaria ist die teuerste Stadt Spaniens! Das ergab ein Bericht des Konsumentenschutzverbandes, der die Lebenserhaltungskosten in den verschiedenen Provinzhauptstädten des Landes verglichen hat. Am höchsten sind die Kosten in Las Palmas für Lebensmittel und für die Wasserversorgung. Auch die Preise für öffentliche Verkehrsmittel werden nur in Barcelona überboten. Im Mittelfeld dagegen die Mieten - alles in allem aber ist das Leben in Las Palmas teurer als in Madrid oder Barcelona!

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

21.07.2006 00:51
#2 RE: Las Palmas teuerste Stadt Spaniens Antworten

Santa Cruz de Tenerife ist die spanische Stadt, in der Fleisch am teuersten ist

Fleischlos ist billiger


Eine Untersuchung der Universität in Alcalá de Henares, Madrid, hat ergeben, dass das teuerste Fleisch in ganz Spanien in Santa Cruz de Tenerife verkauft wird.


Auch in Pamplona, Las Palmas de Gran Canaria und San Sebastián sind die Fleischpreise hoch.

07.07.2006 - Teneriffa - Anscheinend sind die Preise für Fleischprodukte in Teneriffas Hauptstadt so hoch, dass sie alle anderen in der Untersuchung berücksichtigten spanischen Städte übertreffen. Zu den Städten Orense, Pontevedra und León macht der Unterschied satte 21% aus.
Die Untersuchung wurde im Auftrag des spanischen Industrie- und Handelsministeriums durchgeführt.
Ebenfalls hohe Fleischpreise werden in Pamplona, Las Palmas de Gran Canaria und San Sebastián gezahlt.
Was den Warenkorb in Santa Cruz de Tenerife jedoch wieder etwas ausgleicht und den aufgebrachten Verbraucher besänftigt ist, dass in Teneriffas Haupstadt die spanienweit günstigsten Preise für Drogerieartikel verzeichnet werden.

Desweiteren ergab die Untersuchung, dass Obst und Gemüse in großen Supermärkten um 16% teurer sind als in Fachgeschäften. Dagegen ist Fisch in den Hypermärkten im Schnitt 13% günstiger als auf dem Markt.

Mart Offline




Beiträge: 469

23.07.2006 02:59
#3 RE: Las Palmas teuerste Stadt Spaniens Antworten

Das ist mal 'ne Aussage!!
Ich hab' auch oft das Gefühl, dass die hier einfach spinnen, mit ihren Fleisch-Preisen. Paar Cordon-Bleu im Tiefkühl-Pack für knapp 5 Euro... 10 Mark.. kann ich Gold scheissen?!
Das sollte man mal hochrechnen, was dort an einem ganzen Schwein oder Rind verdient wird, das steht doch in keinem vernünftigen Verhältnis mehr!!
Ich kauf Fleisch nur noch sehr selten, aber die Gemüse-Packs (Tiefkühl-Kost) sind recht günstig. Für 1,50 Euro bekommt man schon einen recht prall gefüllten Beutel, der sich durchaus auch mal zur Hauptmahlzeit eignet.
Beschämend ist allerdings die Brot-Kultur hier. Was die Spanier als "Brot" ansehen, würde in Deutschland unter "Toastbrot" laufen. Überall nur dieser Zucker-Mist.
Dass die fettesten Spanier auf den Kanaren zu finden sind, wundert mich überhaupt nicht, Mehr- oder Vollkornprodukte sind hier ein absolutes Fremdwort und teils teurer, als ein McDonalds-Besuch... fast so schlimm, wie in Amerika...

hermann_gc Offline



Beiträge: 780

23.07.2006 03:40
#4 RE: Las Palmas teuerste Stadt Spaniens Antworten

also ich habe mir gestern Solomillo(filetsteak vom Rind) gekauft.
KG-Preis 9,25--> da träumt ganz Deutschland von.
und ich meine Filet, kein Schweinebraten!
Ich verstehe die Welt nicht mehr!
Alle sind am jammern, ich fühle mich hier sauwohl!
alle wollen scheinbar nur Sonne/Sand/Meer/ und nicht arbeiten, aber leben wie im Paradies!
Gruß
Hermann

Mart Offline




Beiträge: 469

24.07.2006 03:10
#5 RE: Las Palmas teuerste Stadt Spaniens Antworten

Du argumentierst haltlos. Wer hat hier geschrieben, dass man nur Sonne,Meer, nicht arbeiten und Leben wie im Paradies will? Das steht nirgendwo geschrieben.
Und wenn ich schreibe, dass die Preise für Fleisch hier mittlerweile masslos übertrieben sind - im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen - stimmt das schon. Das stelle ich im übrigen nicht allein fest, sondern da steht eine ganzer Kanaren-Familienclan hinter, der hier schon immer lebt.
Es kann nicht hinkommen, dass ich für 4 kleine, tiefgefrorene Cordon-Bleues 5 Euro zahlen muss, im Restaurant an der nächsten Ecke aber zwei Riesen-Cordon-Bleu mit Kartoffeln, Sauce und Gemüse für 6,80 Euro bekomme, da stimmt das Verhältnis hier absolut nicht mehr! Klar, träumt man in Deutschland von solchen Fleisch-Preisen, aber in Deutschland kostet auch der ganze Rest 2/3 mehr, wenn man nicht gerade nur Importprodukte hier einkauft, zumal auch hier die Besteuerung ganz anders ist, das ist doch mit Deutschland überhaupt nicht vergleichbar..
Weisst Du, was ein spanischer Familienvater hier auf dem Dorf so verdient? Kaum, sonst würdest Du einen kg-Preis von 10 Euro sicherlich nicht als so günstig erachten.
Man muss es im Verhältnis sehen und darf - wenn man im Sinne der Bevölkerung und der Insel und deren Erhalt handeln möchte - solche Preise nicht noch mit fleissigem Kauf unterstützen, das macht es nur noch viel schlimmer, denn Nachfrage bestimmt das Angebot, und ich wünsche mir nicht, dass Gran Canaria irgendwann zu einem weiteren "Bundesland" mutiert, wie es mit Mallorca (leider, leider) schon geschehen ist.. Auch wenn der eigene Geldbeutel dafür "dick" genug ist, denn das ist wirklich eine "nach mir die Sintflut"-Haltung und macht mich echt sauer!
Kopflos nenne ich sowas!! :negativ:

[ Editiert von Mart am 24.07.06 3:56 ]

Barbara GC ( gelöscht )
Beiträge:

24.07.2006 07:01
#6 RE: Las Palmas teuerste Stadt Spaniens Antworten

Mart, verstehe deinen Unmut, aber in der Gastronomie ist es so, dass der Einkaufspreis mal 4 genommen wird . Da sind dann die gesamten Betriebskosten drin, wie Pacht , Personal usw. Wir hatten selbst in DE ein Lokal, und daher weiß ich wie teuer die Fleischpreise waren. Ich finde sie hier auch teilweise unverschämt. Keine Ahnung wie die Wirte es hier machen.
Wir kaufen auch in der Makro ein , aber da sind die Preise teilweise höher als bei Carrefour.
Der Preiskampf hier bei den Gastronomen ist hart, wenn ich sehe , dass teilweise zum Beispiel ein Schnitzel mit Pommes und Salat für 3,90 € angeboten wird.
wie kommen die auf ihre Kosten?

Mart Offline




Beiträge: 469

24.07.2006 11:55
#7 RE: Las Palmas teuerste Stadt Spaniens Antworten

Zitat
Gepostet von Barbara GC

Der Preiskampf hier bei den Gastronomen ist hart, wenn ich sehe , dass teilweise zum Beispiel ein Schnitzel mit Pommes und Salat für 3,90 € angeboten wird.
wie kommen die auf ihre Kosten?



Ja, und gerade HIER ist doch das Missverhältnis eindeutig: für eine spanische Familie ist es nur unwesentlich teurer, essen zu gehen im Restaurant, als sich was im Supermarkt zu kaufen.
Der Konkurrenzkampf ist hart unter den Restaurantbetreibern, das ist mir klar, aber hier macht's dann auch die Masse.
Und der Bauer bekommt vom Fleischer kaum mehr für sein Tier, als der Kunde im Restaurant bezahlt. Die einzigen, die hier den Reibach machen, sind die Supermarkt-Ketten, á la "Hiper Dino", die nach und nach alle kleinen Läden platt machen durch billigste Drogerie-Artikel, Sortimentsumstellung auf Konserviertes - und eben den unmöglich hohen Fleischpreisen.
In Arinaga gab's früher drei schöne, von einander unabhängige Supermärkte. Jetzt gibt es nur noch zwei "Dinos". Und die sind nichtmal mehr spanisch, sondern gehören zu einem Grosskonzern in Dänemark. Der Deal ist hier ganz klar, durch billigsten Ramsch-Ernährungs-kram wird gelockt, und durch das, was der Kunde traditionell fast jeden Tag kauft (Fleisch) wird er unbemerkt immer mehr erleichtert und hat weniger Geld. Z.B. Ziegenkäse, früher quasi ein "Grundnahrungsmittel" der Kanaren... heute ein teils unerschwinglicher Luxusartikel. Ein kleiner, runder Leib für 4,50 Euro. Hallo ?!
Ich sage hier nicht, dass bereits unerträgliche Verhältnisse herrschen, aber der Trend ist erschreckend, wenn man sich mit der einheimischen Bevölkerung darüber unterhält.
Aber es ist logisch, ein in sich funktionierendes System wird durch immerr grössere Einwanderzahlen von ausserhalb aus dem Gleichgewicht gebracht. Das betrifft NICHT junge Leute, die hier noch arbeiten, vielmehr Ruheständler, die sich am "billigen" Leben (im Vergleich) hier freuen, die Preise immer höher treiben und unbemerkt das Paradies langsam aber sicher zerstören. Früher habe ich mal ähnlich gedacht :"Wenn ich mal Rentner bin, dann mache ich mir nen schönen Lenz, da wo die Sonne scheint, und wo's billig ist." Welche Tragweiten allerdings solche Entscheidungen haben, ignorieren die meisten, selbst wenn es ihnen bewusst wird, wenn sie hier leben und sich umsehen. Aber wenn den ganzen Tag die Sonne scheint und man schön an der Promenade spazieren und "billig" leben kann, was juckt es einen dann..?


[ Editiert von Mart am 24.07.06 12:03 ]

Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

24.07.2006 21:08
#8 RE: Las Palmas teuerste Stadt Spaniens Antworten

Kurze Antwort, habe kaum Zeit:

Mart hat in allem Recht.
100%.

.

doro1 Offline




Beiträge: 4.732

24.07.2006 23:54
#9 RE: Las Palmas teuerste Stadt Spaniens Antworten

jooo,hola!!
sicher ist hier nicht alles so superguenstig!!
vorallen dingen diese abgepackten vorgefertigen!shit dinger!! sowas kaufe ich auch nicht!!
wer "frisst" denn sowas!!??? also fuer 5 eu. bekomme ich ca 4 schnitzel!! und davon habe ich 4 portionen!! noch ein paar cent dazu habe ich mein cordon bleu!!muss man halt selbst "stecken",ist auch nicht viel arbeit und schmecken jedenfalls 100% besser!! vieleicht ist das auch eine frage der organisation!!
sicher verdienen die einheimischen meist weniger!! aber ich wundere mich immer wieder!!
IHR einkaufswagen ist meistens voller als meiner!LOL
mit dem tourismus hier haben die preise nix zu tun!! zumindest ausserhalb der tourizentren!!!
sicher sind hier manche preise etwas hoeher! aber muss man auch im verhaeltniss sehen!!dafuer zahlen wir weniger fuer benzin,tabak, kleidung,keine heizung!!...etc. und mann muss halt auch etwas "koordinieren"! ich kaufe das wenigste im "hiper-dino" ein!!
da gibt es noch andere alternativen!!!

LG.doro

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