Santa Cruz – Nach langem Ringen und Spekulationen, wie man Bedingungen schaffen könnte, die die Kanaren für Billig- Airlines attraktiv machen könnten, ist es endlich so weit. Die Start - und Landegenehmigungen wurden angefragt und auch erteilt. Insgesamt haben 14 Fluggesellschaften die Kanaren in ihren Winterflugplan aufgenommen. Vor allem Lanzarote erfreut sich großer Nachfrage. Unter den acht Gesellschaften, die ab dem Winterhalbjahr die Feuerinsel anfliegen, befindet sich die Kanadische Gesellschaft Sky Services Airline. Auf Teneriffas Nordflughafen werden ab dem Winterflugplan die britische Easyjet und Thomson Fly, die ungarische Malev und die spanische Vueling landen. Auf Reina Sofía wird das Angebot von dem britischen Globespan und Jet2 erweitert. Man rechnet mit einem Anstieg der Fluggäste um 22 Prozent, was in etwa vier Millionen Passagiere mehr bedeutet. Easyjet ist nach Ryanair die zweitwichtigste Gesellschaft auf dem „lowcost“- Sektor und plant 21 Verbindungen wöchentlich. Außerdem hat sie vor die Strecken Madrid –Teneriffa/ Nord ebenso abzudecken. Damit tritt sie in direkte Konkurrenz mit Iberia, Air Europa und Spanair. Der genaue Start für die Aufnahme der Verbindungen ist noch nicht festgelegt. Der früheste Zeitpunkt ist der zweite Oktober. Erst vor kurzem hat die Gesellschaft 100 Flugzeuge des Typs Airbus A-320 bestellt, um das Urlaubsangebot abzudecken. Die spanische Vueling mit Sitz in Katalonien wird von Barcelona und Madrid aus den Nordflughafen anfliegen. Die ungarische Malev wird mit einer wöchentlichen Verbindung zwischen Ungarn und Teneriffa beginnen und die britische ThompsonFly wird die Insel drei Mal pro Woche von verschiedenen europäischen Städten aus anfliegen. In den Startlöchern steht außerdem die schottische Globespan, die überlegt Teneriffa von London und Glasgow aus anzupeilen. Diese Gesellschaft hat aber bisher noch keinen definitiven Antrag gestellt, sondern befindet sich in der Planungsphase. Für den Tourismussektor bedeutet dies ausdrücklich einen neuen Schub. Neben Pauschaltouristen geht man davon aus, dass die Nachfrage nach Appartements und Privatunterkünften steigen wird. /sw