Der Abgeordnete der spanischen Regierung auf den Kanaren, Jose Segura, hat gestern den Start der Operation Frontex bestätigt. Seit Montag sind Soldaten und Spezialeinheiten der EU im Einsatz, um gegen die Flüchtlingsströme von Afrika nach Spanien vorzugehen. Der Regierungsbeauftragte zeigte sich zuversichtlich, dass diese Initiative langfristig Erfolg zeigen wird. Auch Jose Luis Rodriguez Zapatero, der spanische Ministerpräsident, hat den Start der EU-Aktion begrüßt. Er verwies allerdings darauf, dass die Bekämpfung der illegalen Massenfluchten nicht nur in der Hand der betroffenen Staaten, sondern auch in den Ursprungsländern liege.
Weitere Sticheleien scheint es innerhalb der Kommunalregierung von San Bartolome de Tirajana zu geben. Wie eine Tageszeitung berichtet, hat der PSOE-Abgeordnete und Ex-Vizebürgermeister Francisco Guedes eine Prüfung der Wohnbaugesellschaft beantragt, und zwar mit Unterstützung der Oppositionspartei Partido Popular. Der Sprecher der PP, Ex-Bürgermeister Marco Aurelio Perez Sanchez, hat den Antrag bestätigt, die PP hat gemeinsam mit dem Abgeordneten Guedes eine außergewöhnliche Versammlung zu diesem Thema bei der Bürgermeisterin beantragt. Böse Zungen behaupten, dass diese Aktionen persönlich gegen den Vorsitzenden der Wohnbaugesellschaft, Jose Juan Santana Quintana, gerichtet sind, und der insgeheim von seinem Amt abgelöst werden soll. Dies wurde von den Verantwortlichen gestern allerdings als "bloßes Gerücht" abgetan.
Der Real Club de Golf bleibt auch die nächsten 25 Jahren Betreiber des Golfplatzes von Bandama. Das gab ein Sprecher der Inselregierung gestern bekannt. Der Königliche Club erhielt den Zuschlag der öffentlichen Ausschreibung des neuen Pachtvertrags in Höhe von 300.887 Euro jährlich, der 25-Jahres-Vertrag sieht zusätzlich Investitionen des Clubs von 3,8 Mio. Euro auf dem Gelände des Bandama-Golfplatzes vor.
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