11,4 Prozent der kanarischen Bevölkerung sind Ausländer. Das ist das Ergebnis einer Studie des nationalen Statistikinstituts Spaniens. Insgesamt leben auf dem Archipel knapp 2 Millionen Menschen - 1,5 Prozent mehr als im Jahr 2005. Damit liegen die Inseln im Spanienweiten Vergleich auf Platz sechs. Die meisten Ausländer wohnen in Spanien auf den Balearen, gefolgt von der Region Valencia und Murcia. Die größte Zuwanderung ist in aus den Ländern Marokko, Ecuador und Rumänien erfolgt. Allerdings konnte bei dieser Zahlenerhebung nur die offiziell gemeldeten Ausländer berücksichtigt werden. Auf den Kanaren wird auf der Insel Teneriffa laut einer Studie bei deutschen Residenten von einer Dunkelziffer ausgegangen, die rund 3 mal höher liegt als die offizielle Zahl. Insgesamt haben dem Institut zu Folge offiziell rund 200.000 deutsche einen zweiten Wohnsitz in Spanien. Inoffiziell wird von mehr als 500.000 deutschen Residenten ausgegangen, die mehr als 2 Monate pro Jahr in Spanien leben.