Nachrichten vom 24. Juli

Das Hospitalschiff "Esperanza del Mar" ist heute morgen mit 90 afrikanischen Immigranten an Bord im Hafen von Las Palmas eingetroffen. Die Esperanza del Mar hatte die Flüchtlinge am Samstag etwa 320 Meilen südlich der Kanaren aufgenommen, das "cayuco" wurde dort von einem marokkanischen Fischerboot entdeckt. Die Zahl der "pateras" und "cayucos" ist am Wochenende trotz der verschärften Sicherheitsmassnahmen wieder stark angestiegen. Rund 320 Flüchtlinge wurden vor den Inseln aufgegriffen
Der Präsident der kanarischen Regierung, Adán Martín, wird morgen Dienstag nach Senegal reisen und dort mit dem Regierungschef Abdoulaye Wade zusammentreffen. Hauptschwerpunkt der Gespräche ist das Thema illegale Immigration.

Vor der La Isleta in Las Palmas sind am Wochenende zwei Männer ertrunken. Die beiden Familienväter, 44 und 50 Jahre alt, waren erfahrene Fischer. Warum ihr Boot kenterte und die beiden ertranken ist noch unklar.

Die "Cueva Pintada" in Galdar wird am Mittwoch wieder eröffnet. Die bedeutendste prähispanische Ausgrabungsstätte Spaniens war seit 25 Jahren geschlossen. Während der letzten Jahre wurde die "Cueva Pintada" aufwendig restauriert und zu einem Museum umgebaut. In den nächsten Wochen wird ein starker Besucherandrang erwartet.

Den ersten größeren Waldbrand in diesem Sommer gab es am Wochenende im Gemeindegebiet von. Feuerwehrleute aus dem gesamten Inselnorden waren im Einsatz um den Brand zu löschen. Das Feuer war gegen 13 Uhr mittags in einem Waldstück bei Fontanales ausgebrochen, etwa 3,5 ha Wald und Wiesenflächen wurden vernichtet.
Auch in Agüimes ist am Wochenende ein Feuer in einem Waldstück ausgebrochen. Der Brand wurde von den Nachbarn entdeckt und konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Bei beiden Bränden wurde niemand verletzt.

360.000 Euro brachte ein Los der Loteria Nacional an diesem Wochenende nach Telde. Der Geldregen ging an eine Tippgemeinschaft bestehend aus über 30 älteren Damen und Herren.

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