So oder ähnlich kann jeder Hirnforscher euch in Zukunft vor einer Hirnspintomografie auf eventuell unerwartete Neuigkeiten vorbereiten. Laut den Ergebnissen der nun in Berlin veröffentlichten, bisher größten Studie zum Thema Gehirn und Sex, kann der Fachmann anhand der Gehirnströme die sexuelle Orientierung feststellen. Die Versuchsanordnung ist folgende: Du lässt Dich in einen Kernspintomografen schieben und konsumierst Sexfilme. Anhand des Blutflusses im Gehirn kann nun ein eindeutiges Muster erkannt werden. Bei heterosexuellen Männern leuchtet ein doppelringförmiges Gebiet rund um den Mandelkern. Bei Homosexuellen ist dieses Gebiet etwa doppelt so groß.
Liegt hier der Hund begraben, weshalb Schwule nach landläufiger Meinung „immer nur an Sex denken“? Noch auffälliger wird das Ganze bei den Transgender: Frauen haben während der sexuellen Erregung ein riesiges pulsierendes Erregungsfeld zwischen beiden Gehirnhälften – So auch Männer, die sich eher als Frau empfinden.
Also doch alles nur eine Sache des Gehirns? Das wiederum konnte die Studie nicht klären – bleibt doch die Ursache für die Gesetzmäßigkeiten trotz Erleuchtung im Tomografen weiterhin im Dunkeln.