3 Millionen Stimmen gegen Homophobie Der Kampf gegen Homophobie und mehr Rechte in Brasilien
Pride Parade in Sao Paulo In Brasilien gibt es so etwas wie den CSD erst zum zehnten Mal. Im Jahr 1997 gingen 2000 Menschen auf die Straße um für mehr Rechte zu kämpfen. Das war auch just das Jahr, in dem der jetzige brasilianische Präsident Lula da Silva ein erstes Gesetz für mehr Rechte von Lesben, Schwulen und Transgendern im Parlament vorgeschlagen hat. Seitdem ist nichts mehr passiert. Die Situation in Brasilien ist besonders für Transgender unerträglich. Morde an ihnen sind an der Tagesordnung. Rechte werden kaum eingestanden. Ein Partnerschaftsrecht für Schwule und Lesben gibt es nicht.
Homophobie ist ein Verbrechen
Logo Sao Paulo 2006 Im Gegensatz dazu ist die Entwicklung der Pride Parade gigantisch. Aus den ehemals 2000 wurden in 10 Jahren 3 Millionen Menschen, die gegen Homophobie und für mehr Rechte von Lesben, Schwulen und Transgendern auf der Straße demonstrieren. Sie stand in diesem Jahr unter dem Motto "Homophobie ist ein Verbrechen" Es war die größte Homoparade die die Welt bis heute gesehen hat und ist für das katholisch geprägte Brasilien eine machtvolle Demonstration