wollte mal zum Thema arbeiten auf GC was beitragen. Also ich habe dort 3 Jahre gelebt und gearbeitet. Wollte dort eigentlich nur mal spontan angeln fahren und habe den Rückflug vergessen HiHI. Es waren abwechslungsreiche Jahre - angefangen als "armes Schwein" bis "jetzt laß ich die Sau raus" und "Aua jetzt tut`s weh".
Gelernt habe ich folgendes:
Schwarzarbeit (auch langfristiger Ferienjob genannt) lohnt sich nicht, wenn man drauf angewiesen ist. -so nett und hilfsbereit wie die Canarios auch sind, hast Du die Arbeit erledigt, folgt ein Tschüß und das wars. Und ohne Moos nichts los gilt auch auf GC. Dann sitzt man da mit den Kopf in den Händen und fragt sich was nun....
Als Freiberufler sollte man nicht vergessen eine Krankenversicherung abzuschließen. Dachte immer, hier bekomme ich keine Grippe aber mit nen Motorrad kann man sich auch auf die Schnau.... legen. Die Versorgung ist dann natürlich sehr primitivo, Auuuua. Für mich war das dann ein verspätetes Rückflugticket.
Also im Gastgewerbe, Bau oder Promotion bekommt man immer einen Job, oft aber ohne Vertrag, meist aber nur von kurzer dauer. Man sollte also nicht drauf angeiesen sein.
Es gibt auch Job´s im Touristikbereich (Hotel,Gastronomie etc.)wo Leute gesucht werden. Wenn dort aber keine Sprachkenntnisse in Deutsch/ Englisch erforderlich sind bekommt man meist die Antwort:
Tut uns Leid, wir haben selbst soviele Arbeitslose und da nehmen wir zuerst mal unsere eigenen Leute.Übriegens sehr sympatisch und fair rübergebracht- keinhesfalls mit irgendwelchen "Hintergedanken" ( In Deutschland wäre solch eine Ablehnung undenkbar - warum nur ? )
Will hiermit eigentlich nur sagen, GC ist das Paradies aber kein Schlaraffenland, wenn man kein Rentner ist. Die Option Arbeit / Lebensunterhalt sollte dauerhaft abgesichert sein, sonst kann es eines Tages heißen - zurück nach Deutschland, und diese Strafe hat keiner verdient!!!!!