Auch auf den kanarischen Flughäfen treten ab Montag die neuen Bestimmungen für das Handgepäck auf Passagierflügen in kraft. Die EU-Verordnung sieht vor, dass Flüssigkeiten, Cremen, Pasten, Gels, Sprays, Lebensmittel etc. die Maximalgrenze von 100ml pro Verpackung nicht überschreiten dürfen und zusammen in einem ein Liter großen, durchsichtigen und wieder verschließbaren Plastiksack transportiert werden müssen. Babynahrung und Medikamente sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Wer Medikamente mit an Bord bringen will oder muss, muss eine dementsprechende Bestätigung vom Arzt vorweisen. Der transparente Beutel sollte ca. 16 mal 23 Zentimeter groß sein - ein handelsüblicher Gefrierbeutel also - und muss verschlossen und getrennt vom Handgepäck an der Sicherheitskontrolle vorgezeigt und durch die selbe gebracht werden. Die Beutel sollten sie vorher besorgen, da Gegenstände, die nicht ordnungsgemäß verpackt wurden, an der Sicherheitskontrolle eingezogen werden können.
Die neuen Bestimmungen zur Handgepäckskontrolle sind gestern auf allen kanarischen Inseln umgesetzt worden. Lt. Auskunft der Flughafenverwaltungsgesellschaft AENA verlief die Abfertigung der Passagiere größtenteils ohne Verzögerungen. Um Staus zu vermeiden, wurden auf den kanarischen Flughäfen rund 150 Beamte zusätzlich eingesetzt. Sie sollen die Kontrollen unterstützen, so lange, bis sich Passagiere und Sicherheitspersonal an die neuen Sicherheitsvorschriften gewöhnt haben.