Madrid, 14.11.2006 Die spanische Polizei ist auf der Suche nach dem Besitzer von rund 1,8 Millarden Euro. Vor knapp zwei Wochen waren die Konten während einer großen nationalen Polizeiaktion gegen Geldwäscher und Steuerhinterzieher gesperrt worden. Nach Berichten der Zeitung "El Pais" hat sich bisher aber noch niemand wegen des hohen Geldbetrages gemeldet. Durchsucht wurden Geschäftsstellen der portugiesischen Großbank Espírito Santo und der französischen BNP Paribas in Madrid. Die Sonderstaatsanwaltschaft für Korruptionsdelikte ordnete die Sperrung von verdächtigen Konten an. Registriert sind die Konten für eine in Irland ansässige Gesellschaft. Es wird vermutet das eine kleine spanische Versicherung dazu benutzt wurde, große Geldmengen am Finanzamt vorbeizuschleusen.