Die spanische Regierung wird den Ausbau der Haftanstalt La Isleta nicht finanzieren, die geplanten Gelder sollen stattdessen in den Neubau einer Haftanstalt investiert werden. Das entschied der spanische Senat gestern in Madrid. Nachdem die Frage um die zukünftige Lage des großen Neubaus immer noch nicht geklärt ist, wollte die kanarische Regierung vorerst das ehemalige Militärgefängnis auf der Halbinsel La Isleta ausbauen, die Pläne wurden von der PP-Fraktion des Senats blockiert.
Keine Strafanstalt auf der La Isleta. Der spanische Kongress hat gestern in Madrid definitiv den Ausbau des Militärgefängnisses auf der Halbinsel abgelehnt und damit dem Antrag des Senates stattgegeben. Der Umbau auf der La Isleta würde rund 30 Mio. Euro kosten, zuviel, so die Meinung aus Madrid, dafür dass es sich nur um eine vorübergehende Lösung handelt. Politiker und Bevölkerung von Las Palmas haben die Entscheidung begrüßt, die Proteste der Hauptstädter gegen eine neuerliche Haftanstalt auf ihrem Grund und Boden waren groß. Offen bleibt die Frage, wo der Neubau, über den immer gesprochen wird, letztlich stehen wird.