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Dieses Thema hat 12 Antworten
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 Haustierecke - Leben und auswandern mit Tieren auf Gran Canaria
zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

26.12.2006 15:53
RE: Husky im Süden Antworten

Hallo , ihr Lieben,
ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten.
Ich bin seit einiger Zeit Mitglied im Andalusien-Forum, und Christine – sie wohnt an der zentralportugiesischen Küste- hat mir erlaubt, ihre Geschichte hier zu veröffentlichen.
Vielleicht kennt hier jemand von euch jemanden, der einen kennt, der ein ein achtel ebenerdige Plätze für dieses Dreamteam hat. Zur Vorgeschichte: 1 Woche vorher hatte Christine 3 Hunde nach Deutschland gebracht, die sie vorher aufgepäppelt, geliebt und verarztet hat.
Jutta


Und hier die Geschichte:

Verfasst am: Mi Dez 13, 2006 23:08


Oh je, habe schon wieder einen Problemfall. Mitten in unserem Dorf, am Dorfplatz, liegt eine hellbraune Huskyhündin (hat hellblaue Augen), deren rechter Vorderfuß anscheinend einmal gebrochen war und total schief nach außen stehend zusammengewachsen ist. Er ist so schief, dass sie nicht auftreten kann. Der linke Vorderfuß steht etwas schräg nach innen.
Sie wurde auf jeden Fall ausgesetzt und ist, wie mir meine Tochter erzählt hat, kurz nachdem ich nach Deutschland geflogen bin, aufgetaucht. Sie hat eine ganz winzig kleine Freundin, mit der sie immer zusammengekuschelt schläft.
Der Hund ist so lieb, geht aber nicht an der Leine und läßt sich nicht am Rücken abtasten. Sie steigt zu Martina in ihr Auto, aber in den VW-Bus geht sie nicht, weil sie da reinspringen müßte. Das kann sie nicht und lässt sich auch nicht hochheben. Wir versuchen gerade einen Tierarzt aufzutreiben, der zu uns kommt und sie sich anschaut. Vielleicht könnte man ihren Fuß operieren. Ich nehme aber an, dass er dazu nochmals gebrochen und dann richtig geschient werden müsste. Nun hoffen wir nur, dass sie nicht auch noch schwanger ist, denn sie erscheint mir recht dick.
Wir bringen ihr jeden Tag Futter, denn sie schafft es nur schwer bis zu uns zu laufen (sind gute 600 m). Ich werde hier noch wahnsinnig mit den armen Viechern. Langsam bekomme ich so einen Hass auf die Leute hier, dass es mir schwer fällt mit ihnen normal umzugehen.

Liebe Grüße
Christine

Verfasst am: Fr Dez 15, 2006 12:00
Hallo Lili,
nein, leider nichts Neues. Die Hündin ist soooooooooooo lieb. Ich bringe ihr halt jetzt, wenn Martina nicht da ist, jeden Tag Futter. Sie freut sich und legt sich gleich auf den Rücken. Ihre winzige Freundin drängelt sich dann auch her und hat Angst, dass sie zu kurz kommt
Aber das Aufstehen fällt der armen Maus schon schwer. Ich hoffe nur, dass sie wenigstens dort bleiben kann und niemand sie verjagt. Wenn sie sich doch nur einen etwas versteckteren Platz ausgesucht hätte.
Zur Zeit helfe ich am Stand einer hiesigen privaten Tierhilfeorganisation. Sie versuchen durch den Verkauf von gespendeten Sachen ein wenig Geld zu bekommen. Aber ihr macht euch keinen Begriff, wie bescheuert die Leute hier sind. Wir sind uns alle einig, dass wir wirklich im blödesten Eck von Portugal leben. Wenn ich mit denen von Braga oder Braganca rede, höre ich nur, dass die von allen Seiten unterstützt werden. Dort hilft die Stadtverwaltung, die Bombeiros und alle anderen Organisationen. Auch die Menschen sind einfach anders und offener.
Na, mal sehen, ein bisserl was geht schon und ich werde mich heute nachmittag wieder auf den Weg zu meiner "Schicht" machen.

Liebe Grüße
Christine

Verfasst am: Di Dez 19, 2006 13:31
Könnt ihr euch vorstellen, wo die Hündin mit ihrer kleinen Freundin jetzt ist? Klar, bei der völlig verzweifelten Christine.
Habe ihr am Samstag etwas zu Fressen und Wasser gebracht, dabei erklärte mir so ein A...., dass die Hunde am Montag von der Gemeinde zum Töten abgeholt werden. Ich darf besser nicht wiedergeben, was ich dem Menschen erzählt habe, über den Charakter dieses Dorfes, der Gemeinde und der ganzen Gegend überhaupt.
Martina war gerade in Aveiro, am Weihnachtsstand der Tierhilfeorga und ich habe sie angerufen. Die hat gleich Rotz und Wasser geheult und mit Ach und Krach einen Platz in der Orga freigemacht bekommen. Dort hätten die Wuffzen wenigstens mal kurzfristig bleiben können.
Also, wir am Sonntag morgen losgefahren und die Hunde in Martinas Auto eingeladen - die Huskydame steigt nur in Martinas Auto ein! Sie kann ja auch nicht hochspringen oder Treppen steigen. Martina nach Aveiro gebracht, die Frau vom Tierheim geholt, ich mit Hunden und Dona Lucilia zum Tierheim gedüst. Mäuschen ging brav mit mir an der Leine bis zum Eingang und das war's dann. Ich hatte die ganz Kleine auf dem Arm in der Jacke und wir haben zu Dritt 15 Min. gebraucht, bis die Prinzessin wenigstens auf das Gelände ging. Weitere 1 1/2 Stunden versuchten wir, sie in einen Zwinger zu bringen. Absolut keine Chance. In der Zwischenzeit kam auch die Tierärztin, die sich die Pfoten anschauen sollte. Mit ihr zusammen haben wir sie dann reingetragen.
Da stand sie dann zitternd in dem Zwinger, wo ein ganz lieber großer Rüde sie zu beruhigen versuchte. Ihre Freundin drückte sich völlig verängstigt an sie dran.
Da hat mich die Verzweiflung gepackt und ich habe sie, ohne noch über die weiteren Konsequenzen nachzudenken, an die Leine genommen und ins Auto gebracht. Natürlich mit ihrer Begleitung. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schnell die auf dem Rücksitz lag und mich anstrahlte. Eigentlich wollte ich den Winzling dann dort lassen, aber die hat sich gleich unter dem Bauch der Huskyhündin versteckt. Ist ja klar, dass sie dann mit mir mit kam.
Zuhause wollten die Beiden auf gar keinen Fall aus Martinas Auto aussteigen. So fuhren wir den Wagen in den vormals "Lobo-Zwinger" und ließen die Türen offen. Inzwischen habe ich den beiden einen riesigen festen Karton mit Decken zu einer gemütlichen Hütte umfunktioniert, auf Paletten und an den Seitenwänden mit dickem Styropor abgedichtet.
Irgendwann sind sie dann ausgestiegen und haben das Bauwerk inspiziert. Schnell das Auto rausgefahren und das Tor zugemacht.
Dann war Ruhe. Aber in der Früh war der Teufel los. Unsere große Stella hat gleich mal fast den Zaun zerfetzt und unsere beiden anderen führen sich auch auf wie die Wahnsinnigen. Unser Boggie ist ein alter Feigling und nur mutig, wenn der Zaun dazwischen ist. Ich wollte ihn rauslassen, da ist er ganz schnell in seine sichere Küche gesaust.
Das Problem ist, dass es zwei Hündinnen sind und wir selbst Zwei haben.
Die Husky ist ja still, aber der Winzling greift an!
Am Freitag will ein Orthopäde die Pfoten anschauen, ob überhaupt die Möglichkeit einer Operation gegeben ist. Ich mache mir aber sehr wenig Hoffnung. Es ist halt schlimm, weil es beide Vorderpfoten sind.
Ich bin schon recht verzweifelt, weil ich gar nicht weiss, was ich machen soll, wenn eine OP nichts bringt.
Die Maus ist so lieb und legt sich auf den Rücken, freut sich unheimlich, wenn ich morgens den Zwinger aufmache und möchte springen. Nun liegt sie den ganzen Tag mit ihrer Freundin vor der Küchentüre um nahe bei uns zu sein.

So, das ist das Neueste aus Carregosa.

Liebe Grüße
Christine

Verfasst am: Di Dez 19, 2006 17:20
Das ist ganz schrecklich lieb. Aber ich warte jetzt erst mal, was der Orthopäde am Freitag meint. Ein Tierheim in Braga versucht mich, wenn es möglich ist, auch zu unterstützen. Wenn wirklich etwas zu machen ist, komme ich sehr gerne auf Dein Angebot zurück. Ich werde morgen mal Fotos von den beiden Süßen zu machen.

Heute nachmittag hatte ich unseren sonst ganz lieben und eigentlich feigen Rüden den Mädchen vorzustellen. Boggie ging auch ganz mutig raus, als er die 2 draussen nicht gesehen hat. Er inspizierte deren 700qm Zwinger und dann wagten die Damen einen Vorstoß in seine Richtung. Was ich nicht erwartet hatte war, dass Boggie wie eine Furie auf die Huskyhündin losging und sich in ihrer Hinterflanke verbiss. Die Kleine ist ganz verzweifelt kläffend um sie herum gesprungen und ich war noch verzweifelter. Die arme Maus hat sich gar nicht gewehrt und ich bekam schliesslich den Deppen am Schwanz zu fassen und dann am Kragen. Dieser Feigling hatte sofort mitbekommen, dass sie so gut wie hilflos und gutmütig ist. Sie hat sich dann zitternd vor die Küche gelegt und sich von ihrer Freundin trösten lassen. Und ich war stinksauer auf den Idioten.

Jetzt werde ich die Damen wieder in ihr Revier verfrachten. Klar, dass sie lieber den ganzen Tag heraussen liegen, wo sich etwas rührt.
Ich hoffe nur, dass mit den Pfoten etwas zu machen ist.

Liebe Grüße
Christine

Verfasst am: Mi Dez 20, 2006 23:51
hallo Zauberin und Lili,
das ist ganz lieb von Euch. Ich muss schauen, was der Arzt sagt. Erst dann wird sich entscheiden, ob man überhaupt etwas machen kann.
Sie läuft, möchte auch gerne springen, aber halt immer nur kurz.
Die zwei Süssen liegen den ganzen Tag vor meiner Küche oder am vorderen Tor auf dem Grundstück. Spätestens um 8.30 fängt die Dame an zu heulen und will aus ihrem Zwinger raus. Heute abend wollte sie nicht mehr rein. Die ist ganz schön raffiniert. Sie kommt immer gerade so weit ans Tor, dass ich es nicht zumachen kann. Dann muss ich sie mit Engelsgeduld und einer Menge Leckerlis rein locken.

Nein Zauberin, ich habe gar nichts da.
Heute wollte ich Fotos machen, aber meine Tochter hat die Digicam mit nach Porto genommen, so dass ich frühestens am Freitag Bilder schießen kann.

Liebe Grüsse
Christine

Verfasst am: Fr Dez 22, 2006 12:15
Haltet mir ganz fest die Daumen. So wie es ausschaut können die beiden Süssen vielleicht miteinander nach Deutschland. Habe gestern in meiner Verzweiflung mit der Huskystation telefoniert, wo schon Lobo aufgenommen wurde. Sie wollen mir schnellstens Bescheid geben.
Der Orthopäde, der sie sich heute anschauen wollte, kann jetzt doch erst wieder in 3 Wochen, das ist typisch für hier. Aber, wenn Lobinha und Mäusezahn nach Deutschland können, werde ich umgehend einen Flug buchen, eine Box kaufen und an einem Tag rauf fliegen, am nächsten wieder zurück. Ich weiss, dass sie es dort am besten hätten, da sie Erfahrung auch mit diesen komplizierten Fällen haben.
Lobinha ist wesentlich schwieriger als Lobo war. Die freche Hexe will am Abend partout nicht in ihre Grundstückshälfte und lacht mich aus. Ausserdem schafft sie es jedes Halsband abzustreifen, ein Geschirr weigert sie sich anzuziehen und folgt überhaupt nicht. Wenn ich ihr rufe, schaut sie demonstrativ in die andere Richtung. Ich locke sie immer mit Leckerlis, da kommt sie an ihr Zwingertor, aber nur soweit, dass ich nicht zumachen kann. Dann sitzen sie und Mäusezahn einträchtig nebeneinander und ignorieren mich. Gestern habe ich es nach einer halben Stunde mit dem letzten Stück meines guten Leberkäses geschafft. Da war Lobo wirklich ein Traumhund.
Sobald ich "grünes Licht" aus Deutschland habe, sause ich zum Impfen, Chippen, Pass ausstellen etc. Allerdings ist es mir noch ein Rätsel, wie ich die Zwei dann in die Box bekomme. Den Winzling könnte ich ja mit in die Kabine nehmen, aber ich nehme an, dass sie vielleicht gerne zusammen reisen wollen. Dann ist nicht alles so fremd.
Haltet mir bitte ganz fest die Daumen. Wenn ich mehr weiss, gebe ich gleich "Laut"
Liebe Grüsse
Christine

Verfasst am: Sa Dez 23, 2006
Jutta, ich kenne mich mit Bachblüten auch nicht aus. So etwas werde ich hier auch nicht bekommen. Beim letzten Flug mit Hund gab es Beruhigungstabletten, bzw. leichte Schlaftabletten vom Tierarzt.
Lieben Dank für das Angebot, aber ich werde nach Hannover fliegen. Die Auffangstation für Polarhunde ist in der Nähe von Hamburg, aber die Flüge nach Hannover sind um einiges billiger.

Ja, Lili, ich werde der dickköpfigen Madam wohl schon vor dem Einstieg in die Box ein Beruhigungsmittel verpassen müssen.
Ich bin zur konsequenten Hundeerziehung einfach nicht geeignet. Viel zu gutmütig und inkonsequent - wie bei meinen eigenen und meiner Tochter
Leider habe ich von Deutschland noch nichts gehört, aber bin trotzdem sehr zuversichtlich. Ich hoffe bald Bescheid zu bekommen, denn ich muss ja noch zum Impfen, Chippen etc. und einen einigermassen günstigen Flug hätte ich auch gerne.

Liebe Grüsse
Christine





Verfasst am: Gestern um 13:28
Irgendwie sind mir die Bilder zu gross geraten
Aber sind die Zwei nicht herzig? Wenn der kleine Zwerg nur nicht so giftig auf meine Mannschaft losginge.
Spätestens um 7.30 Uhr heult jetzt Madam in ihrem Grundstück und ich muss aufstehen und die Herrschaften raus lassen. Dann freuen sie sich unbändig, legen sich auf den Rücken und wollen gekrault werden. Danach wird Stellung vor der Kuechentüre bezogen, um sich Leckerlis abzuholen. Für diesen Blick habe ich mich gerne mit dem halben Dorf verkracht.

Jetzt muss ich raus, da schon wieder Theater am Zaun ist
ff.


Man kann das Leben eines geliebten Wesens nicht verlängern, aber man kann es unendlich bereichern

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

27.12.2006 14:37
#2 RE: Husky im Süden Antworten

Verfasst am: Heute um 12:50 Titel:

--------------------------------------------------------

Hat jemand von euch Erfahrung mit, bzw. Kontakte zu der Tierklinik in Hannover?
Ich weiss nicht, ob die Tieraerzte hier in Portugal so viel Erfahrung mit einer entsprechenden Operation am Bein von meiner Suessen haetten.

Liebe Gruesse
Christine


Wie sieht es mit den Fellhasen aus, kennt ihr eine Klinik?

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

27.12.2006 14:49
#3 RE: Husky im Süden Antworten

dort sind doch zwei unikliniken soweit ich weiß und eine normale tierklinik.
frage mal hannoveraner fellnasen sie weiß das sicher. sie wohnt ja dort.
ich drück die daumen

Hannoveraner Felllnasen Offline




Beiträge: 1.568

27.12.2006 18:20
#4 RE: Husky im Süden Antworten

Hallo,

Tierkliniken gibt es in Hannover mehrere, einmal die Hochschule und noch mehrere andere!

Zur Hochschule würde ich mit meinen eigenen Hunden niemals gehen und zu der Klinik, die direkt in Hannover ist, auch nur ungerne!

Aber die Klinik in Isernhagen, Praxis Dr. Tiedt ca. 10 km) von Hannover, die ist super, haben dort auch schon Hunde operieren lassen, an der Hüfte, etc.!

Dr. Tieth ist sehr poritiv gegenüber dem Tierschutz eingestellt und macht auch Tierschutzpreise (immer noch teurer als im Süden, aber denke, besser, kann nur mit Gran Canaria vergleichen, und da würde ich nichts operieren lassen, ausser Kastrationen!)

Unsere Erreichbarkeit ist 0511/2155005, vanessa.klingbeil@gmx.de kann nicht solange schreiben, unser Internet spinnt, fliege immerzu raus!

LG

Vanessa

[ Editiert von Hannoveraner Felllnasen am 28.12.06 6:18 ]

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

27.12.2006 18:35
#5 RE: Husky im Süden Antworten

Hallo Vanessa, vielen Dank für Deine Tipps, ich habe Deine Nr. per PN an Christine weitergegeben.

lg Jutta

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

28.12.2006 18:08
#6 RE: Husky im Süden Antworten

Hm, wird wohl alles nicht so einfach:

Zitat
Herzlichen Dank Vanessa. Ich habe mir das mal notiert, ebenso Deinen Kontakt. Ich weiss noch nicht, was ich machen werde. Jedenfalls lasse ich die Huendin nicht in Portugal operieren, da habe ich einfach zu wenig Vertrauen in die Erfahrung der Aerzte mit solchen OPs.
Das groesste Problem ist, dass ich die arme Maus ja dorthin bringen muss und sie vermutlich dort bleiben muesste; ich aber nicht so lange von Portugal weg bleiben kann. Wenn ich doch nur einen Platz fuer sie in Deutschland finden wuerde. Sie ist so lieb und froehlich.

Liebe Gruesse und einen guten Rutsch ins Neue Jahr
Christine

Hannoveraner Felllnasen Offline




Beiträge: 1.568

29.12.2006 22:46
#7 RE: Husky im Süden Antworten

Hallo,


schicke mir doch mal eine Email, mit allen nötigen Angaben und Bildern! Die kann ich dann durch verschiedene Verteiler schicken, wäre doch gelacht, wenn wir nichts finden würden!

Wir persönlich wohnen leider im Dachgeschoss, ist leider also nicht möglich!


Ausserdem haben wir seit Mai den Larry bei uns sitzen, der blockiert unser freies Plätzchen!


LG

Vanessa

[ Editiert von Hannoveraner Felllnasen am 29.12.06 22:47 ]

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

30.12.2006 00:54
#8 RE: Husky im Süden Antworten

Zitat
Ja, ich habe halt auch Angst, dass dann nur an der armen Maus herumgedoktert wird und sie als Versuchsobjekt dient.

Ich bin ja in Portugal und da weiss ich nun gar nicht, wem ich als Arzt trauen kann, weil ich befuerchte, dass die mit derartigen Operationen keine Erfahrung haben und sie mir die Nina nur plagen.

Momentan habe ich noch ein anderes Problem mit ihr. Ihr Fell an den Oberschenkeln und an der Schwanzspitze schaut aus, als waere es abgeschoren, abgeschabt oder abgeknabbert. Ich weiss nicht, was das sein koennte. Hat von Euch vielleicht jemand eine Ahnung?

Sie saust gerade recht eifrig mit der Kleinen draussen herum und sucht mich.

Liebe Gruesse
Christine



Zitat
Vielen Dank, Jutta. Ich vermute, dass es vielleicht die Umstellung fuer Nina ist. Sie taut allmaehlich richtig auf und rennt herum. Gerade hat sie mich vor Freude fast ko geschlagen. Siehat mir mit ihrem aeusserst harten Dickschaedel einen Kinnhaken versetzt, dass ich nun eine geschwollene Unterlippe habe und mir das ganze Kiefer weh tut

Die Husky-Hilfe ist bemueht, einen Platz zu finden. Es ist nicht einfach, da sie selbst voll, voller, am vollsten sind. Momentan bekommen sie ganze Husky-Rudel, wegen Aufgabe der Schlittenhunde-Aktivitaeten. Die sind schon total am Durchdrehen, aber sie versuchen alles und ich bin ihnen auch noch immer wegen Lobo unheimlich dankbar. Es hilft nur Abwarten.

Das Problem ist nur, dass die beiden Fellnasen sich allmaehlich voellig auf mich einstellen. Aber irgendwie werden wir das Problem schon noch loesen, habe da immer so eine Art "Galgenhumor"

Werde morgen mal versuchen Fotos von Ninas Fell zu machen und an Conny zu schicken.

Liebe Gruesse
Christine



Danke, Vanessa, tolle Idee. Ich denke Christine schickt mir morgen ihre email, die ich dann an Dich weiterleite.

Gute Nacht
Jutta

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

30.12.2006 14:10
#9 RE: Husky im Süden Antworten

Zitat
Hallo Jutta,
das ist ja ganz schrecklich lieb. Vielleicht findet sich doch ein Traumplaetzchen fuer die liebe Maus.
Meine E-Mail-Adr. ist: (ging per Pn an Vanessa)

Ich wuerde sie ja selbst bringen und auch fuer anfallende OP-Kosten ist eine Loesung moeglich. Wer Nina einen tollen Platz bietet, bleibt nicht auf den Kosten alleine sitzen. Wenn sie und die kleine Schnecke es nur gut haetten. Die Zwei kleben zwar zusammen, waeren aber auch jede fuer sich gluecklich, wenn sie die entsprechende Liebe haetten.

Vorerst mal ganz lieben Dank an Dich und Vanessa.

Liebe Gruesse
Christine

Hannoveraner Felllnasen Offline




Beiträge: 1.568

30.12.2006 16:01
#10 RE: Husky im Süden Antworten

Hallo,

ist die süße Maus auf Leishmaniose getestet??? Das mit dem Fell könnten ja Anzeichen dafür sein! Ich hoffe es nicht, denn dann wird es schwieriger sie unterzubringen!

Schaut mal hier----> www.parasitus.com und da in das Leishmaniose Forum einwählen, für Portugal führen sie sogar vergünstigte Tests durch, am besten man wird dort Mitglied (mind. 10 Euro im Jahr)! Dann kostet der komplette Check nur noch 52 Euro, ist man kein Mitglied 65 Euro, ist immernoch unschlagbar günstig (Normaltarif ist 115 Euro)! Blut muss aber aus Portugal eingeschickt werden! Und der Test von Prof. Naucke ist wirklich der sicherste und genauste!



LG

Vanessa

[ Editiert von Hannoveraner Felllnasen am 30.12.06 16:02 ]

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

30.12.2006 22:26
#11 RE: Husky im Süden Antworten

Zitat
Der Link ist hochinteressant.
Nein, die Maus ist noch nicht getestet. Aber da ich sie ohnehin zum Impfen und Chipen bringen muss, werde ich das gleich hier in Portugal machen lassen.

Liebe Gruesse
Christine

Hannoveraner Felllnasen Offline




Beiträge: 1.568

31.12.2006 17:42
#12 RE: Husky im Süden Antworten

Dann lass sie aber vorher nicht impfen, sollte sie Leishmaniose positiv sein, kann eine Impfung sehr, sehr schlecht für sie sein!

Und schickt das Blut zu Naucke!!!

LG

Vanessa

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

21.01.2007 01:37
#13 RE: Husky im Süden Antworten

05.01.2007
Nein Lili, leider noch gar nichts neues. Die zwei Mäuse sind soooo lieb. Es ist schlimm, denn sie sind nun voll auf mich fixiert - und werden natuerlich von mir fuerchterlich verwoehnt. Ich weiss, dass das nicht gut ist, weil ich sie ja beim besten Willen nicht behalten kann. Wir sind alle schon ziemlich fertig. Das Auseinander halten der Damen ist halt recht stressig.
Habe bei unserem Tierarzt schon wegen des Tests nachgefragt. Der war total erstaunt, da hier und auch in der weiteren Umgebung seit Jahre kein Leishmaniosefall bekannt ist. Wir leben natuerlich auch weder an der Algarve, noch Dourogebiet noch im Mittelmeerraum. Wenn nur mal der Orthopaede kaeme. Das Problem ist, dass Nina nur in das Auto meiner Tochter einsteigt. Bei meinem VW-Bus hat sie Schwierigkeiten, da sie keine Treppen gehen kann. Das wird auch beim Tierarzt kompliziert.
Aber wir werden das schon hin bekommen.
Bei Lobo war das einfacher, der ist in jedes Auto freudigst eingestiegen und hatte natuerlich auch keine Behinderung.
Nina ist so ein vergnuegter Hund und liebt es mit mir zu spielen. Dabei wird sie genauestens von ihrer kleinen Freundin beobachtet. Die Kleine ist ein blitzgescheites Kerlchen.

Liebe Gruesse
Christine

12.1.2007
Also es gibt Neuigkeiten:
Am Dienstag war ich mit Nina beim TA. Die Maus ist tatsaechlich ganz lieb in meinen VW-Bus eingestiegen und hat sich auf das weiche Bett gelegt, das ich ihr gemacht habe. Hatte zuvor das Auto schon in den Hof gefahren und die Tueren aufgelassen. Da die zwei Damen ja schrecklich neugierig sind, wurde sofort eingestiegen. Nina, die dumme Nuss, musste natuerlich auf den Fahrersitz. Dann hatte sie Probleme wieder rauszukommen, da es doch hoch war. Habe es ihr gezeigt, dass sie zuerst auf den Boden muss und dann habe ich ihr eine zweite Stufe hingemacht, damit sie nicht so hoch rausspringen musste Rolling Eyes
Zum TA wollte sie dann allerdings gar nicht rein. Dank Hunde-Schokodrops und der Mithilfe einer Bekannten wurde sie ueberlistet.

Sie legte sich brav unter meinen Stuhl. Als ein riesiger (wirklich Kaelbergroesse), dunkler Rottweiler-Mix sie freundlichst begruessen wollte, hat sie aber boese geknurrt. Anscheinend hat sie ein gespaltenes Verhaeltnis zu Rueden. Dabei war dieser Hund so etwas von goldig. Er meinte auch, dass er ein Schoßhund sei und wollte immer bei seinem Frauchen auf den Schoß. Pranken hatte der so groß wie meine Hand. War auch ein Findling.
Jedenfalls hat sich Nina dann beim TA ganz lieb benommen und ihre Pfote untersuchen lassen. Der konnte aber auch prima mit ihr umgehen. Er ist auch der Meinung, dass ihr ueber denFuß gefahren wurde und der Bruch dann so schraeg zusammengewachsen ist.
Fazit: Am 23.1. wird sie operiert. Der Fuß wird erneut gebrochen, dann geschient und mit Schrauben fixiert. Anschließend darf sie mindestens einen Monat so gut wie nicht laufen Sad Ich muss sie ein paar Mal am Tag an der Leine rausfuehren, damit sie ihre Geschaefte machen kann.
Nun sind wir am studieren, wie wir ihr einen so kleinen und doch bequemen Zwinger bauen koennen, in dem sie aber nicht viel herumlaufen kann.
Mir ist schon Himmelangst, denn ich bin ab 25.1. alleine mit meinen Fellnasen. Und so wie ich Nina kenne, wird sie dann immer auf keinen Fall in den Zwinger zurueck wollen. Außerdem befuerchte ich, dass sie Tag und Nacht heult. Am besten werde ich gleich mein Bett neben ihr aufschlagen.
Die Heilzeit duerfte so bei 3 Monaten liegen. Anschließend muß sie in Physiotherapie, damit ihr zweiter Vorderfuß wieder richtig eingestellt werden kann. Der ist naemlich deshalb so schief nach innen, weil sie damit immer ausgleicht.
Sie wird zwar nicht mehr normal laufen koennen, da das Gelenk steif bleibt, aber ob sie nun hinkt oder nicht, das duerfte nichts ausmachen.
Der TA erklaerte mir auch, dass sie, sollte das Bein nicht operiert werden, in spaetestens 2 Jahren solche Schmerzen bekaeme, dass sie gar nicht mehr laufen koennte.
Er scheint etwas von seinem Fach zu verstehen und war auch bisher der erste, der sich mit Huskys sehr gut auskannte. Ich bin durch die Tierhilfeorga, denen ich immer helfe, zu ihm gekommen. Er ist der einzige TA in unserer Stadt, der denen echt hilft und er macht einen sehr guten Eindruck.
Er hat sich auch den "Fellbruch" angeschaut und festgestellt, dass das wirklich etwas mit dem Fellwechsel zu tun hat.
Ich habe ihn dann auch noch auf die Leishmaniose angesprochen und erfuhr folgendes: Keiner kann sich erklaeren, warum unser Bezirk in und um Aveiro keinerlei Probleme damit hat. In Coimbra, Lissabon, Algarve tauchen Faelle auf, aber bei uns ist keiner bekannt. Es wird vermutet, dass sich die Erreger durch unsere Salzlagunen nicht halten.

So, jetzt bringe ich meine zwei Schnuckelchen ins Bett.

Liebe Gruesse
Christine

13.1.
Ich bin total verliebt in die beiden Suessen. Auch wenn die naechste Zeit vermutlich sehr schwierig wird und ich mit weniger Schlaf auskommen muss, ist es dies wert. Vielleicht bekommt Nina auch ueber die Polarhundhilfe in Deutschland ein Plaetzchen. Sie haben schon etwas im "Hinterkopf".
Natuerlich wuerde ich die Fellnasen am liebsten behalten, aber ich muss, so schwer mir dies faellt, die Vernunft ueber das Gefuehl setzen.
Wenn wir jemanden haetten, der das ganze Jahr bei uns am Grundstueck wohnen wuerde, waere es einfacher. Wir suchen ja schon lange Rentnerpaar oder Einzelperson, die gerne an die zentralport. Kueste ziehen moechten. Aber das ist sehr schwierig.
Die beiden "Parteien" geben zwar einigermaßen Ruhe, wenn sie sich durch den Zaun sehen, aber ich kann sie nicht zusammen lassen. Da der kleine Zwerg sofort die anderen anknurrt, werden die natuerlich giftig.
Die kleine Maus hat aber doch nur ihr Knurren zur Verteidigung, sie ist ja so ein zarter Winzling. Wenn ich sie auf dem Arm habe, ist sie der gluecklichste Hund der Welt.
Von Freunden(haben selbst 12 Hunde) bekommen wir feste Gitter fuer den Zwinger fuer Nina. Ich glaube, ich leide dann noch mehr als der Hund, wenn sie einen ganzen Monat eingesperrt sein muss und nicht rennen darf Rolling Eyes

Liebe Grueße
Christine

17.1.
Nina hat mit dem kleinen Zwerg schon mal ihre neue Wohnung in unserer Halle bezogen. Will sie ja gleich mal daran gewöhnen. Unsere Freunde hatten ganz tolle Gitter, mit Türe, aus denen wir jetzt einen kleinen Zwinger gebaut haben.
Das ist ganz praktisch, denn wir haben in einer Halle eine ausrangierte LKW-Pritsche mit Plane, in der wir sonst das Holz gelagert haben. Die wurde ausgeräumt, abgetrennt und nun passt da ganz toll Ninas großes Karton- Haus + dem kleinen Karton-Haus für den Zwerg rein.
Sie gehen am späten Abend schön brav mit rein und um 8 Uhr am Morgen lasse ich sie wieder raus und sie legen sich vor die Küche. Anscheinend gefällt es den Zweien in dem kleinen Zwinger besser, als in dem großen Grundstück, das sie vorher zur Verfügung hatten. Vielleicht finden sie es kuscheliger Wink

Liebe Grüße
Christine

19.1.
Ela, ich wuerde die Maeuse schrecklich gerne behalten, aber es geht beim besten Willen nicht. Ich kann sie mit meinen 3 Hunden nicht zusammen lassen und mit den 2 Katzen ist es auch problematisch. Momentan sind meine 3 auf der vorderen Grundstueckshaelfte, die 2 anderen auf der hinteren. Die Wiese vorne ist schon gar keine mehr, nur noch Unkraut und ansonsten geht halt alles kaputt, weil sie es ja staendig "begiessen". Ausserdem klaeffen sie dauernd zum Zaun vorne raus, weil da ja noch 2 Wuffzen sind, die von mir versorgt werden.
Langsam bekomme ich Probleme mit den Nachbarn.

Im Moment geht es im hinteren Grundstueck noch, aber ab April kommen die ersten Feriengaeste. Nina heult in voller Lautstaerke spaetestens um 8 Uhr in der Frueh. Und ausserdem versucht sie natuerlich bei jeder Gelegenheit, wenn eine Tuere nach draussen aufgeht, flitzen zu gehen. Das ist typisch Husky.
Wenn wir jemanden haetten, der fest in dem kleinen Ferienhaus wohnen wuerde, waere es einfacher. Aber so koennen wir nie miteinander weg fahren. Wir sind auch nicht mehr die Juengsten und wer weiss, wie lange wir noch etwas miteinander unternehmen koennen. Mein Mann ist 9 Jahre aelter als ich und auch nicht mehr der Gesuendeste. Er faehrt nicht mehr sehr gerne alleine nach Deutschland und waere froh, wenn ich mit koennte. Da wir Immobilien in De. haben, muessen wir mindestens 4 - 5 mal im Jahr hin.
Von unseren 3 Hunden sind jetzt 2 schon 12 Jahre. Bei der Grossen ist das ohnehin ein biblisches Alter. Einen oder zwei Hunde mitzunehmen waere kein so grosses Problem, aber mehr geht nicht.

Ich hoffe halt, dass auch die Nina einen Traumplatz wie der Lobo bekommt. Und das kleine Minimaeuschen auch. Die dumme Maus klaefft und knurrt immer die anderen durch den Zaun an und deshalb werden die natuerlich dann boese.

So, jetzt muss ich Fruehstueck machen.

Liebe Gruesse
Christine

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