Puerto del Rosario, 10.01.2007 Eine 18-jährige Frau und ihr 20-jähriger Freund sind auf Fuerteventura verhaftet worden. Sie werden verdächtigt ihr 6 Monate altes Kind getötet zu haben. Gingen die Behörden bisher bei dem Baby von einem natürlichen Tod aus, ergab die Obduktion des am vergangenen Freitag gestorbenen Mädchens einen gewaltsamen Tod. Etliche Blutergüsse am Körper sind von den Gerichtsmedizinern festgestellt worden. Auch zeigen die Untersuchungen das das Baby mehr als 20 Stunden vor dem Tod keine Nahrung mehr aufgenommen hat. Die Polizei versucht zur Stunde zu klären wer von den beiden für den Tod des Kindes verantwortlich ist. Der 20-jährige Lebensgefährte ist nicht der leibliche Vater der Toten. Der ist 17 Jahre alt und lebt nicht mit der Mutter zusammen. Die 18-jährige hat noch eine 2 1/2-jährige Tochter. Die Mutter fiel schon einmal unangenehm auf, als bekannt wurde, daß sie mit dem Säugling niemals einen Arzt aufgesucht hatte und dem Mädchen somit jede Impfung fehlte. Damals gab es Überlegungen von Seiten des Jugendamtes, der Mutter das Sorgerrecht zu entziehen und das Baby in einer Pflegefamilie unterzubringen.