Spanien - Kälte und Schnee auf Inseln des ewigen Frühlings
Kanarische Inseln, 29.01.2007 Schneestürme in Andalusien, Wolkenbrüche auf den Kanarischen Inseln: Der sonst so heisse Süden Spaniens und die Kanarischen Inseln sind am Wochenende von Schneestürmen und Unwettern heimgesucht gesucht worden. Die Flughäfen der Inseln La Gomera und El Hierro sind wegen heftiger Regengüsse zeitweise geschlossen werden. Auf El Hierro stürzten Wassermassen durch Bergschluchten und rissen mehrere Autos und das Vieh eines Bauernhofs mit sich. Strassen waren nach Erdrutschen unpassierbar. Auf Gran Canaria ist in der Inselhauptstadt Las Palmas ein Gebäude mit fast 50 Wohnungen geräumt worden, nachdem Sturm und Regen eine Mauer zum Einsturz gebracht hatten. Auf Teneriffa ist das Ozeanographische Institut durch die beschädigt. Die Behörden warnten vor weiteren Unwettern und gaben höchste Alarmstufe. In Andalusien im Süden des spanischen Festlandes hat es am Wochenende stark geschneit. In der Gegend von Almería, normalerweise eine der heissesten in Spanien, brach in der Ortschaft Chirivel das Dach einer Tankstelle unter der Schneelast zusammen. Dabei sind 15 Menschen wurden verletzt worden. Mehrere Autobahnabschnitte der Region waren wegen Schnees gesperrt. Mehr als 30.000 Spanier waren am Wochenende zeitweise ohne Strom. In den Regionen Zentralspaniens herrschte Nachtfrost. Temperaturen von bis zu Minus 10 Grad sind gemessen worden.