Leider sind in der Zuchtstation auf der Insel Hierro 178 Riesenechsen dem Unwetter zum Opfer gefallen. Alle Tiere die zwischen 2001 und 2005 geboren wurden, sind gestorben, denn dieser Trakt der Station wurde total verwüstet. Die "Lagartos Gigantes" sind sowieso stark vom Aussterben bedroht und konnten vor Jahren nur durch die Zuchtstation erhalten werden.
ZitatAuch fünf Territorien des bekannten “Centro de Recuperación del Lagarto Gigante” (Nachzuchtstation der herrenischen Rieseneidechse) wurden in „Schutt und Schlamm“ gelegt. Glücklicherweise befanden sich die Echsen, die erst zwischen ein und fünf Jahre alt sind, in einem anderen Labor in Sicherheit. Ihr Verlust hätte einen herben Rückschlag in der Nachzucht der vom Aussterben bedrohten Tierart bedeutet.
In der spanischen, lokalen Presse steht es genau anders herum. Nichts passiert ist den 102 Babies und 103 anderen in Schaukäfigen. Wie viele der bereits frei lebenden Tiere umgekommen sind ist noch unbekannt.
:traurigas Thema kam gerade im TV in den Nachrichten. Stimmt so wie ich es geschrieben habe. Sind jetzt 184 Tote und xxx vermisste Eidechsen bei den Freigängern.
El Hierro - "Katastrophale" Lebensbedingungen für Rieseneidechsen Valverde, 02.03.2007
Der Umweltrat der Regierung hat gestern eine Studie des Lebensraums der Rieseneidechsen von El Hierro veröffentlich. Die Behörde will nach den Unwettern des letzten Monats herausfinden welche Veränderungen des Umfeldes der seltenen Tiere zu beobachten ist. Der Generaldirektor für Umweltangelegenheiten Juan Carlos Moreno bezeichnete seinen Eindruck als “katastrophal”, nachdem er die Klinik für diese Spezies besichtigt hatte. Die Angelegenheit werde nun schnellstmöglich abgewickelt. Außerdem wird sie mit anderen notwendigen Arbeiten kombiniert werden. Es sollen auch Eidechsenweibchen gefangen werden, um die Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Art zu gewährleisten. Während der Schlechtwetterphase hatte es in der Population zahlreiche Verluste gegeben. Laut Morales müsse jetzt auch die herrenische Regierung ihren Beitrag leisten und die Aufräumarbeiten in der Zone vorantreiben. Im April soll dann im „Legartario“ mit der Neuzüchtung dieser Tierart begonnen werden.
quelle: megawelle.com
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