An dieser Stelle möchte ich eine Sammlung von spanischen Kartenspielen eröffnen.
Alle sind eingeladen hier Spielregeln zu veröffentlichen, aber bitte nur typische spanische Kartenspiele. "Skat" zähle ich nicht dazu, obwohl es auf Gran Canaria auch gespielt wird und vielleicht in 200 Jahren auch als spanisches Kartenspiel gilt.
Ich bin mir nun nicht sicher, ob es Kartenspiele gibt die in ganz Spanien gespielt werden oder ob sie auf Gran Canaria spezielle Spiele machen. Es ist auch sehr gut möglich, dass sie das gleiche Spiel mit kleinen Änderungen in den Spielregeln spielen. Wenn jemand dazu etwas beitragen kann, wäre das auch sehr wertvoll.
Da ich in den nächsten 5 Jahren nach Gran Canaria auswandern werde, möchte ich versuchen die Art der Spanier besser verstehen zu können und das über typische spanische kulturelle Eigenheiten. Das funktioniert meiner Meinung nach auch über ein Kartenspiel. "Escoba" das erste Spiel das ich vorstellen werde, hat ungewohnte Spielregeln fernab dem Skat oder Jassen dem beliebtesten Schweizer Kartenspiel. Auch bei den spanischen Spielkarten selber lohnt es sich genauer hinzuschauen und sich seine Gedanken zu machen.
Aus einem normalen spanischen Kartenspiel mit Oros, Bastos, Espadas und Copas werden alle 8er und 9 er Karten = 8 Karten insgesamt entfernt.
Die Karten zählen so viele Punkte wie aufgedruckt ist mit folgenden Ausnahmen: König anstatt 12 = 10 Punkte, Ritter anstatt 11 = 9 Punkte und Junge anstatt 10 = 8 Punkte.
Jeder Spieler erhält 3 Karten, in der Mitte werden 4 offen aufgelegt.
Wenn ein Spieler mit einer Karte aus der Hand und beliebig vielen Karten aus der Mitte zusammen 15 Punkte bilden kann zeigt er das den anderen Spielern und legt die entsprechenden Karten verdeckt vor sich hin.
Kann er dabei alle Karten in der Mitte abräumen so nimmt er alle zu sich und deckt eine davon zum Zeichen des Escoba = abwischen offen auf den Stapel.
Kann er keine Karten abräumen, legt er eine Karte in die Mitte.
Wenn alle Spieler keine Karten mehr haben, erhalten alle 3 neue Karten.
Das Spiel ist zu Ende wenn niemand mehr Karten in der Hand hat.
Am Schluss müssen alle Karten in der Mitte ein gerades Punktetotal ergeben, sonst wurde nicht richtig abgeräumt.
Abrechnung: jedes Escoba = 1 Punkt, wer am meisten Ora hat = 1 Punkt, wer am meisten 7 er hat = 1 Punkt, wer Ora 7 hat = 1 Punkt, wer am meisten Karten hat = 1 Punkt.
Jedem Spieler werden die Punkte gutgeschrieben, wer zuerst 22 Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Ich erhielt eine Anfrage, was ich damit meinte mit meiner Bemerkung "möchte ich versuchen die Art der Spanier besser verstehen zu können und das über typische spanische kulturelle Eigenheiten."
Meiner Meinung nach sind Spiele ein Teil unserer Kultur und ich setze sie gleich mit z.B. der Malerei, Musik usw.. Spiele sind über Jahrhunderte gewachsen, haben sich verändert und Menschen dieser Kultur haben sich damit befasst. So sind deutschsprachige Kartenspiele z.B. lange nicht so verspielt wie spanische.
Mit spanischen Spielen kenne ich mit nicht gut aus, ich kenne nur ein paar wenige Kartenspiele. Mit deutschsprachigen Spielen kenne ich mich aber sehr gut aus, das war über 10 Jahre lang eines meiner Hobby. So hat sich z.B. eine Spielesammlung von ca.200 Spielen angesammelt, die ich jetzt langsam aufzulösen beginne, da ich nur meine 10-15 absoluten Lieblingsspiele nach Gran Canaria mitnehmen werde. Ich hatte auch intensiv versucht, als Spielautor Geld zu verdienen. Es wurde leider aber nur ein Spiel von mir veröffentlicht, das dafür über 18 000 Mal verkauft wurde, leben konnte ich davon natürlich nicht. Früher hatte ich auch manchmal ein Kartenspiel bei mir, was besonders im Militärdienst geschätzt wurde, dort hatten wir immer und überall gespielt. Auch in die Ferien nehmen wir immer Karten mit und eines der besten Spiele überhaupt (Take it easy).
Kartenspiele sind meiner Meinung nach auch ideal für Leute, die nicht mehr im Arbeitsprozess eingebunden sind, also z.B. Rentner. Man muss Punkte zusammen zählen, sich Karten und Spielregeln merken, alles gut für das Gehirn und das gesellige Zusammensein kommt auch auch nicht zu kurz.
Wenn sich nun jemand fragt, warum ich das hier alles zum Besten gebe? Wir haben heute Nachmittag nach einem guten Mittagessen mit lieben Freunden über 5 Stunden gejasst, Schieber, Bandur und Sidiparami. Ach ja und die spanischen Kartenspiele habe ich auch wieder etwas aufgefrischt, es folgt an dieser Stelle nächstens wieder eine Spielregel dazu.
ZitatGepostet von Yello aber bitte nur typische spanische Kartenspiele. "Skat" zähle ich nicht dazu, obwohl es auf Gran Canaria auch gespielt wird und vielleicht in 200 Jahren auch als spanisches Kartenspiel gilt.
Es gibt Skat auch als Spanisches Kartenspiel. Es heißt dort L’Hombre oder auch Lomber. Es ähnelt sehr dem deutschen Skatspiel. L´Hobre ist für 3 Personen, bzw. die Quadrille für 4 Personen...
ZitatDie Grundzüge des Spiels sind etwa folgende: Von den drei Spielern gibt derjenige als erster, der Pik zieht. L'Hombre wird gegen den Uhrzeigersinn gespielt: Der Geber lässt daher links abheben und gibt jedem Spieler neun Blätter in Würfen zu je drei Karten, die übrigen dreizehn Karten legt er als Talon in die Mitte des Tisches.
Mit einem zweiten Spiel macht die Nachhand Farbe (Couleur). Nun wird durch Abfragen, wobei die Nachhand die Vorhand überbieten oder passen muss, bestimmt, wer Hauptspieler (Hombre) ist; gegen diesen sind die zwei anderen verbündet.
In allen regelmäßigen Spielen des L'Hombre gibt es drei beständige höchste Trümpfe:
die Spadille, das Pik-Ass; die Manille, je nach der Farbe des Trumpfes eine schwarze Zwei oder eine rote Sieben; die Basta, das Treff-Ass. Von diesen Hauptkarten abgesehen, ist die Blätterfolge in den schwarzen Farben: König, Dame, Bube, Sieben, Sechs etc. bis Zwei, in den roten: König, Dame, Bube, As, Zwei, Drei etc. bis Sieben. Jede schwarze Farbe hat also elf, jede rote zwölf Trümpfe. Die Könige der Farben, die nicht Trumpf sind, heißen Forcen. Das Ass einer roten Farbe heißt Ponto oder Ponte.
Solange sie vorhanden ist, wird Farbe bedient, dann darf gestochen oder beigegeben werden. Im ursprünglichen L'Hombre gibt es nur vier Spiele:
Frage Frage in Couleur Solo (Sans prendre) und Solo in Couleur. Bei jedem dieser regelrechten Spiele soll der Hombre versuchen, fünf Stiche erzielen. Er kann aber auch par quatre gewinnen, wenn ein Gegenspieler drei, der andre zwei Stiche macht; jedoch ist hierauf natürlich nicht zu rechnen. Die Gegner spielen so, dass der Schwächere seine hohen Karten los zu werden sucht, um nicht den stärkeren Aide (Partner) überstechen zu müssen.
Spielt man Frage, so legt man seine schlechten Blätter ab und nimmt vom Talon dafür andere. Bei Tournee deckt man ein Blatt des Talons auf und spielt in der Farbe desselben; frische Blätter darf man kaufen wie bei der Frage. Die Obscurs sind sehr gewagte Spiele; man wirft dabei acht oder alle Karten weg und kauft von oben oder unten neue, man muss also vier oder alle fünf Stiche erst finden. Wer Respekt spielt, muss beide schwarzen Asse haben und diese aufzeigen. Er hat dann noch die Wahl, ob er tournieren (Groß-Casco machen) oder Obscur spielen (die sieben Blätter außer den beiden Assen wegwerfen und durch andre ersetzen) will. Solo wird, wie der Name andeutet, aus der Hand (ohne zu kaufen) gespielt.
Später kamen noch die sogenannten Schikanen hinzu, nämlich: Tournee oder Klein-Casco, Obscur von oben oder unten, mit acht und neun Blättern, Respekt (entweder als Tournee, Groß-Casco oder Obscur), Solo tout (d.h. die gemeldete Vole, der Alleinspieler verpflichtet sich, alle Stiche zu machen) und Solo tout in Couleur. Die Spiele Grandissimo, wo nur die schwarzen Asse Trumpf sind, Nullissimo, wo gar kein Atout existiert, und Mohr (wenn alle passen) sind fast gar nicht üblich geworden.
ich finde es toll wenn man die spanischen kartenspiele erlernt und spielt. umso mehr kann man sich integrieren.
Ich glaube auch, dass ich durch das Kartenspiel vielleicht einmal den Zugang zu den spanischen Inselbewohnern herstellen kann.
Wie schon gesagt, möchte ich die Spanier einmal besser verstehen können. Ich mag die Spanier sehr, aber wie sie den Stierkampf zelebrieren, das kann ich einfach nicht verstehen. Vielleicht gelingt es mir ja einmal, obwohl ich so meine Zweifel habe.
"MUS" habe ich noch nie gespielt. Alle spanischen Kartenspiele die ich kenne, habe ich von einer spanischen Bekannten aus Galizien gelernt, mit der wir 1 Mal im Monat "jassen".
"Skat" habe ich vor etwa 10 Jahren zum letzten Mal gespielt. Es ist auch in meiner über 20 Spielregeln enthaltenen Kartenspielsammlung enthalten. Die meisten davon habe ich im Militärdienst gelernt, wo wir beim Kartenspiel immer sehr viel Spass hatten.
Viel Spass hatten wir auch 1974 in Brighton im Süden von England, wo ich 10 Wochen war um englisch zu lernen. Dort spielten wir bei jeder Gelegenheit den "Griechischen Jass". Dieses Kartenspiel hatte überhaupt nichts mit Griechenland zu tun, wir spielten es meistens am Abend in einem Griechischen Cafe, daher der Name. Ich konnte das Spiel danach jahrelang nicht mehr spielen, weil es mir so verleidet war. Ich finde es gibt so viele gute Spiele, da wechsle ich gerne einmal ab an einem Spielabend.
Bei einem spanischen Kartenspiel mit Oros, Bastos, Espadas und Copas werden alle 7 er, 8er und 9 er Karten = 12 Karten entfernt, sodass 40 Karten übrig bleiben.
Die höchste Karte ist das Ass, dann folgt die 3, König, Ritter, Junge, 6, 5, 4, 3 und 2.
Alle Karten werden gemischt und die unterste Karte offen aufgedeckt. Sie ist Trumpf und gehört dem Geber.
Einzeln werden alle Karten verteilt, am Schluss hat jeder Spieler 10 Karten.
Der nächste Spieler nach dem Geber spielt eine Karte aus.
Wenn man die gleiche Karte in der Hand hat (Oros, Copas, Bastos, Espadas), muss man eine solche spielen. Wenn man keine gleiche Karte hat, darf man einen Trumpf spielen. Die höchste Karte sticht alle Karten.
Wenn Trumpf ausgespielt wird, muss man zwingend eine höhere Trumpfkarte spielen. Hat man keine höhere muss eine niedere gespielt werden.
Derjenige Spieler der gestochen hat, spielt eine neue Karte aus.
Am Anfang des Spieles ist es von grossem Vorteil, den Gegner an einem Weis zu hindern. Gewiesen wird, wenn in einer Hand der König und Ritter sind. Dies ist nur beim ersten Stich möglich, d.h. also wenn man mit einem der beiden sticht. Verhindern kann man das, indem man das Ass spielt von einer Farbe, wo man keinen König oder Ritter hat. König und Ritter von Trumpf gibt 40 Punkte, ansonsten 20 Punkte als Weis.
Punkte gibt es in der Endabrechnung folgende: Ass = 11 Punkte, 3 = 10 P, König= 4 P, Ritter= 3 P, Junge = 2 P und der letzte Stich = 10 P.
Ohne Weis = 130 Punktetotal, 64 Punktetotal = 1 Punkt, 66 Punktetotal = 2 Punkte, wenn beide 65 haben hat derjenige 2 Punkte der den letzten Stich gemacht hat.
normaler Weis = 150 Punktetotal 74 = 1 Punkt 76 = 2 Punkte
Trumpf Weis = 170 Punktetotal 84 = 1 Punkt 86 = 2 Punkte
Na, dann beschreib doch mal „Palos“ oder „Chinos“. Vom Nennen der „Spielnamen“ alleine wird doch keiner klug.
Wie wird´s gespielt???
Jeder hat 3 Münzen/Zahnstocher/wahlweise auch Erdnüsse/Steinchen/Tampons/Erbsen oder ähnlich kleines Zeuchs in der Hand HINTER dem Rücken.
Es werden entweder 0, 1, 2 oder 3 dieser Dinger in die geschlossene rechte Hand gegeben und diese (die geschlossene Hand) nach vorne gezeigt.
Jeweils wechselnd sagt einer der Spieler an, wie viele Dinger BEIDE zusammen in ihrer Hand haben, der andere erwiedert dann mit einer alternativen Zahl, die aber nicht mit der schon vom Ansager genannten identisch sein darf.
Möglichkeiten sind also: 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6.
Wer richtig liegt, hat gewonnen und bekommt einen Deckel oder einen Strich auf dem Deckel oder wie auch immer. Bei 3 Deckeln ist Schluß bzw. derjenige hat gewonnen.
Nur richtige Ansage zählt. Liegen beide daneben, wird die Partie als unentschieden ohne Wertung beendet.
Nachteil: mathematisch ab einem gewissen Punkt zum Leerlauf verurteilt bzw. geht zw. versierten Spielern NUR nach Glück und nicht mehr nach Können/Rechnen/Intuition aus. Vorteil: je besoffener die Spieler, desto mehr Gaudi
Ein neues spanisches Kartenspiel kann ich jetzt leider nicht anbieten. Ich frage mich inzwischen allerdings, ob es ein spanisches sein muss. Ich kenne noch so viele gute Kartenspiele, dass ich es hier einmal mit meinem absoluten Lieblingskartenspiel probiere.
Wir spielen es mit französischen Karten.
SIDIPARAMI
Beim Sidiparami spielen 2 sich gegenübersitzende Spieler zusammen und können nach strengen Regeln für alle Mitspieler hörbar miteinander sprechen. Das tönt jetzt etwas einfach und banal, benötigt aber eine eiserne Disziplin, weil man sonst den Partner nur irritiert. Mir gefällt dieses Spiel aus 3 Gründen so gut. 1. Man kann auch mit schlechten Karten Punkte machen. 2. Ich höre wo der Gegner stark ist und kann später entsprechend spielen. 3. In der Biertrunde kann ich den Gegner so hoch hinauftreiben, wo er nicht mehr mitkommen kann oder sich überschätzt. Diese Bietrunden alleine sind manchmal ein Spiel für sich.
- Trumpf bedeutet: von einer Farbe sind die höchsten Karten der Reihe nach, Bube Trumpf (20 Punkte in der Endabrechnung), 9 Trumpf (14P), Ass (11P), König (4P), Dame (3P), Bube (2P), 10er (10P), 9er (0P), 8er (0P), 7er (0P), 6er(0P). Der Trumpf wird erst bestimmt durch das höchste Gebot.
- Bei den anderen Farben ist die Reihenfolge: Ass (11P), König (4P), Dame (3P), Bube (2P), 10er (10P), 9er (0P), 8er (0P), 7er (0P), 6er(0P).
- An Stelle einer Trumpffarbe man auch Obenabe oder Undeuffe (wie heisst das wohl richtig auf Hochdeutsch) melden. Bei Obenabe ist die Reihenfolge Ass (11P), König (4P), Dame (3P), Bube (2P), 10er (10P), 9er (0P), 8er (8P), 7er (0P), 6er(0P). Ein Ass kann nicht gestochen werden sie ist die höchste Karte. Bei Undeuffe ist die Reihenfolge 6er(11P), 7er (0P), 8er (8P), 9er (0P), 10er (10P), Bube (2P), Dame (3P), König (4P), Ass (0P). Da kann ein 6 er nicht gestochen werden, ein 8 er ist höher als eine Dame usw..
- Der letzte Stich zählt immer 5 Punkte.
- Die Höchste Punktzahl ist immer 157 Punkte.
- Jeder Spieler erhält 3 mal 3 Karten.
- Der nächste Spieler beginnt mit der Bietrunde bei mindestens 50 Punkten und sagt z.B. Herz 50. Damit tut er allen Mitspielern kund, dass Herz Trumpf ist und er 50 Punkte damit machen will, wenn niemand mehr bietet. Seinem Partner sagt er so, dass er starke Herzkarten hat.
- Der nächste Spieler muss um mindestens 5 Punkte erhöhen oder aussteigen. Er kann aber z.B. auch um 30 Punkte erhöhen, wenn er sich seiner Sache sicher ist und wenn sich die Gegenpartei noch nicht bei einer Farbe gefunden hat.
- Das geht solange im Kreis herum bis eine Höchstzahl genannt wird z.B. 95 Punkte auf Herz. Jeder kann erhöhen, wenn er mitgeboten hat und dabei auch die Farben wechseln. Wer aussteigt darf nicht mehr mitbieten. Sich selbst darf man nicht überbieten, d.h. nur noch ein Spieler bietet und alle anderen ausgestiegen sind. Das letztgenannte muss immer gespielt werden.
- Wenn die Bietrunde zu Ende ist und ein Spieler der unterlegenen Partei hat das Gefühl die 95 Punkte wird nicht erreicht, so darf er ohne Absprache mit seinem Partner Zweifel anmelden. Erreichen die Bietsieger die 95 Punkte so dürfen sie die doppelte Punktzahl = 190 Punkte gutschreiben, erreichen sie die 95 Punkte nicht, darf die Gegenpartei die doppelte Punktzahl = 190 Punkte gutschreiben.
- Der Spieler mit Herz 95 beginnt und spielt aus und wird natürlich von seinem Partner unterstützt diese 95 Punkte zu erreichen. Machen sie 95 oder mehr Punkte dürfen sie sich nur 95 Punkte gut schreiben, auch wenn sie z.B. 107 Punkte gemacht haben. Machen sie nur 94 oder weniger Punkte, darf die Gegenpartei 95 gutschreiben.
- Die Farbe muss immer bedient werden wenn man kann, ausser bei einer Trumpfkarte die darf gespielt werden um eine "normale" Farbe zu stechen. Werden Trupfkarten auf "normale" Farbe gespielt, muss die nächste immer höher sein, niedriger ist nicht erlaubt.
- Sieger ist die Partei die zuerst 500 Punkte gutgeschrieben hat.
Soweit die Spielregeln, nun zu den Feinheiten des Spiels. Man sollte nur eine Farbe melden, wenn man davon die höchste = Bube Trumpf oder die zweithöchste Karte = 9 Trumpf in der Hand hat. Darauf muss sich der Partner bilnd verlassen können. Eine Ausnahme kann viellicht sein, wenn man 4-5 Karten dieser Farbe hat. So können sich 2 Spieler finden und die Bietpunktzahl hinauftreiben. Besser man sagt nichts an, als den Partner in die Irre zu führen. Mit einem Obenabe kann man dem Partner signalisieren, dass man einige Asse und somit Höchstkarten hat, wenn nur wenige oder keine Trumpfkarten mehr vorhanden sind. Das kann der Fall sein, wenn der Partner Derjenige der die Punktzahlen aufschreibt muss immer nachrechnen. Es ist nicht so optimal, wenn man noch 85 Punkte braucht für 500 und man bietet bloss 80. Anzweifeln kann man z.B., wenn die Gegenpartei 130 Punkte machen muss und man selbst die höchste = Bube Trumpf oder die zweithöchste Karte = 9 Trumpf in der Hand hat. In seltenen Fällen muss man z.B. 60 Punkte machen in einer Farbe, wo man nicht stark ist, weil plötzlich alle anderen ausgestiegen sind. In einem solchen Fall hat man einfach Pech gehabt und die 60 Punkte wandern vielleicht zur Gegenpartei, das ist nicht weiter tragisch und kann passieren.
Na, dann beschreib doch mal „Palos“ oder „Chinos“. Vom Nennen der „Spielnamen“ alleine wird doch keiner klug.
Wie wird´s gespielt???
Jeder hat 3 Münzen/Zahnstocher/wahlweise auch Erdnüsse/Steinchen/Tampons/Erbsen oder ähnlich kleines Zeuchs in der Hand HINTER dem Rücken.
Es werden entweder 0, 1, 2 oder 3 dieser Dinger in die geschlossene rechte Hand gegeben und diese (die geschlossene Hand) nach vorne gezeigt.
Jeweils wechselnd sagt einer der Spieler an, wie viele Dinger BEIDE zusammen in ihrer Hand haben, der andere erwiedert dann mit einer alternativen Zahl, die aber nicht mit der schon vom Ansager genannten identisch sein darf.
Möglichkeiten sind also: 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6.
Wer richtig liegt, hat gewonnen und bekommt einen Deckel oder einen Strich auf dem Deckel oder wie auch immer. Bei 3 Deckeln ist Schluß bzw. derjenige hat gewonnen.
Nur richtige Ansage zählt. Liegen beide daneben, wird die Partie als unentschieden ohne Wertung beendet.
Nachteil: mathematisch ab einem gewissen Punkt zum Leerlauf verurteilt bzw. geht zw. versierten Spielern NUR nach Glück und nicht mehr nach Können/Rechnen/Intuition aus. Vorteil: je besoffener die Spieler, desto mehr Gaudi
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HIHI Franco,dieses nette Spielchen hab ich sehr oft mit den "Majoreros" auf Fuerte gespielt,war da sehr beliebt..ist aber auch in Deutschland ein altbekanntes "Kneipenspiel"*gg* Da nennt man es einfach "Knobeln" muss aber gestehen das ich es(fast) noch nie auf GC,beobachtet habe,die "Hombres" hier sind anscheinend mehr mit der Maloche beschaeftigt! Die "urige" Gemuetlichkeit,wie ich sie zb.noch aus Fuerte oder Lanzarote kenne scheint hier eh total verloren gegangen zu sein!
Meine Frau und ich sind in den nächsten Wochen auf Gran Canaria in den Ferien. Wer gerne einmal ein gemütliches Kartenspiel mit uns machen möchte, melde sich doch bitte über die Email Funktion bei mir (die PN funktioniert bei mir nicht zuverlässig). Dann können wir einen Termin abmachen an einem beliebigen Ort im Süden der Insel.
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Offline
Oros, Bastos, Espadas und Copas ist das kreuz karo herz und pik ?
muss aber gestehen das ich es(fast) noch nie auf GC,beobachtet habe,die "Hombres" hier sind anscheinend mehr mit der Maloche beschaeftigt!
Die "urige" Gemuetlichkeit,wie ich sie zb.noch aus Fuerte oder Lanzarote kenne scheint hier eh total verloren gegangen zu sein!