Die Gemeinderegierung von San Bartolome de Tirajana und die Familie Del Castillo streiten wieder um die Pacht für Strandliegen auf den Stränden des Touristengebietes. Die meisten Strandliegen befinden sich auf dem Gebiet der Familie Del Castillo und werden deshalb von der Gemeinde illegal betrieben, so die Vorwürfe der Familie. Die Gemeinderegierung will die Mieteinnamen jedoch nicht so einfach abtreten, sind sie doch eine bedeutende Einnahmequelle. Geschätzte 3 Mio. Euro bringt die Liegen- und Sonnenschirmvermietung der Gemeinde jährlich. Der Streit soll diesmal nicht vor Gericht ausgetragen werden, sondern von der Küstenbehörde geschlichtet werden.
Der Streit rund um die Strandliegenvermietung könnte für die Gemeinderegierung von Maspalomas eng werden. Gestern wurde ein technischer Bericht vorgelegt, wonach jene Flächen, die derzeit für die Strandliegen genutzt werden, eindeutig in den Besitz der Familie Del Castillo fallen. Schuld daran ist der Klimawandel: lt. Untersuchungen ist der Strandabschnitt zwischen Playa del Inglés und Maspalomas in den letzten Jahren stark zurückgegangen, jenes Gebiet, dass der Küstenverwaltung zufällt und damit öffentlich ist, ist teilweise unter Wasser bzw. zu nah am Wasser um darauf die Liegeflächen zu installieren. Direkt hinter der Küstenlinie beginnt der Besitz der Familie Del Castillo. Falls die Gemeinderegierung keine gegenteiligen Studien präsentieren kann, gehen die Vermietungsrechte für die Strandliegen wieder an die Familie Del Castillo zurück; für die Gemeinde Maspalomas bedeutet dies fehlende Einnahmen von rund 3 Millionen Euro pro Jahr
Die Strandliegen an den Stränden von Playa del Inglés und Maspalomas werden weiter in der Hand des Rathauses von Maspalomas bleiben, erklärte gestern der Ex-Bürgermeister und zuständiger Stadtrat für Urbanistik, Juan Jose Santana gegenüber der Presse. Santana war zu Beginn der Woche nach Madrid gereist um mit den Verantwortlichen der Küstenverwaltung und dem Umweltministerium zu sprechen, beide hätten ihm ihre uneingeschränkte Unterstützung zugesagt. Die Gemeinde Maspalomas ist derzeit in Verhandlungen mit der Familie Del Castillo, die die Vermietungsrechte der Strandliegen einfordert, da die Liegen sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf ihrem Grund und Boden befinden.
................tja wieso soll es in spanien anders sein als in österreich. der staat nimmt sich was er will und enteignet einfach. zum wohle aller,heißt es dann. auch in bestehende verträge wird rücksichtslos eingegriffen.die korruption blüht.der fisch fängt beim kopf zu stinken an.gerecht wäre wenn diese familie die das land besitzt auch für die liegen kassiert und diese muß sie sowieso versteuern,oder sie verpachtet das land.(auch das ist steuerpflichtig) aber beim geld hört sich bei den meisten menschen die gerechtigkeit auf.
das schönste was wir hinterlassen können ist ein lächeln im gesicht des anderen
Nun scheint ja die Fam. Castillo nicht zu den Ärmsten zu gehören, da ist eine Enteignung schon schwierig. Geld = Macht.
Wenn das ein paar kleine Bauern wären, gäbe ist gar keine Diskussion darüber. Am schlimmsten wäre es ja, wenn das mein Grundstück wäre! Ich würde einen großen Zaun drum machen, 20 Fiffis reinsetzen und die Touris auslachen.