Irgendwann kommt der jüngste Tag - und die Erde wird untergehen. Dieser Film zeigt den Tag der Apokalypse und seine Auswirkungen auf die Menschheit in vier Versionen. Das Bedrohlichste daran: Jedes dieser Szenarien ist absolut realistisch und beruht auf den Voraussagen von renommierten Wissenschaftlern und Instituten. Mit Hilfe spektakulärer Computeranimationen wird Amerika von Mega-Tsunamis heimgesucht, gigantische Meteoriten zerstören Berlin und ein Supervulkan unter dem Yellowstone Nationalpark bricht aus. So anschaulich und beängstigend nah war der Weltuntergang tatsächlich noch nie zu sehen.
Hauptfigur dieses Episodenfilms ist ein Wissenschaftler, dessen Tag immer gleich beginnt. Er muss zu einem wichtigen Experiment nach New York fliegen - einem Experiment mit einem Teilchenbeschleuniger, das die Welt verändern könnte. Doch drei Mal wird seine Ankunft durch eine Naturkatastrophe gigantischen Ausmaßes verhindert.
Und Naturereignisse dieser Art können jederzeit passieren. Nicht ohne Grund hat die NASA bereits im Juli 2005 den Kometen "Temple 1" mit einem etwa kühlschrankgroßen Projektil von der Raumsonde "Deep Impact" aus beschossen. Man wollte dadurch nicht nur Erkenntnisse über die Zusammensetzung des Kometen gewinnen, sondern damit auch testen, ob man Himmelskörper, die sich auf Kollisionskurs mit der Erde befinden, notfalls ablenken oder zerstören könnte. Im Film selbst schlagen alle Versuche fehl - und ein Meteoritenhagel zerstört Berlin und halb Europa.
"Der Untergang der Welt" will jedoch nicht nur schockieren, sondern ein realistisches Szenario dessen liefern, was wirklich passieren würde, wenn die Welt unterginge. Die beeindruckenden Computeranimationen von Gareth Edwards sind zwar Science-Fiction, aber alle Zitate der im Film vorkommenden Wissenschaftler beschreiben reale Naturkatastrophen, die in Zukunft unserem Planeten gefährlich werden könnten. Denn der durch den drohenden Zusammenbruch der Insel La Palma ausgelöste Mega-Tsunami, der mit rund 800 Stundenkilometern auf die amerikanische Ostküste zurast, oder der Supervulkan unter dem Yellowstone Nationalpark sind alles andere als Hirngespinste. Die Frage ist nicht, ob diese Katastrophen stattfinden - die Frage ist nur, wann...
Wiederholung vom 15.04.2007, 23:00
BBC Exklusiv - Wissenschaftliche Dokumentation, GB 2004 Sonntag, 22.04.2007 Beginn: 09.40 Uhr Ende: 10.40 Uhr Länge: 60 Min.
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Erfahrung heißt garnichts! Mann kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.