Die Archäologie der letzten Jahre auf den Kanaren zeichnet folgendes Bild:
Gefunden wurden mehr Überreste von Ziegen und Schafen als von Schweinen. Letztere wurden wegen ihres Fleisches gezüchtet, während erstere auch zur Milch-Versorgung dienten.
Gejagt und verzehrt wurde auch eine Echsenart: lagarto canarión, die schon mal einen Meter Größe erreichen konnte, auch andere Echsenarten. Auf dem Speisezettel stand auch eine heute ausgestorbene große Rattenart, die das Ausmaß eines Kaninchens erreichen konnte: „rata gigante“ (canariomis bravoi), daneben wohl noch eine weitere Großratte.
Neben der Gerste baute man auch Linsen, Bohnen und Erbsen an. Sicher ist jetzt, dass neben Palmfrüchten auf Gran Canaria auch die Feige als Nahrung diente. Man hat sogar Samenkörner in Karieslöchern von Zähnen gefunden.
Spanische Quelle (sehr kurz zusammengefasst): bienmesabe.org