Das Orquesta Filarmónica de Gran Canaria wird am 3. September ein Benefizkonzert für die Betroffenen der Waldbrände veranstalten. Das gab der Direktor der Philharmonika, Pedro Hallfter, gestern bekannt. Das Konzert wird am 3. September im Auditorio Alfredo Kraus stattfinden, Karten sind an den Vorverkaufskassen des Auditoriums erhältlich.
Vorschlag: alle diesbezüglichen Nachrichten hier im thread sammeln
In der Gemeinde S. Bartolomé d.T. wurden laut Bürgermeisterin bisher ca. 87 „Wohneinheiten“ durch das Feuer beschädigt, möglicherweise mehr. Über 500 Tiere seien umgekommen. Die Besitzer hätten sie oft an Ort und Stelle begraben, nun werden sie teilweise wieder ausgegraben, da sie zu flach beerdigt sind oder an nicht zulässigen Stellen.
Die Regierung der Kanaren stellt 10 Mio. für alle betroffenen Inseln bereit für Bereinigung der Umweltschäden und für die Wiederaufforstung (rehabilitación y restauración). Auch soll Canarios geholfen werden, die ihren Job verloren haben.
Gran Canaria - Teneriffe, 02.08.2007: Die kanarische Fichte braucht vier Jahre um sich zu regenerieren, der Wald benötigt zehn Jahre Zeit um sich zu erholen. Mit diesen Worten eröffnete gestern José Luis Martín Esquivel, Umweltminister der Kanarischen Inseln, eine Pressekonferenz über den Schaden den die Flammen auf den Kanrischen Inseln verursacht haben. Nach eigener Aussage mache er sich um die Bäume weniger Sorgen, gravierender sei die Erosion des Waldbodens. Die Wurzeln der abgebrannten Bäume werden absterben und die Erde nicht mehr stabilisieren. Esquivel befürchtet trotz einer schnellen Wiederaufforstung, starke Erosionen mit Erdrutschen in den betroffenen Gebieten...
1. Kleidung kann abgegeben werden im Edificio Centro de Servicios Sociales C/Damasco 9 Arguineguin
neben dem neuen Centro de Salud
2. Italienische (Hippie-?)Familie mit Kleinkind und 2 Hunden (die sie bei der Evakuierung mitgenommen haben, sehr löblich:daumenhoch braucht dringend Hilfe. Das habe ich nun schon an 2 Stellen gelesen. Ueber die Redaktion der info-Canarias können genauere Daten erfragt werden.
3. Eine Frau Margarethe Korb bei Mogan, mit unversehrtem Haus bietet Hilfe und Wohnmöglichkeit für obdachlose Brandopfer. Auch über info-Canarias
4. Bianca schreibt sie hat 3 Hunde mit Brandwunden und 1 Hängebauchschwein aufgenommen. Da wir (6 Freiwillige, kein Verein) bei 5 Rettungsfahrten nur 1 verlorenen Hund gefunden haben, der dank Chip wieder bei seinen Besitzern ist, biete ich ihr Hilfe an. Wenn sie bereits 32 Hunde hat, sollten sich dort keine weiteren ansammeln. Ich könnte die 3 verletzten Hunde nach und nach übernehmen, pflegen und vermitteln. Einen, sofern alt, pflegebedürftig oder auch nur weiblich und verträglich nehme ich sofort, für einen 2. Hund wäre eventuell auch ein Pflegeplatz vorhanden. Die Hunde müssten aber nach Las Palmas gebracht werden, wo sie in der Clinica Can weiter behandelt werden können. Leider besitze ich kein Auto. Wer könnte fahren? Ansonsten müsste ich wieder einen Leihwagen nehmen, was eine unnötige Ausgabe wäre. Tierarztkosten könnten – sofern hier willige Spender sind – direkt an den Tierarzt (nicht an mich) gezahlt werden. Wegen dem Hängebauchschwein werde ich einen mir bekannten Mann mit Bauernhof anrufen. Hat das denn keinen Chip? Ich glaube Schweine müssen registriert werden. Mehr demnächst, Renata
Gran Canaria - Studentinnen präsentieren Plan gegen Waldbrände
Las Palmas, 13.08.2007: Zwei Studentinnen aus Las Palmas auf Gran Canaria haben am Wochenende einen Maßnahmenplan zur Verhinderungen von Waldbränden präsentiert. Dabei Widersprechen sie den Aussagen der Kanarischen Politiker, die sich in den letzten Tagen über eine übertriebene Berichterstattung der deutschen und englischen Medien beschwert hatten. ... Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam können wir es schaffen dass...
Betroffene Familien aus Ayagaures haben am vergangenen Freitag insgesamt 13.000 Euro an Soforthilfen für die Schäden durch die Brände erhalten. Das Geld ist von der Bürgermeisterin der Gemeinde San Bartolome de Tirajana, Mari Pino Torres, übergeben worden, und soll den Familien helfen, erste Schäden damit auszugleichen. Torres betonte, dass es sich dabei um eine Ersthilfe handelt und hat den betroffenen Familien weitere Zahlungen der kanarischen Regierung in Aussicht gestellt.
Meldung 16. Aug.
Der Direktor des Palmitos Park hat sich im Rahmen einer Pressekonferenz für die Hilfe von Nachbarn und vielen Freiwilligen bedankt. Ein Großteil der Tiere des Parks konnte durch die Mithilfe und durch Hinweise aus der Bevölkerung wieder eingefangen werden. Die Tiere befinden sich jetzt in provisorischen Unterkünften, einige werden noch klinisch behandelt. Pedro Codina bestätigte, dass es unter den Tieren des Palmitos Park keine großen Verluste gibt, vom Feuer hauptsächlich betroffen sind die wertvollen Gartenlandschaften des Parks, etwa 65 % der Parkanlage sind von den Flammen zerstört worden, darunter viele exotische, seltene oder endemische Pflanzen.
Meldungen 21./22. Aug.
Vertreter der kanarischen Regierung werden heute auf Gran Canaria mit den Bürgermeistern der von den Waldbränden betroffenen Gemeinden zusammentreffen um die Hilfszahlungen der spanischen Regierung zu koordinieren. Es handelt sich um den 2. Teil des Sonderfonds der spanischen Regierung, die den betroffenen Familien den Wiederaufbau der durch die Brände verursachen Schäden garantieren sollen. Die Hilfszahlungen sollen von den einzelnen Gemeinden aus koordiniert werden.
Eine gute Nachricht kam gestern aus dem Umweltamt der Inselregierung Gran Canarias: Eine Untersuchung hat jetzt ergeben, dass etwa 90 % der Pinien im Naturpark von Inagua das Feuer überlebt haben, der Schaden an einem der heikelsten Waldstücke der Insel ist damit geringer als angenommen. Und auch der endemische Vogel "pinzón azul", eine Gimpelart, die nur auf Gran Canaria vorkommt, hat die Flammen überlebt. Forscher haben im Gebiet von Inagua bisher etwa 40 Vögel dieser Art gesehen.
Nachrichten von IslaCanaria.net für die Kanaren, 27.September 2007 Gran Canaria - Die Gemeinde San Bartolome de Tirajana zahlte zum letzten Mal an die Geschädigten der verheerenden Waldbrände auf Gran Canaria - Insgesamt 61.000 Euro wurden an die Bewohner der am stärksten betroffenen Gebiete verteilt - Gran Canaria, San Bartolome de Tirajana - Im Verlauf der dritten- und letzten Stufe des Entschädigungsplanes für die Betroffenen der verheerenden Waldbrände, welche im Juli/August diesen Jahres auf der Kanareninsel Gran Canaria wüteten, ist beendet. Am Anfang der Woche erhielten geschädigte Familien aus den Orten Fataga, Ayagaures, Huesa Bermeja, Cercados de Araña, La Plata und Las Tederas zwischen 1.000 und 2.500 Euro aus den Händen von María del Pino Torres, der Bürgermeisterin von San Bartolome de Tirajana, sowie Luis Ibarra, dem Finanzminister der Inselregierung von Gran Canaria ausgezahlt.
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braucht dringend Hilfe. 
