...Gut 22% der Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren ohne Ausbildungsplatz oder Beschäftigung.... ...Paulino Rivero, Präsident der Kanarischen Inseln will ein Gesetz zu erarbeiten, um kanarische Arbeitslose gegenüber Residenten zu begünstigen....
Ich will niemanden auf den Schlips treten, aber mich gruselt etwas über die Ignoranz.
1. beschliesst die kanarische Regierung nicht zum ersten mal Gesetze gegen europäisches Recht 2. ist dies wohl eher ein Signal an die kanarischen Arbeitgeber 3. kann dieses "Gesetz" auch so aussehen, das Subventionen vergeben werden die dann eben an Bedingungen geknüpft sind
Nun einmal ein paar persönliche Eindrücke: als Arbeitgeber würde ich keinen Deutschen, Engländer etc einstellen, da sie meist meine Firma "umkrempeln" wollen mit ihren Verbesserungsvorschlägen oder ihrer Kritik. Ich würde aber auch soweit möglich auf Canarios verzichten, da die Arbeitsmoral meist nicht meinen Vorstellungen entspricht.
Somit bleiben als Alternative nur Festlands-Spanier und Südamerikaner. Erstere wegen meist guter Ausbildung und mit der Mentalität vertraut, zweitere wegen dem engagierten Einsatz, der oftmals fehlendes Wissen wettmacht.
Ein weiterer Punkt der GEGEN Canarios spricht ist die Art der Ausbildung. Der Canario hat in der Regel eine entsprechende Ausbildung, aber eben nur auf dem Papier. Praktisch muss ich ihn erst anlernen
Nichts ist so gerecht verteilt wie die Intelligenz: jeder meint genug davon zu haben..
ZitatGepostet von Alexis2 ...Nun einmal ein paar persönliche Eindrücke: als Arbeitgeber würde ich keinen Deutschen, Engländer etc einstellen, da sie meist meine Firma "umkrempeln" wollen mit ihren Verbesserungsvorschlägen oder ihrer Kritik. Ich würde aber auch soweit möglich auf Canarios verzichten, da die Arbeitsmoral meist nicht meinen Vorstellungen entspricht....Der Canario hat in der Regel eine entsprechende Ausbildung, aber eben nur auf dem Papier....
Hola Alexis2,
ich habe da diametral andere Erfahrungen gemacht. Dein Blick scheint sehr verengt auf Dein kleines Gebiet zu sein. In den weitaus meisten Bereichen treffen Deine Erfahrungen nicht zu.
Abgesehen davon: Wer würde denn als Übersetzungsbüro einen Festlandspanier für Übersetzungen in Deutsche einstellen? Wer würde für den einen Verkauf auf den Kanaren einen möglichst noch ortsfremedem Südamerikaner einstellen? Oder würdest bei der Einstellung eines Buchhaltungsspezialisten für die IGIC auch lieber jemanden von ausserhalb nehmen?
Was die Zuverlässigkeit angeht, Wie motiviert wärst Du als Familienvater am Bau arbeitend mit 800 Euro netto / Monat? Meine Erfahrung ist: wenn Du Deine Leute ordentlich auswählst (!), führst (!!) und bezahlst (!!!), erreichtst Du in fast jedem Teil der Welt auch entsprechende Motivation und Zuverlässigkeit. Ich habe da beste Erfahrungen gerade mit kanarischen Kollegen aus mehreren Branchen.
Mein "verengter Blick" bezieht sich auf das Thema : Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren.
Die sind in der Regel noch keine Familienväter, da sie meist noch bei den Eltern leben.
Und wenn ich einen Elektriker, Automechaniker oder sonstwas brauche, dann sagt meine Erfahrung eben, das ich die jungen Leute erst anlernen muss, da sie zwar theoretisches Wissen haben, aber die Praxis fehlt. Ist auch eine Sache der Art der Ausbildung : Lehrbetriebe wie in D-Land gibt es in dieser Form nicht.
Somit ist der Vorstoss der kanarischen Regierung nicht so falsch : wenn ich Subventionen bekomme,rechnet sich das Anlernen.
Was die Personalführung angeht,gehen wir sogar konform. Aber es muss sicheben rechnen. Als Arbeitgeber bin ich in der Regel eine "gewinnorientierte" Firma. Wenn mich ein Mitarbeiter mehr kostet als er einbringt ist es unrentabel.
Und auch was denVerkauf angeht, warum soll der Südamerikaner schlechter verkaufen ? Buchhalter ? als Kleinbetrieb eine Asesoria. Übersetzungsbüro und andere Spezial-Betriebe sind wohl eher nicht die Regel. Dennoch: wenn der Festlandsspanier die Qualifikation hat, warum nicht ? :-)
Nichts ist so gerecht verteilt wie die Intelligenz: jeder meint genug davon zu haben..
Ich stimme Dir hier voll zu 1: der Beste möge bei Stellenausschreibungen gewinnen. Dein voriges Posting hörte sich für mich so an, als wären bestimmte Nationalitäten für Dich insgesamt beruflich ungeeignet. 2: In einem Betrieb muss sich natürlich alles rechnen, sonst muss man einen gemeinnützigen Verein aufmachen. Die Subventionen und auch Institutionen für das Anlernen sind ja eigentlich schon reichlich vorhanden. Klar noch schöner wäre es, wenn die Subventionen noch augestockt werden.
Im Punkt Arbeitsmarktstatistik siehst Du das nicht ganz richtig: Die Buchhalter/Nichtetchniker(waren von mir nur als Beispiele gemeint) sind die deutliche Mehrheit und die Techniker/Handwerker sind in der Minderheit.