Santa Cruz, 11.09.2007: Die Kanarischen Inseln werden ein eigenes Zentrum für Vulkanologie erhalten. Dafür wird sich der Präsident von Teneriffa, Ricardo Melchior einsetzen. Laut dem Leiter des Instituts für erneuerbare Energien, Nemesio Pérez, untersteht die Forschung für Vukanologie zur Zeit seinem Resort und könne nur eine kleinen Teil der notwendigen Arbeiten abdecken. Seit 10 Jahren untersucht das Institut Vulkane nicht nur auf den Kanaren, sondern auch in Mittelamerika und Südamerika. Die Ergebnisse zeigen, das z.B. der erhöhte CO² Ausstoß weltweit, anhand der Vulkane deutlich früher erkannt wurde. Bereits 2001 haben Wissenschaftler einen 5fach höheren Ausstoß auf dem Teide bemerkt. Waren es 1997 noch 150 Tonnen CO², wurden im Jahr 2001 550 Tonnen gemessen. Jetzt soll ein eigens dafür zuständiges Institut für bessere Meßergebnisse sorgen. Aber auch für mehr Sicherheit sollen die Forscher sorgen. Laut Melchior nicht nur auf den Kanarischen Inseln, sondern weltweit. Die Forscher werden vulkanische Aktivitäten auf den Galápagos Inseln, in Ecuador, auf Island, Nicaragua, Japan, Kap Verde und auf dem europäischen Kontinent beobachten. Damit wird auf dem Archipel ein weiteres hochtechnologisches Forschungsinstitut gegründet.