Janubio, 16.10.2007: Die Westküste Lanzarotes ist lebensgefährlich. Das monieren immer mehr Bürger der Insel. Allein in diesem Jahr kamen fünf Menschen dort ums Leben. Es sei eine besonders starke Brandung und sehr gefährliche Strömungen. Allerdings gäbe es kaum Warnhinweise darauf. Ein deutscher Tourist ist im Mai in der Nähe der Entsalzungsanlage südlich von Janubio beim Fotografieren von einer Welle erfasst worden und ertrunken. Das letzte Todesopfer war ein Angler. Er wurde an fast der gleichen Stelle vor zwei Wochen ebenfalls von einer Welle in den Tod gerissen. Ohne die Einsätze des spanischen Roten Kreuzes wären an Lanzarotes Küste wesentlich mehr Menschen ertrunken. Unterdessen ist gestern in Tías im südöstlichen Teil der Insel ein Taucher ertrunken. Die Leiche des 45 Jährigen haben Fischer am Vormittag entdeckt. Woran der Mann starb ist noch nicht klar. Laut Angaben der Polizei sei die Ausrüstung des Tauchers in Ordnung gewesen.