Wie bei uns steigen in Spanien am Silvesterabend private Partys. Mehr als bei uns sind allerdings für diese „Noche Vieja“ – alte Nacht - die Restaurants ausgebucht. Hier wird dann zum üppigen Essen für alle eine besondere „Nachspeise“ serviert: Weintrauben. Warum? Kurz vor Mitternacht überträgt das spanische Fernsehen auf allen Kanälen die 12 Glockenschläge der Jahreswende. So viel ich weiß, kommen für Nordspanien die Schläge vom Rathausturm in Madrid, in Südspanien von der Kathedrale von Sevilla. Alle hören genau hin, denn zu jedem Glockenschlag muss eine Weintraube verzehrt werden und zwar mit Erfolg, sonst droht Unglück im kommenden Jahr. Ganz Clevere schlucken nicht jede einzelne Weintraube, sondern erst alle zum Schluss. Ob das dann gilt, weiß ich nicht. Während des Schluckens wünscht man sich etwas fürs neue Jahr und vertraut auf die Glückstrauben, die „uvas de suerte“.
Seit mehreren Jahren wird aber erst zu jeder 3. Sekunde geschlagen, denn es kam vor, dass einige sich nicht nur verschluckten, sondern auch noch im alten Jahr erstickten. Also beginnen die Glockenschläge jetzt länger vor der magischen Sekunde. Das erhöht natürlich das Glück Spaniens. Nach dem letzten Schlag wird wie bei uns mit Sekt angestoßen, man umärmelt sich und wünscht sich Glück: Felíz Año Nuevo – Ein glückliches neues Jahr.
Einige werfen einen goldenen Ring ins Sektglas, um dem Glück noch einen nachhaltigen Schubs zu geben. Für das Glück zwischen Laken haben sich die Spanier etwas Farbiges ausgedacht. Silvester und Neujahr tragen sie rote Unterwäsche, verständlich, denn Rot animiert ja. Oder kommt das vom Stierkampf? Aufgeklärte wissen allerdings, dass nicht das Rot des Tuches den Stier auf die Palme bringt, sondern seine schnelle Bewegung. Aber auch das passt zum gewünschten Verhalten zwischen den Laken. Danach geht die Party bis zum Morgen weiter oder man zieht durch die Bars und Discos.
Übrigens: Der Preis der Weintrauben soll vor Silvester stark ansteigen – eigentlich logo laut Gesetz von Angebot und Nachfrage – aber auch das Glück hat ja seinen Preis. Und: Warum gerade Weintrauben, wird sich mancher fragen. Die Sage geht, dass Anfang des 20. Jahrhunderts die Weinernte so üppig war, dass einer auf die clevere Idee kam, den Absatz auf diese Weise zu pushen.
mindestens 27 große Silvester-Fiestas in Gran Canaria. Erwartet werden im Círculo Mercantil……….......450 Personen Real Club Victoria…….....……620 Club Natación Metropole.....400 Hotel Santa Catalina.......1000 Real Club Náutico…L.P......1200 Vecindario………………...........9000 Die einzelnen Gemeinderegierungen genehmigten bis jetzt 27 Großveranstaltungen.
Die meisten angemeldeten und genehmigten 'Fin de Año-Feiern' (18) gibt es jedoch im touristisch geprägten Süden der Ferieninsel Gran Canaria, im Gemeindegebiet San Bartolome de Tirajana, wozu auch die Touristen-Orte San Agustin, Playa del Ingles, Maspalomas und Meloneras gehören.
Naja,wenn die "Vilafors"*ggg* die "Messlatte" sind!?? Dann "Gute Nacht".... Wir werden trotz allen/m ein hoffentlich "Gutes Neues Jahr" erleben!!! "entonces".saludos..