Die Nekropolis ist dabei nicht alles, was Rosa Schlueter am Herzen liegt. Bei ihrer Forschungsarbeit stieß sie auf weitere Stätten der Ureinwohner im Barranco von Fataga. So befindet sich zum Beispiel unterhalb des Gipfels von Amurga eine Opferstätte („almogaren“) mit kreisrunden Einkerbungen, wo den Göttern Wasser und Milch dargebracht wurden. Außerdem befinden sich in dem Tal mehrere Wohnsiedlungen und Höhlen, wie zum Beispiel die „Casa de los Betilos”, eine kreisrunde Steinhütte, in deren Mitte vier Steinstäbe wohl für Riten oder zur Orientierung dienten. „Jitagana” mit Überresten von Häusern und die Fundstätte von „Caserones” mit Ritzzeichnungen und ein gut erhaltenes Haus der Ureinwohner in Fataga zählen zu den weiteren Funden.
All diese Orte sind für den Laien kaum zu finden und schwer zugänglich. „Mein Traum ist es, dass die Politiker sich dazu entschließen, einen „Archäologischen Park Fataga“ zu schaffen“, sagt Rosa. „Das alles muss offiziell geschützt werden. Für die Menschen von Fataga hätte das auch einen positiven wirtschaftlichen Aspekt, weil Arbeitsplätze geschaffen würden. Man könnte Einheimische als Fremdenführer ausbilden und die Stätten den Einheimischen und Touristen zeigen.“ Rosa Schlueter ist überzeugt, dass damit auch Restaurants, Unterkünfte und Läden entstehen würden. „Doch das Wichtigste ist, die Fundstätten zu erhalten und ein Bewusstsein bei den Menschen dafür zu schaffen“.
Die Archäologin hat zumindest im Ort Fataga ihre treuen Fans. Das Dorf hat ihr eine Keramik im Stil der Ureinwohner geschenkt mit der Widmung: „Für Rosa Schlueter, die uns gelehrt hat, unsere Heimat und ihre Vergangenheit zu schützen und zu lieben.“
mehr Restaurants? mehr Läden und Unterkünfte?? gibt es hier genügend und die sind leer. Nur sonntags sind die Lokale voll. Busladungen halten hier schon und auch die Jeeptouren.
mehr Restaurants? mehr Läden und Unterkünfte?? gibt es hier genügend und die sind leer. Nur sonntags sind die Lokale voll. Busladungen halten hier schon und auch die Jeeptouren.
die Idylle ist dann weg,
Gruß Barbara
Da muss ich Dir zustimmen. es wäre eine Schande. Als ob es nicht genug Orte gibt die durch Touris überladen sind, verdreckt werden und den ursprünglichen Charme und Flaire verlieren.
zuerst mal sollen sie dafür sorgen dass hier einiges funktioniert
vergangene Woche 2 Tage kein Wasser, vor 2 Tage mitten in der Nacht ganz Fataga dunkel, totaler Stromausfall, heute hatte wir kein Telefon und Internet, gestern auch Probleme mit Internet, lag an der telefonica
Das muss echt nicht sein. Fataga ist doch noch das "Typische Kanarische Dorf". Das hat sich aber erledigt sobald da noch mehr Läden und Restaurantes kommen incl. der Busladungen Touris. Mich stört schon das Souveniergeschäft oberhalb der Tanke vor der Kurve. Das springt jedesmal ins Auge.