Las Palmas, 25.06.2008: Der Immobilienmarkt auf den Kanarischen Inseln ist im ersten Halbjahr 2008 um knapp 30% eingebrochen. In der Region Teneriffa wurde sogar einem Rückgang der Haus- und Wohnungsverkäufe von 33% registriert, in der Provinz Gran Canarias sind es immerhin noch 26%. Auch aus den meisten anderen spanischen Autonomien wird ein extremer Rückgang der Immobilienkäufe gemeldet. Im vergangen Jahr wurden zum Beispiel 34% der gesamten Immobilienverkäufe Spaniens in den Regionen Malága, Valencia, Alicante, Barcelona und Madrid getätigt. Wurden im ersten Halbjahr 2007 in der Region Santa Cruz auf Teneriffa noch mehr als 7.600 Wohnungen verkauft, sind es im vergangenen Halbjahr lediglich 4.230 gewesen.
Bei den teiweise schon unverschämten Preisen ist das doch kein Wunder. Der Verkauf muß noch mehr einbrechen, dann werden wohl entlich vernünftige Preise verlangt. Gute Häuser und Wohnungen sollen dabei ja auch angemessen was kosten, aber nicht teilweise Schrott. Meiner Meinung nach, sind aber noch keine angemessenen Preise erreicht. Na mal sehen was weiter wird, denn so geht es bestimmt nicht mehr lange weiter. Dies sieht man ja auch bei den Touristen. Warten wir mal ab..
auch die Erfahrungen aus USA spielen eine Rolle, die Banken finanzieren nicht mehr so hoch, hier war es üblich bis zu 130 % zu finanzieren bei variablen Zinsen, die seit einiger Zeit steigen. Die Zeiten haben sich geändert, versicherte mir die Direktorin einer Bank hier am Ort. Und immer mehr Kredite können nicht mehr bedient werden, so kommen mehr Objekte zum Verkauf..... und die Preise für Immobilien werden realer...... und die Bauindustrie bricht ein............ ein Teufelskreis hat begonnen....... bea
wir hatten das schon einmal ( ich glaube es war 1989 ). Die Krise hielt sich damals 2 Jahre und die preose purzelten um rund 30%. Die "Süd-Domizile", sprich Bungalows und appartments brachen um rund 50% ein. Hat sich aber alles wieder eingerenkt und dank des Euros zu einer Teuerungswelle geführt, die weit über den Durchschnitt lag.
Die Preise werden ( nach Einschätzungen der Zentrale der Banco Santander in Las Palmas ) bei Wohnungen und Häusern 15-20% nachgeben. Bei touristischen Objekten geht man von einem Preisverfall von rund 25-30% aus.
Mitte 2009 soll sich die Lage wieder normalisieren.
Ubrigens ist der "gebrauchtwohnungsmarkt" stärker betroffen als die Neubauten. Verkäufe der neuen Objekte gingen um 12% zurück. Gebrauchte Wohnungen wurden 43% weniger gehandelt.
Nichts ist so gerecht verteilt wie die Intelligenz: jeder meint genug davon zu haben..