Mittwoch, 17.09.2008 Beginn: 15:15 Uhr Ende: 16:00 Uhr Länge: 45 min. 16:9 video format Stereo
La Palma
ZitatLa isla bonita, die schöne Insel, wird sie genannt - La Palma, die nordwestlichste der Kanarischen Inseln. Ein Name, den sie zweifellos zu Recht trägt: wilde, zerklüftete Schluchten im Norden, Vulkane, surreale Lavaformationen im Süden, der grüne Kiefernwald der "Caldera de Taburiente" im Landesinneren - all das macht die Insel zu einem begehrten Urlaubsziel für Naturliebhaber. Vom Massentourismus ist sie, anders als ihre Nachbarn, dennoch verschont geblieben. Die Palmeros schützen ihr Kleinod. Auch wenn sie überwiegend vom Tourismus leben. Und vom Bananenexport. "Der Bananenanbau ist hier noch Handwerk", schwärmt Afrodisio, der weit in der Welt herumgekommen ist und es wissen muss. "Pestizide verwenden wir kaum - anders als in Venezuela oder Costa Rica. Hier leben noch Spinnen, Mäuse, Vögel, die ihre Nester in den Plantagen bauen. Hier zählt noch die Natur." Die intakte Natur ist es auch, die die Astronomen des Observatoriums auf den 2.426 Meter hohen Roque de los Muchachos ziehen ließ. Keine Lichtverschmutzung trübt hier den Blick ins Universum. Die Atmosphöre ist klar - ideale Bedingungen für die Sternengucker. Anschließend wird gefeiert. Es vergeht kein Monat auf La Palma, in dem nicht auf den Straßen getanzt und gesungen wird. La Palma war immer eine Insel der Einwanderer. Spanier, Flamen, Deutsche, Italiener, Südamerikaner ließen sich hier nieder. Das prägt die palmerische Kultur bis heute: Gesang, Tänze, Trachten. La Palma, eine Insel die ihre Kultur und Natur bewahrt hat.