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zauberin60 ( gelöscht )
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10.02.2009 01:41
RE: 15.2. Wale – Giganten der Tiefe Super Rtl 20.15 Uh Antworten

15.2. Wale – Giganten der Tiefe Super Rtl 20.15 Uhr

Giganten der Tiefe


Das größte aller Tiere ist der Blauwal. Fast ausgerottet, fanden Wissenschaftler diesen Giganten unmittelbar vor der Küste Kaliforniens - und hörten die lauteste Stimme der Welt.
Außer Grauwalen und den faszinierenden Buckelwalen gelangen dem Filmemacher und Naturforscher Al Giddings auch Aufnahmen der verborgenen Giganten.

Um zu den Geburtsstätten der Tiere zu finden, werden in einem Projekt die Wanderwege der Wale erforscht. Was die Blauwale mit ihrer enormen Stimme machen, will Dr. Chris Clark herausfinden.

Film von Al Giddings, Rick Blue

Filmemacher und Naturforscher Al Giddings hat tausende Stunden unter Wasser verbracht, die Ozeane durchstreift und erforscht. Er tauchte unter die Polareiskappen, vor den Galapagos-Inseln untersuchte er Unterwasservulkane und mit seinem Objektiv fing er das eisige Grab der "Titanic" ein. Mit einer Forschungsreise startet der weitgereiste Filmer eine Dokumentation über die größten Lebewesen der Erde - die Blauwale.
Diese majestätischen Tiere sind nicht nur die größten Lebewesen der Erde, sie vereinigen einige weitere Superlative in sich ... die Giganten werden 30 Meter lang und 130 Tonnen schwer, ihre Kälber sind die am schnellsten wachsenden Tiere der Erde: Sie nehmen mehr als dreieinhalb Kilogramm pro Stunde zu, mehr als 90 Kilogramm pro Tag. Ihre Hauptnahrungsquelle sind tausendfach kleinere Krebstiere - der Krill. Die ungefähr 25 Millimeter großen, garnelenartigen Kreaturen bilden an der Meeresoberfläche große Schwärme, welche sich wie rote Bänder im Wasser fortbewegen. Für die Giganten der Meere ist der Krill überlebenswichtig, deshalb zieht es sie in nährstoffreiche Gewässer wie vor die Küste Kaliforniens. Bei der Futterjagd öffnet der Blauwal seinen sechs Meter langen Kiefer, treibt dann durch den Krillschwarm und nimmt dabei bis zu 70.000 Liter Wasser auf. Danach stößt er das Meereswasser wieder aus und die Krebstiere bleiben in den Barten des Wals hängen. Die Barten filtern den Krill wie ein Sieb.

Viele Verhaltensweisen der Wale sind noch unerforscht.
Obwohl die Giganten der Meere schwerlich zu übersehen sind, so sind doch viele ihrer Verhaltensweisen noch unerforscht. Seit langer Zeit versuchen Forscher ihr Leben zu studieren und erhoffen mehr über Wanderrouten, mögliche Geburtsstätten und die Größe der Population zu erfahren. Der neueste Clou sind Sender, die schmerzfrei an der äußeren Fettschicht der Wale befestigt werden. Diese senden regelmäßig Daten an Satelliten in der Erdumlaufbahn. Mit dieser neuen Technologie erhalten die Forscher Erkenntnisse über Wanderrouten, Tauchtiefen und Lebensweisen der Wale. Aber mitunter verhelfen den Wissenschaftlern auch relativ alte Technologien zu neuem Wissen. Wie das Geheimprojekt "Jezebel" aus den früher 50er Jahren. Unter dem Kodenamen "Sosus" erfuhr die Öffentlichkeit erst in den 80er Jahren, was sich dahinter verbarg. Die U.S. Navy hatte in alle Weltmeere eine weitläufige Anordnung von Unterwassermikrofonen installiert, mit deren Hilfe sie die Bewegung sowjetischer U-Boote nachvollziehen konnte. Nach Ende des Kalten Krieges wurde auch Meeresbiologen Zugriff auf das "Sosus" gewährt, um die Daten für ihre Forschungen zu nutzen. Nicht nur U-Boote sind mit dem militärischen System zu empfangen, sondern auch die Laute der Bewohner der Meere. Für die Walforscher ein großer Segen, denn die niederfrequente Stimme des Blauwals ist das lauteste Geräusch, das von einem Lebewesen erzeugt wird. Dadurch sind die Geräusche der Wale besonders gut zu erkennen.

Die Forscher vermuten, dass die Wale mit ihrer Stimme nicht nur kommunizieren, sondern auch den Weg finden. Doch trotz modernster Technik nehmen die sanften Giganten der Ozeane nicht nur dieses Geheimnis, sondern auch einige andere mit zurück in die Tiefe der Meere ...

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