Die sollen aber nicht so tun, als ob diese Erkenntnis neu wäre.
Als man auf Mallorca begann, diesen Tourismuszweig zu reduzieren, konnte man es in den Reisebüros hören:
Wenn Sie so etwas bevorzugen, dann kann ich Ihnen Gran Canaria anbieten.

Als andere Destinationen schon Umkehrwege begangen hatten, wurde auf Gran Canaria fleißig weitergemacht.

Dabei gibt es auf dem Archipel gute Beispiele für andere Tourismuswege. Schauen wir mal auf die "Kleinen Canarias".

Wir haben es immer sehr bedauert, dass das vielseitige Gran Canaria den Fremden aus Kontinentaleuropa fast gar nicht bekannt ist.

Vielerorts wird Gran Canaria noch immer auf die Costa Canaria reduziert. Dabei hat die Insel so viel zu bieten. Von einer der multikulturellsten Großstädte Europas, bis zu idyllisch gelegenen, alten Inseldörfern ist alles dabei. Radler, Wanderer und Naturfreunde bekommen alles geboten, was sie sich wünschen.

Warum wurde das bisher nicht konsequent beworben?
Man hat im Wettbewerb der Destinationen kläglich versagt, das ist die Wahrheit. Jetzt wird man durch ein tiefes Tal gehen müssen und - vorausgesetzt man macht jetzt das Richtige - vielleicht gestärkt wieder zurückkehren. Das werden aber viele nicht "überleben".

Insider haben auch schon heute keine Probleme mit ihrem Gran Canaria. Die Masse muss aber davon überzeugt werden, dass die Costa Canaria nicht typisch für den "kleinen Kontinent" Gran Canaria ist.

Nur was macht man mit dem "Gewitter aus Beton"? So hätte es Miguel Unamuno vielleicht formuliert, wenn er am Degollada de las Yeguas

versehentlich einen Blick in Richtung Meer geworfen hätte.

Dann doch lieber ein "Gewitter aus Stein" wie hier:



[ Editiert von Tagoror TV am 19.04.09 10:14 ]