Eine “Anpassung an die neuen wirtschaftlichen Verhältnisse” nennt die Geschäftsführung der Supermarkt-Kette Mercadona die geplante Reformierung des Frische-Systems in den insgesamt 63 Läden auf den Kanrischen Inseln. Das Unternehmen plant, die gesamte Produktpalette im Bereich Obst- und Gemüse grundlegend zu reformieren. Angefangen beim Einkauf, über den Transport, bis hin zur Präsentation in den Märkten, sollen die so erzielten Einsparungen direkt an den Kunden weiter gegeben werden.
24.04.2009 - Die Kilopreise von Obst und Gemüse sollen durch die Umstrukturierung zumindest in den Filialen auf den Kanaren um durchschnittlich 0,15 Cent bis zu einem Euro gesenkt werden. Keine Freude an dieser Veränderung dürften die Zwischenhändler haben, denn Mercadona will künftig auf jede Art von externer Lagerhaltung im Bereich Obst und Gemüse verzichten und die frische Ware direkt vom Erzeuger in die Märkte liefern lassen. Das bringt auf den Kanarischen Inseln automatisch mehr einheimische Produkte in die Verkaufsregale der Mercadona-Filialen. Diese Produkte werden zudem mit eindeutigen Hinweisschildern an der Ware klar gekennzeichnet sein.
Mercadona beschäftigt derzeit auf den Kanarischen Inseln rund 3.300 Personen. Jeder Mitarbeiter hat nach Angaben des Unternehmens einen Festvertrag. “Spielereien mit monatlich auslaufenden Veträgen, wie es aktuell auf den Inseln häufig praktiziert wird, halten wir für unangebracht”, erklärte ein Unternehmenssprecher im Interview mit einem kanarischen Radiosender
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