hab jetzt gerade nicht viel Zeit,konnte aber gerade lesen Obama hat Nobelpreis bekommen??
Fuer den Einsatz einer Atomwaffenfreien Welt!!..ist das richtig??..ha,na dann muessten ja 98% der Weltbevoelkerung einen kriegen!!??
Ueberhaupt waere es fuer den Jungen/Neuen Praesidenten der "Estados Unidos" etwas frueh!! Und..?? was hat er eigentlich bisher schon geleistet???

Ach, muss weg..sorry die Pflicht ruft..!!

Ich konnte auch nur den Kopf schütteln. Was bitte hat Obama nach einem halben Jahr im Amt für den Weltfrieden geleistet? Okay, er hat keinen neuen Krieg begonnen, sondern führt nur die von seinem Vorgänger begonnen fort, aber das in Afghanistan nicht einmal viel anders: Auch er lässt ganze Dörfer durch Luftangriffe dem Erdboden gleichmachen, wenn der Verdacht besteht, dass sich dort Terroristen aufhalten könnten - und das auch in Pakistan.

Das ganze ist eine rein politische Entscheidung, nichts als Lobhudelei. Was für Augustus die Dichter um Maecenas waren, ist für die heutigen Mächtigen offenbar das Nobelpreiskomitee. Schon der Friedensnobelpreis an Al Gore war ja mehr eine Absage an Bush als eine Würdigung für den Preisträger.

Und sooo radikal hat er Bushs Politik eigentlich gar nicht verändert, sondern in erster Linie die Rhetorik, bei den Methoden gibt es nur Nuancierungen. Guantanamo ist immer noch nicht zu, und auch im Antiterrorkampf vor Ort hat sich eigentlich nichts geändert

So sehe ich das auch.

Für den Friedensnobelpreis gibt es sicher geeignetere Kandidaten.

In (un)schöner Tradition amerikanischer Präsidenten ist auch er ein Kriegspräsi.

Sicher ist noch nicht viel Zeit seit der Wahl vergangen, aber wirklich passiert ist bei den (doofen) Amis noch nix.

Er ist ja auch keineswegs die erste Fehlbesetzung für den Friedensnobelpreis:

Jassir Arafat: Nobelpreis 1994. Er erhielt ihn für sein Autonomieabkommen mit Israel. Man sollte aber nicht vergessen, dass er davor jahrzehntelang Terrorist war. Ich persönlich glaube, dass er dem bewaffneten Kampf nur deshalb - halbherzig - abgeschworen hat, weil er erkannte, dass Israel damit nicht zu besiegen war. Deshalb machte er halt auf "Staatsmann".

Teddy Roosevelt: 1906 für seine Vermittlung im Russisch-japanischen Krieg.
Er war aber eine der treibenden Kräfte, die den Spanisch-amerikanischen Krieg wünschten.

Ernesto Teodoro Moneta: 1907 für seine Friedensbemühungen.
Bei ihm konnte das Nobelpreiskomitee natürlich nicht wissen, dass er sich 1911 für die Eroberung Libyens einsetzen würde.

Le Duc Tho 1973: Er erhielt ihn 1973 für die Beendigung des Vietnamkriegs, obwohl der noch weiterging. Schlimmer: 1978 steckte er hinter dem Angriff auf Kambodscha. Der war zwar unterm Strich gut, weil dadurch das Schreckensregime der Roten Khmer beendet wurde, aber humanitäre Motive waren nicht ausschlaggebend für den Einmarsch.

Na dann her mit so einem Teil! Wenn die den alle bekommen haben will ich auch einen Preis haben

Eigentlich ist es doch völlig Schnuppe wem sie da die Schulter klopfen.